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 Detlef Kebbe

Autor Thema: Detlef Kebbe  (Gelesen 11428 mal)

Mr. Sinatra

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Detlef Kebbe
« am: 20. Mai 2006, 12:32:06 »

Moinsen Mädels,

wie natürlich bekannt ist, sind wir schon des öfteren aneinander gerasselt, liegt sicherlich auch mit der Liebe zum jeweiligen Verein zusammen. Detlef 19 jahre VfL Pinneberg, ich 25 jahre SVHR...da hat man manchmal sicherlich eine sehr verfärbte vereinsbrille.

was sich jetzt jedoch in Pinneberg abspielt ist der Gipfel der Frechheit und die blanke Erkenntnis, dass Vorstände von Gesamtvereinen mit mehreren Sparten sich einfach nicht in einzelne Sparten und deren Personalpolitik einzumischen haben.

Eine schriftliche Kündigung per Bote...
Was für ein Armutszeugnis.
Wieso sagt der Fußballchef R. Lange, dass er sich einen reibungslosen Übergang in einem passenden Rahmen vorgestellt hätte? Wieso ist es dann nicht so gekommen? Wie kann Herr Zahn (Vereinsvorsitzender Anm.d. Red.) vier Spiele vor Saisonende einem so verdienten Manager solch einen erniedrigenden Abgang bescheren?

Ich bin empört und sage hier:
"Herr Zahn, Sie haben sich, für den Vereinsvorsitzenden des größten Vereins des Kreises Pinneberg, unwürdig verhalten.

hps
du bist zwar "nur" vize eines ebenfalls großen vereins. ich bitte um deine meinung.

SVHR, bedankt sich bei Detlef Kebbe für die heißen Derbys, die Wortgefechte und die hitzigen Auseinandersetzungen. Es wird uns evtl. etwas fehlen.

Mit sportlichem Gruß (und noch mehr Verachtung gegenüber dem VfL)

Francis Albert
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hps

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Re:Detlef Kebbe
« Antwort #1 am: 20. Mai 2006, 13:15:46 »

Oh Frankie-Boy,

deine Emotionen kosten dich eines Tages mal Kopf und Kragen ... i’m sure. Dennoch: Ich mag solche voller Leidenschaft verfassten Äußerungen. Und ich befürchte, dass ich jetzt einmal mehr Spaßbremse spielen werde, denn ganz so einfach wie du es mit all deinen Emotionen schilderst, ist es denn doch nicht.

Zu was ich weder hier noch anderswo Stellung beziehen kann und werde ist der eigentliche Vorgang der Trennung zwischen Vorstand und Manager. Hier muss weit mehr passiert sein, dass es letztlich zu diesem unschönen „Knall“ gekommen ist. Wir alle tun also gut daran, uns in Zurückhaltung zu üben und weder Partei für die eine noch die andere Seite zu ergreifen.

Wo ich dir, lieber Francis Albert, ganz entschieden in die Parade fahre, ist die nachfolgende Aussage von dir:


... und die blanke Erkenntnis, dass Vorstände von Gesamtvereinen mit mehreren Sparten sich einfach nicht in einzelne Sparten und deren Personalpolitik einzumischen haben.



Ein kleiner Ausflug ins Vereinsrecht mag genügen, um dir (und auch anderen) die Situation etwas transparenter zu machen. In einem klassischen Mehrspartenverein wie der vorstehend beschriebene nun mal einer ist, gibt es nur eine (juristische) Person, die für einen Verein verantwortlich ist und das ist der Vorstand nach § 26 BGB. Wie sich dieser geschäftsführende Vorstand letztlich zusammensetzt, ist in der Satzung eines jeden Vereins genau festgelegt (Muss-Bestimmung).

Wir sollten uns jetzt Details hierüber ersparen und einfach die Gewissheit mitnehmen, dass es so ist. Eine Abteilung – auch die Fußballabteilung – hingegen ist rechtlich nicht selbständig und somit den Ordnungen und Beschlüssen der Vereinsorgane unterliegend. Per Satzung, Ordnungen oder Beschlüssen kann – und das wird ebenfalls in aller Regel der Fall sein – den Abteilungen gestattet sein, den Sportbetrieb selbst zu gestalten und auch zu verantworten.

