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 Kandidatur als Präsident des Hamburger Fußball Verband e.V.

Autor Thema: Kandidatur als Präsident des Hamburger Fußball Verband e.V.  (Gelesen 3225 mal)

EX-Präsi

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An die
Mitgliedsvereine & Mitglieder
im Hamburger Fußball Verband



Kandidatur zum Präsidenten des Hamburger Fußball Verband e.V.


Ich möchte an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen, mich persönlich als Kandidat vorzustellen.
Mein Name ist Detlef Meyer, fast 42 Jahre alt, verheiratet, zwei Kinder im Alter von 17 und 19 Jahren. Seit meinem 10 Lebensjahr mit dem „Virus“ Fußball infiziert. Vom Jugendspieler, Betreuer, Jugendtrainer, Jugendobmann, Abteilungsleiter Fußball, Zweiter Vorsitzender und natürlich als Fan & Mitglied des FC St.Pauli (AFM) ist mir in Sachen Fußball nichts unbekannt geblieben.
Mein beruflicher Werdegang fing 1982 bei der Deutschen Lufthansa AG mit der Ausbildung zum Metallflugzeugbauer an. Von 1982 bis zum Juli 1999 war ich dort tätig, wobei ich die letzten sechs Jahre die Interessen meiner Kollegen als freigestellter Betriebsrat vertreten habe. Im Rahmen dieser Tätigkeit bekleidete ich ehrenamtlich unter anderem den Vorsitz der Vereinigung Luftfahrt für Hamburg, war Gründungsmitglied der Betriebsgruppe „Gegengewicht“, Mitglied der Bundestarifkommission und in weiteren Ausschüssen tätig.
Im August 1999 erhielt ich die einmalige Chance mein „Hobby“ zum Beruf zu machen, kündigte bei Lufthansa und bewarb mich um den Job des Sportplatzwartes im Hammer Park bei der Freien und Hansestadt Hamburg, den ich bis heute ausübe.

Ich kandidiere als Präsident des Hamburger Fußball Verband damit die Interessen der Mitglieder & Vereine nicht mehr der Hamburger Politik untergeordnet werden. Wir wollen nicht zum Sparschwein des Hamburger Senats verkommen. Lassen Sie uns vereint für eine bessere Zukunft kämpfen und gemeinsam Visionen für den Hamburger Fußball entwickeln.

Noch nie waren die finanziellen Lasten für die Vereine höher als heute – intern wie extern -, noch nie waren unsere Sportplätze & Umkleidehäuser in einem erbärmlicheren Zustand, die Gewalt auf Hamburger Sportplätzen nimmt stetig zu, die Perspektiven für Hamburger Amateurvereine in die neue Regionalliga aufzusteigen sind denkbar schlecht, die Entfremdung zwischen dem Hamburger Fußball Verband und seinen Mitgliedern nimmt permanent zu, um nur ein paar der aktuellen Probleme aufzugreifen.

Der Hamburger Fußball Verband muss sich für die Zukunft mehr den je, als Dienstleister der Vereine verstehen. Es gilt die Reibungsverluste zu minimieren und andere Arbeitsformen zu finden, die die Vereine und Ihre Mitglieder animieren die Zukunft gemeinsam zu gestalten
- Der Verband als Denkfabrik -.

Die finanziellen Handlungsspielräume der Vereine müssen durch die Senkung der Gebühren & Strafen intern erhöht werden und die Begehrlichkeiten des Hamburger Senats auf eine weitere finanzielle Beteiligung der Vereine extern abgewehrt werden.
Hier muss alles auf den Prüfstand. Was nützen uns reiche Verbände wie DFB & HFV und ein volles „Staatssäckel“ wenn die Mehrheit der Vereine in die Pleite rutschen.

Wir leisten uns als Verband ein eigenes Sichtungskonzept und entsprechende Stützpunkte im Bereich der Jugend. Parallel investieren die beiden Hamburger Profivereine erhebliche Summen, um talentierte Jugendliche zu finden und weiter zu entwickeln. Eine konzertierte Aktion aller Interessierten in Hamburg im Bereich des Jugendleistungssports würde Synergien schaffen, Kosten senken und gleichzeitig das sportliche Niveau erhöhen
- Hamburger Talente, für Hamburger Vereine -.