Soviel also mal zu den rechtlichen Dingen. Wenn nun Überlegungen angestellt werden, in eine Spielklasse aufzurücken, die ein finanzielles Wagnis darstellt, ist der geschäftsführende Vorstand am Zug. Er allein muss nämlich allen Mitgliedern gegenüber Rechenschaft ablegen, warum er ein - möglicherweise nicht kalkulierbares - Risiko eingegangen ist. Der Oberliga-Spielbetrieb ist ein solches Risiko, zumindest in den Randgebieten Hamburgs.

Was passieren kann, beweisen doch die vielen Fälle von Zahlungsschwierigkeiten oder gar Insolvenzen. Ich muss dir wohl kaum erzählen, dass wir so unsere Erfahrungen gemacht haben und noch schlimmer hat es vor einiger Zeit deinen Stammverein getroffen.

Was passiert denn im Falle von Zahlungsschwierigkeiten? Fein ist der (kleine) Verein aus dem Schneider, der über kein pfänd- und verwertbares Grundvermögen verfügt. Der meldet Insolvenz an und im schlimmsten Fall wird der Verein mangels Zahlungsunfähigkeit aus dem Vereinsregister gelöscht. Na bitte doch, dann gründen wir eben einen neuen Verein und fangen wieder von vorn an.

Was aber, wo es eben „was zu holen“ gibt? Wie will man das den Mitgliedern erklären? Mache ich mich als Vorstand u. U. sogar haftbar (unter gewissen Umständen kann das durchaus passieren). Das alles „nur“, weil eine einzelne Mannschaft (!) einer Abteilung mehr will als gesund ist?

Mr. Sinatra, ich unterstelle keineswegs eine nicht sorgfältige Planung, ganz sicher nicht. Und D. Kebbe ist lange genug im Geschäft, um das auch zu wissen. Aber niemand – niemand – kann eine Gewähr dafür übernehmen, dass die vereinbarten Gelder auch wirklich fließen.

Eine plötzlich eingetretene Flaute (Rechnungen werden nicht bezahlt, Aufträge werden storniert etc) bei einem Vertragssponsor und schon fließt fest kalkuliertes Geld nicht mehr. Handelt es sich gar um einen Großsponsor, ist das der Genickschuss. Die Kosten des Spielbetriebes aber laufen weiter (eingegangene Verträge etc).

Und du, Mr. Sinatra, bist nicht so naiv, um nicht zu wissen, von welchen Größenordnungen wir da sprechen. Wenn es keine ausgelagerte Rechtsform für den Ligaspielbetrieb gibt, ist das für den Verein ein möglicherweise halsbrecherisches Unterfangen.

Der Vorstand darf sich nicht nur in Abteilungsbelange einmischen, er ist sogar dazu verpflichtet! Deine Empörung in allen Ehren, aber sie ist nicht angebracht.[/b][/i]
« Letzte Änderung: 20. Mai 2006, 13:19:26 von hps »
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Mr. Sinatra

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Re:Detlef Kebbe
« Antwort #2 am: 20. Mai 2006, 14:00:36 »

Veto.

Vom sachlichen her hast Du Recht. In den Bereich der Haftung bin ich auch eingewiesen, denn auch ich stehe im Vereinsregister und habe unterschrieben.

Du hast meine Emotionen falsch interpretiert. Sofern es um rechtliche, haftungsrelevante oder finanzielle Dinge geht hat der Gesamtvorstand einzugreifen. Dies haben sie beim VfL ja auch getan, in dem die meldung für die Oberliga verwehrt wurde.

Was mich stört ist die Art und Weise wie der Vorstand gehandelt hat. Erniedrigend, von oben herab, unpopulistisch.
meiner Erfahrung nach muss dort auch mehr vorgfallen sein, als die unstimmigkeit über die Ausrichtung der Zukunft, denn sonst hätte man gesagt: Lieber Herr Kebbe, das ist die Ausrichtung des Vereins, entweder sie machen mit oder nicht. Wenn nicht, bekommen sie am 34. spieltag einen blumenstrauss und können intensiver autos verkaufen.
aber ich schmeisse ihn nicht mit sofortiger wirkung per einschreiben raus.

und da fehlt es an fingerspitzengefühl. und auch nur daher kommt meine meinung, dass sich der gesamtverein in der personalpolitik zurückhalten soll.