Nicht nur durch den Verkauf des Volkspark Stadion hat sich der Hamburger Senat aus der sportpolitischen Verantwortung gestohlen. Es gilt mindestens ein vorhandenes Stadion in Hamburg auszubauen das den Richtlinien des DFB für die neue Regionalliga entspricht, um dem Amateursport eine sportliche Perspektive für die Zukunft zu ermöglichen.
Ferner bedarf es dringend einer Analyse des Zustandes der Hamburger Sportplätze und der entsprechenden Sanierung, unter Berücksichtigung der Umwandlung der Grandplätze in Kunstrasenplätze.

Ich persönlich bin nicht gegen Herrn Fischer – ich bin auch nicht für ihn – ich stehe für die Interessen des Hamburger Fußballs und mache mich nicht zum Erfüllungsgehilfen des Hamburger Senats.
Jede Stimme gegen Herrn Fischer ist ein klares sportpolitisches Signal - nach innen wie nach außen - zeigt dass wir bereit sind unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, zu gestalten und vereint für eine bessere Zukunft zu kämpfen.
Darum möchte ich euch an dieser Stelle um eure Unterstützung am 01.November 2007 bitten.



Mit sportlichen Grüßen





Detlef Meyer

PS Wie sagte eins Herbert Wehner – „…..Demokratie will organisiert werden.“
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eilbek-andi

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Re: Kandidatur als Präsident des Hamburger Fußball Verband e.V.
« Antwort #1 am: 29. Oktober 2007, 17:38:56 »

"Interessante" Ansichten.  Besonders hat mir die Stelle gefallen, wonach der DFB + HFV "reich" sind und die Vereine wegen der hohen Strafen und Gebühren in die Pleite rutschen.....  Nicht, dass einer auf die Idee kommt, die Finanzjongleure und Möchtegern-Manager reiten den ein oder anderen Verein in die Schei...  Nein, der Verband ist Schuld ! Die hohen Gebühren.... Schon klar.

Von schwarzen Kassen, Ablösesummen, KM-Geld und "Aufwandsentschädigung" schon in der Bezirksliga (oder sogar noch darunter) hat man zum Glück noch nie etwas gehört. Schöne heile Welt.

Und wer ist denn für den Zustand (und dem pfleglichen Umgang) der Plätze und Sportanlagen über all die Jahre verantwortlich? Bloss keine Eigenverantwortung übernehmen, immer auf den Verband schimpfen, aber in der "Not" dann doch beim selbigen Gelder einfordern....

Und welchem Verein soll (darf) der HFV denn einen 3.-Liga-Platz zur Verbesserung der sportlichen Perspektiven bauen? Und damit soll dann der gesamte Hamburger Amateursport gerettet werden? Was hat der SC Condor (oder Paloma oder sonstwer) davon, wenn für Cordi oder Lurup ein "Super"-Stadion gebaut wird? Sollen dann dort künftig die Heimspiele ausgetragen werden?  Das ist wohl ungefähr so beliebt bzw. realistisch, wie der FC St. Pauli in die HSH-Nordbank-Arena zieht....


Sorry Herr Meyer, ich kenne Sie nicht und habe auch überhaupt nichts gegen Ihre Kandidatur, aber Ihre  "Werbetrommel" hier im Forum wollte ich dann doch nicht so ganz unkommentiert stehen lassen und wenigstens MEINE Meinung dazu schreiben.

Da Sie Herbert Wehner am Ende erwähnen, hier eine weitere (nicht ganz unbekannte) SPD-Größe mit einem ebenso schönen Zitat:

Franz Müntefering:  Es ist unfair, nach den Wahlen an gegebene Wahlversprechen vor den Wahlen gemessen (erinnert) zu werden.
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EX-Präsi

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Re: Kandidatur als Präsident des Hamburger Fußball Verband e.V.
« Antwort #2 am: 29. Oktober 2007, 19:39:21 »