durch den rauswurf von kebbe, geht auch der hauptsponsor burmester. mit sicherheit werden auch ein großteil der weiteren sponsoren ihre verpflichtungen dem verein gegenüber zurückschrauben. ich befürchte einen ähnlichen weg wie beim fc elmshorn, als herr stammer ging. (hps, bitte nicht weiter ins detail gehen)
viele sponsoren machen es aufgrund der persönlichen bindung zum manager und mit sicherheit nicht aufgrund des tollen werbeeffektes.

zurück zum thema:
herr zahn führt hier im kreise ja so einige verhandlungen wo man nur mit dem kopf schütteln kann. der vfl möchte z.b. dem weg des hsv folgen und eine eigene golfsparte gründen...naja, lange rede kurzer sinn:

sicherlich hat der gesamtvorstand die macht und muss auch den eigenen hintern schützen. aber die selbstherrlichkeit stinkt manchmal bis zum himmel.

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hps

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Re:Detlef Kebbe
« Antwort #3 am: 20. Mai 2006, 15:10:38 »

Keine Bange, Frankie, ich werde ganz sicher keine alten Kamellen hier aufdröseln. Aber vielleicht ist es eine gute Gelegenheit, um mal aufzuklären, weil du den Namen genannt hast: Ich habe nichts gegen den Menschen Hans-Jürgen Stammer, wie auch. Es ging einzig um die Sache und wir standen auf verschiedenen Seiten. Okay, soviel dazu.

Was die Vereinspolitik des VfL Pinneberg anbelangt, kann ich dazu nichts sagen. Ich bin viel zu sehr mit meinem Verein und der Ausrichtung für die Zukunft beschäftigt, als dass ich da noch Zeit hätte, mich intensiv mit anderen Vereinen zu beschäftigen.

Ich will damit sagen, das alles, was ich vom VfL Pinneberg weiß, auf Hörensagen beruht. Und das ist mir dann doch entschieden zu wenig, um mir ein rundes Bild über den Verein oder gar dessen Vorstand zu machen.



Zitat

Was mich stört ist die Art und Weise wie der Vorstand gehandelt hat. Erniedrigend, von oben herab, unpopulistisch.



Sag Frankie: Woher weißt du, das der Vorstand "erniedrigend, von oben herab, unpopulistisch" gehandelt hat? Du scheinst Informationsquellen zu haben, die ich nicht habe. Ich konnte davon jedenfalls nichts hören bzw. nachlesen. Ist es vielleicht, weil du es so glauben möchtest ... es in dein Schema vom VfL-Vorstand passt?

Ich schätze dich aber anders ein, so dass ich das nicht glauben mag. Nur, und ich wiederhole meine Frage: Woher weisst du es dann?



Zitat

aber ich schmeisse ihn nicht mit sofortiger wirkung per einschreiben raus.



Per Einschreiben .... verflucht, wieder so etwas, was ich nicht gelesen habe. Hilf mir mal auf die Sprünge, Mr. Sinatra, ich komme mir so uninformiert vor.




Zitat


und da fehlt es an fingerspitzengefühl. und auch nur daher kommt meine meinung, dass sich der gesamtverein in der personalpolitik zurückhalten soll.




Hmm, bei diesen Worten bekomme ich sofort ein mulmiges Gefühl. Das mag daran liegen, weil ich grad versuche mir vorzustellen, wie ich mich fühlen würde, wenn man mir das vorwerfen würde. Vielleicht sollten wir auch hier mal ein wenig Aufklärungsarbeit leisten.

Personalpolitik gibt es in einem Verein nicht - nicht im klassischen Sinne. Es gibt a) Ämter, die von den Mitgliedern mittels Votum besetzt werden und b) Angestellte, die der Vorstand aufgrund Befugnis (wie auch immer geregelt) einstellt.

Im letzteren Fall ist die Sache eindeutig: Ein Angestellter hat den Weisungen des Arbeitgebers Folge zu leisten, ansonsten sind Konsequenzen zu erwarten. Ich denke aber, dass Einigkeit besteht, dass D. K. nicht zu dieser Gruppe gehört.

Andererseits sollte ich mich aber böse täuschen, wenn D. K. zur Gruppe der Gewählten gehört. Meines Wissens gibt es weder beim VfL Pinneberg noch in einem anderen Verein das Amt eines Liga-Managers, welcher von den Mitgliedern ernannt wird. Es wird eher so sein, dass dieses Amt keines ist und einfach nur wahrgenommen wird.

Aber ehrlich gesagt ist das viel zu kompliziert, um es an dieswer Stelle tiefer zu erörtern. Aber ich denke, dass es deutlich macht, was es mit der "Personalpolitik eines Vereins" so auf sich hat. Bis zu dem Zeitpunkt, wo alles glatt und schier läuft, kann man zu Recht sagen, dass die Entscheidungen, die ein Manager getroffen hat, geduldet wurden bzw. sogar im Sinne der Verantwortlichen war. Hieraus lässt sich jedoch keineswegs eine Befugnis nach § 30 BGB ableiten, worauf ich ausdrücklich hinweisen möchte.

Wenn jetzt aber Umstände eintreten, die dem Willen der Verantwortlichen widersprechen, müssen diese einschreiten, um zu signalisieren, dass die (stillschweigende) Duldung entfällt. Ob man da allerdings von Selbstherrlichkeit sprechen kann ... sorry, ich bezweifel das.

Andersherum wird möglicherweise ein Schuh daraus, denn wenn ich mir die Aussagen des D. K. durchlese, die auf der Page einer anderen Internetseite nachzulesen sind, könnte man eher von Selbstherrlichkeit Kebbes reden ... er hatte hohe Ziele und war nicht einverstanden mit den Vorstellungen des Vorstandes.

Ich unterstelle die Richtigkeit dieser Aussagen und frage mich: Wenn jeder so reagieren und vor allen Dingen handeln würde wie Kebbe es da aussagt ... wozu in Gottes Namen braucht dann ein Verein noch einen Vorstand?

Die Fußballabteilung meldet dann eben in der Oberliga, die Handballer wollten schon immer in der Regionalliga spielen und auch die xyz-Abteilung hält die Zeit für gekommen, endlich jenen Menschen einzustellen, der Deutschlandweit DIE Kapazität auf seinem Gebiet ist.

Nein, nein Frankie. In diesem Zusammenhang von Selbstherrlichkeit zu sprechen halte ich für überzogen. Das mag in anderen Dingen durchaus so sein, was ich allerdings nicht beurteilen kann/will. Recht gebe ich dir, dass die Sache zum Himmel stinkt, so kurz vor Saisonende ein Feuerwerk zu veranstalten. Aber die Frage, wer der Brandmeister ist, ist zumindest für mich offen.
 

« Letzte Änderung: 20. Mai 2006, 15:15:09 von hps »
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Mr. Sinatra

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Re:Detlef Kebbe
« Antwort #4 am: 20. Mai 2006, 23:04:34 »

@hps

sicherlich habe ich gute insiderquellen, aber wenn du die presse (im kreis pinneberg) verfolgen würdest, wüsstest du zumindest von meinen bisher genannten argumenten.

selbstherrlichkeit..vieleicht etwas unglücklich ausgedrückt.

ich versuche mal in stichworten zu schreiben, so dass sich jeder seine eigene verbindung macht.

vereinsvorsitzender der im fussballbereich nie erwähnung fand - manager seit 19 jahren unbestritten erfolgreich - unterschiedliche zukunftsvorstellungen - kündigung per einschreiben

ok, ich denke auch dass dort mehr im argen liegt, aber trotzdem hat herr zahn die souveränität zu besitzen dies ordentlich und mit anstand zu beenden.

francis albert
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hps

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Re:Detlef Kebbe
« Antwort #5 am: 20. Mai 2006, 23:49:37 »

Zitat

... aber wenn du die presse (im kreis pinneberg) verfolgen würdest, wüsstest du zumindest von meinen bisher genannten argumenten.


Ich habe damit gerechnet, dass du das erwähnen würdest, Francis Albert und ich muss dir sagen, dass man dann nichts interpretieren sollte, was nicht auch wirklich gesagt und/oder geschrieben wurde. Von einer Kündigung per Einschreiben ist nämlich nirgendwo die Rede, sondern von [Zitat aus dem Hamburger Abendblatt]DETLEF KEBBE: Um 11.45 Uhr brachte mir ein Bote einen Brief des Vereins-vorsitzenden ins Büro..   [Zitatende]

Es ist schon ein ziemlich großer Unterschied, ob ein Brief (und genau davon war die Rede) mittels eines Überbringers (Bote) überbracht wurde oder ob eine Kündigung per Einschreiben ausgesprochen wurde. Und noch etwas: Das ist jetzt keine Wortklauberei von mir, sondern begrifflich existieren da wirklich große Unterschiede.