@eilbek-andi
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Die Aussage das die Gebühren und Strafen seit dem letzten Verbandtag wieder einmal erhöht wurden ist nun einmal Fakt. Die Verhälnismäßigkeit für die Leistung ist in Teilen nicht gerechtfertigt. Der Verband soll auskömmlich arbeiten können, es spricht allerdings nichts dagegen sich um externe Finanzierungen zu bemühen, um die Vereine zu entlasten. Der Löwenanteil, der die Vereine finanziell in die Knie zwingen wird, ist der Politik geschuldet.
Wenn wir uns über den Zustand der Plätze unterhalten wollen, kann es nicht wirklich dein ernst sein, was du zum besten gibts. Erst einmal ist die Freie und Hansestadt Hamburg verantwortlich für die Instandsetzung und Pflege und nicht der HFV. Ferner hat sich die Politik sportpolitisch Stück für Stück aus der Verantwortung gestohlen. In anderen Gemeinden & Städten nehmen die politisch Verantwortlichen die Ausgestaltung der Infrastruktur wesentlich ernster. Nach deiner Aussage wird in nächster Zukunft kaum ein Verein, auch wenn er es sportlich schaffen würde, die baulichen Infrastrukturkosten tragen können.
Es geht nicht darum etwas zu versprechen, sondern selbstbewußt seine Forderungen zu formulieren und gemeinsam durchzusetzen.
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Mr. Sinatra

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Re: Kandidatur als Präsident des Hamburger Fußball Verband e.V.
« Antwort #3 am: 31. Oktober 2007, 17:50:09 »

Lieber Ex-Präsi,

es ist doch ein geile Sache zu kandidieren, aber bei einem ernsten Blick in den Spiegel, weißt Du genau, dass die Chancen für Dich zum HFV Präsi gewählt zuwerden genau so groß sind, dass ich mich für das 100 m Finale in Peking 2008 qualifiziere.

Ich sehe ja Dein Engagement etwas zu bewegen, aber mit dieser Kandidatur hast Du weder Dir noch dem HH Amateurfussball einen Gefallen getan. Es ist Dein Recht, daher gibt es auch nichts verwerfliches, aber ob sich der Aufwand nun lohnt??? Nein, und das wissen wir alle.

Insofern verstehe ich nicht, dass Du es dir antust, dort aufzulaufen und abgewatscht zu werden. Wenn nicht 1800 Mitglieder von Hamm United zu dem Verbandstag erscheinen und Dir Deine Stimme geben, wird es nichts.

Selbstgeisselung war in der Kirche ja mal angesehen, aber sich so blank zu machen ist sehr wahrscheinlich nach einem fetten Sieg im Forest entstanden und Du warst derjeniege der beim Flaschendrehen verloren hat und die Kasperkappe aufgesetzt bekommen hat.

Robin Hawk und Co. können Dich ansonsten nicht ernsthaft losgelassen haben, sondern hätten Dich zur Vernunft gebracht.

Jedoch war erneut mal wieder etwas aus dem Sherwood zu lesen, es amüsierte uns erneut und sportlich steht ihr doch gut davor.

Detlef, lass es bleiben.

Mit sportlichem Gruß

Francis Albert
« Letzte Änderung: 31. Oktober 2007, 17:53:37 von Mr. Sinatra »
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EX-Präsi

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Re: Kandidatur als Präsident des Hamburger Fußball Verband e.V.
« Antwort #4 am: 31. Oktober 2007, 22:10:37 »

 ;) @Sinatra
Außenseiterchancen bestehen doch immer, oder?

Mal im Ernst, da ich über eigene Erfahrungen verfüge was es bedeutet den Kampf "David gegen Goliath" aufzunehmen, weiß ich sehr wohl dass meine Chancen die Wahl zu gewinnen, als sehr gering einzustufen sind.
Ich weiß aber auch sehr wohl, wie man Oposition organisiert und zum Erfolg führen kann.
Alles fängt einmal klein an, mit Beharlichkeit und Mut lassen sich die Dinge auf Dauer verändern. Jede Stimme die ich morgen erhalte und sei es nur eine mehr als unsere eigene, ist Antrieb genug erst recht weiter zu machen.
Eventuell sind wir dann, in vier Jahren soweit, mit einem geeigneten Kandidaten diese Farce zu beenden und endlich wieder selbstbewußt Visionen für unseren Sport in dieser Stadt zu entwickeln und nicht nur die Krumen aufsammeln, die man uns großzügigerweise überläßt.