Und so ist es schon ein Gebot der Fairneß, wenn keine anderen Fakten vorliegen, nach dem allgemeingültigen Grundsatz "in dubio pro reo" zu verfahren. Ich unterstelle einmal, dass der Vorsitzende einfach den Brief zuverlässig und schnellstens an den Mann gebracht wissen wollte.  

Eine Bemerkung noch zum Vereinsvorsitzenden, der im Fußballbereich nie Erwähnung fand. Der Vereinsvorsitzende wurde auf einer ordentlichen Mitgliederversammlung gewählt, also auch entweder mit Zustimmung der Fußballer oder im demokratischen Prinzip der Mehrheitsverhältnisse. Ich denke, das sollte man schon akzeptieren. Und Souveranität kann man auch allen erwarten, nicht nur vom Vereinsvorsitzenden.


Um es klarzustellen: Ich nehme hier keineswegs (einseitig) den Vorsitzenden in Schutz. Das kann ich schon aufgrund des fehlenden Wissens um die tatsächlichen Gegebenheiten nicht. Aber es entspricht eben auch nicht den Regeln eines fairen Umganges, dass jemand pauschal verurteilt wird, nur weil nicht im Sinne von (ein paar) Fußballern gehandelt wird.


Was mich allerdings viel mehr stört, ist, dass das hier ein Dialog zwischen uns beiden ist. Das hätten wir auch anders haben können, oder? Ich klinke mich daher an dieser Stelle wieder aus, Mr. Sinatra ...

« Letzte Änderung: 21. Mai 2006, 00:03:21 von hps »
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Mr. Sinatra

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Re:Detlef Kebbe
« Antwort #6 am: 22. Mai 2006, 08:40:35 »

ASCHE AUF MEIN HAUPT!!!!!!!!!

Aufgrund von Abwesenheit einer sehr sehr involvierten Person habe ich erst heute Morgen mit dieser besagten sprechen können und revidiere meine Meinung zu 100%!

Herr Zahn, Sie haben alles richtig gemacht!

Ich konnte mir ja viel vorstellen, aber was ich nun erfahren habe gipfelt alles, was ich mir selber hätte vorstellen können.

Die Kündigungist, auch in der Art und Weise, zu Recht ausgesprochen worden und wenn die Beteiligten sich hierzu öffentlich äußern, verspreche ich Euch eins:

DAS ZIEHT EUCH DIE SCHUHE AUS!

Ich werde diesen Thread jetzt wohl auch beenden, da ich immer noch geschockt bin!

Francis Albert
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Re:Detlef Kebbe
« Antwort #7 am: 22. Mai 2006, 08:50:39 »

JETZT hast du mein Interesse erst richtig geweckt, Mr. Sinatra.

Ich lausche andächtig - hier oder auf anderen Wegen.
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Peter Strahl

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Re:Detlef Kebbe
« Antwort #8 am: 22. Mai 2006, 14:12:40 »

Jetzt scheint es ja richtig spannend zu werten, mal abwarten, was ich heute Abend in Erfahrung bringen kann.
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Elb-Sohn

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Re:Detlef Kebbe
« Antwort #9 am: 22. Mai 2006, 14:23:24 »

Im Sport Mikrofon steht heute, dass erwomöglich zu uns kommt. Er versteht sich wohl sehr gut mit Olli Dittberner.
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Der Fußball im Hamburger Westen lebt!

hps

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Re:Detlef Kebbe
« Antwort #10 am: 22. Mai 2006, 14:40:33 »

Im SportMikrofon ist aber auch nachzulesen, dass der Autor der Kolumne auf Seite 3 ähnlich denkt wie anfangs Mr. Sinatra.

Für eine  Fußball-Fachzeitschrift ist so etwas nach meiner Auffassung unerträglich, auch wenn es sich um die eigene Meinung des Autors handelt.

Aber warten wir doch mal ab, was noch so alles an Informationen wirklich ans Tageslicht kommt.

« Letzte Änderung: 22. Mai 2006, 14:41:04 von hps »
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Re:Detlef Kebbe
« Antwort #11 am: 22. Mai 2006, 22:03:27 »

Nur Fussballer verstehen, was Fussballer bewegt und berührt!
Abteilungsfremden (Handball,Leichtathletik,Turnen etc.) fehlt der Bezug und somit das Verständnis. Die Sportpolitische Ausrichtung vieler Vereine richtet sich gegen den erfogreichen Amateurfussball (siehe Meiendorf, FC St.Georg-Horn, Pinneberg etc.).
Die Vereinsführungen sind jederzeit bereit Risiken für ganz andere Projekte einzugehen, bloß nicht mehr für Fussball.
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Re:Detlef Kebbe
« Antwort #12 am: 22. Mai 2006, 22:32:10 »

@ Sinatra

Bist ziemlich neugierig ne, wie ne alte Oma oder?? Dir erzählt man was und du glaubst alles oder?
Naja ich sage da am besten nix zu!

Schönen abend noch
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hps

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Re:Detlef Kebbe
« Antwort #13 am: 22. Mai 2006, 23:19:07 »

Zitat

Nur Fussballer verstehen, was Fussballer bewegt und berührt!
Abteilungsfremden (Handball,Leichtathletik,Turnen etc.) fehlt der Bezug und somit das Verständnis. Die Sportpolitische Ausrichtung vieler Vereine richtet sich gegen den erfogreichen Amateurfussball (siehe Meiendorf, FC St.Georg-Horn, Pinneberg etc.).
Die Vereinsführungen sind jederzeit bereit Risiken für ganz andere Projekte einzugehen, bloß nicht mehr für Fussball.


Es ist interessant zu lesen, wie qualifiziert und fundiert so manche Aussage ist. Wie die vorstehende beispielsweise, denn darin wird pauschalierend behauptet, dass

-  viele (?) Vereine sich sportpolitisch gegen den erfolgreichen (?) Amateurfußball richten,

-  die Vereinsführungen jederzeit (!) bereit sind, Risiken für ganz andere Projekte einzugehen, bloß nicht mehr für Fussball.




Solche wild um sich heraus gehauenen "Headlines" mögen zwar in bestimmten Versammlungsstätten gut ankommen, entbehren aber jeglicher Grundlage.

Ich würde doch zu gerne beantwortet wissen, ob Meiendorf und Pinneberg wirklich viele Vereine darstellen (der FC St. Georg-Horn kann hierzu nicht gezählt werden, weil es sich "nur" um den Zusammenschluss zweier Fußballabteilungen handelt).

Ich würde auch zu gerne erfahren, was genau erfolgreicher Amateurfußball bedeutet.

Und last but not least interessiert es mich natürlich sehr, welche eklatanten Fehlentscheidungen der Vereinsführungen getroffen worden sind, die ja jederzeit in ganz andere Risiken investieren.


Wenn diese Fragen wirklich beantwortet werden können und nicht nur den zweifelhaften Charme eines Stammtischpalavers hat, können wir gerne über den nächsten wichtigen Aspekt reden.


« Letzte Änderung: 22. Mai 2006, 23:29:40 von hps »
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EX-Präsi

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Re:Detlef Kebbe
« Antwort #14 am: 23. Mai 2006, 08:37:23 »

Lieber HPS,
wer sich auf den Hamburger Fussballplätzen bewegt und auch über Kontakte über den Spielerkader hinaus verfügt, weiß sehr genau, dass dies nicht nur einfache Parolen sind.

Ich habe nie behauptet, das Hauptvorstände, die nicht aus dem Bereich Fussball kommen, dumme Menschen sind.
Vielmehr haben sie eine andere sportpolitische Sichtweise und setzen ihre Akzente anders. Vieleicht solltest du versuchen, bevor du verbal um dich schlägst, Informationen einzuholen (möglichst aus verschiedenen Quellen), um dir ein qualifiziertes Bild machen zu können.
Aber sicher ist es einfacher, anderen einfach den nötigen Sachverstand abzusprechen und weiter im eigenen Saft zu schwimmen! :-*
« Letzte Änderung: 23. Mai 2006, 08:44:07 von EX-Präsi »
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