Ich habe persönlich keine Angst davor zu verbrennen, jede Niederlage macht einen stärker, also keine Angst - ab morgen beginnt die Arbeit - und wer sich ernsthaft mit der Chaostheorie auseinandergesetzt hat, weiß das er nicht verzagen muß!
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Re: Kandidatur als Präsident des Hamburger Fußball Verband e.V.
« Antwort #5 am: 01. November 2007, 10:23:46 »

1) der HUFC hat heute abend 5 stimmen und nicht 1 stimme!

2) die amtszeit des heute gewählten präsidenten beträgt 2 und nicht 4 jahre.

3) die. o.a. argumente sind ja ganz ordentlich, aber sehr lebendig sind sie nicht gerade. ich bin gespannt auf den heutigen wortbeitrag, der hoffentlich mehr als ein paar phrasen bringt...

4) ich sehe als auftrag des hfv-präsidenten weniger die aufgabe, politisch aktiv zu werden als viel mehr die vereine stark zu machen und die kräfte zu bündeln. wenn es ein breites meinungsbild - frei der themen - der HFV-vereine gibt, dann werden die politiker schon spuren...


p.s. ich halte den nick für ziemlich unglücklich, wenn man seriös um stimmen werben will!
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eilbek-andi

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Re: Kandidatur als Präsident des Hamburger Fußball Verband e.V.
« Antwort #6 am: 02. November 2007, 05:47:53 »

Guter Beitrag, Wortspieler !  ;)

Immerhin sind es wohl fast 50 Stimmen (= 3%) für den "Fast-Präsi" (neuer Nick !) geworden, aber wie erwartet hat Dirk Fischer mit rd. 85% (?) der abgegebenen Stimmen die Wahl gewonnen (jeder Achte hat sich seiner Stimme enthalten).  So jedenfalls heute morgen im Radio.
« Letzte Änderung: 02. November 2007, 05:53:42 von eilbek-andi »
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Re: Kandidatur als Präsident des Hamburger Fußball Verband e.V.
« Antwort #7 am: 02. November 2007, 11:11:57 »

@to all
Meinen Glückwunsch an dieser Stelle an Herrn Fischer zur gewonenen Wahl.
Es freut mich zumindest, dass im Nachgang die eine oder andere Forderung von uns, bei Herrn Fischer aufgetaucht ist.
Es gilt für die Zukunft den neuen Präsidenten dahingehend zu unterstützen, die von Ihm identifizierten Problemfelder abzuarbeiten. Daran wird er gemessen.
Vieleicht gelingt es uns ja auch in der Zukunft gemeinsam, mehr Vereine zur Mitarbeit zu bewegen. Immerhin waren nur 77 stimmberechtigte Vereine von 246 anwesend, d.h. für mich das hier noch ganz viel kreatives Potenzial für den Verband brach liegt. Nach dem Motto weiter so wie bisher, kann es nicht funktionieren.

PS Das Wahlergebnis war aus meiner Sicht in Ordnung (1325 Fischer, 49 Meyer bei 200 Enthaltungen), obwohl man sich immer ein bißchen mehr wünscht. Die Diskussionen danach machen Mut, zumal mir viele in der Sache Recht gegeben haben (und allerdings doch Herrn Fischer gewählt haben).
Es war die einmalige Chance auf die Probleme in Teilen aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren. Wann hat man schon mal die Möglichkeit die gesamte Politprominenz (inkl. 1.Bürgermeister) und die Spitzen der Verbände (inkl. Dr. T.Zwanziger) direkt mit den Problemen vor Ort zu konfrontieren.

In diesem Sinne

United we stand....
« Letzte Änderung: 02. November 2007, 11:24:47 von EX-Präsi »
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eilbek-andi

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Re: Kandidatur als Präsident des Hamburger Fußball Verband e.V.
« Antwort #8 am: 02. November 2007, 12:14:56 »

Zitat
Wann hat man schon mal die Möglichkeit die gesamte Politprominenz (inkl. 1.Bürgermeister) und die Spitzen der Verbände (inkl. Dr. T.Zwanziger) direkt mit den Problemen vor Ort zu konfrontieren.

....und wann steht man schon mal mit dicker Schlagzeile in der BILD (heute im Sportteil). Obwohl "abgewatscht" ja vielleicht nicht gerade die Headline ist, die man sich wünscht....... ;) ;D
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Mr. Sinatra

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Re: Kandidatur als Präsident des Hamburger Fußball Verband e.V.
« Antwort #9 am: 02. November 2007, 12:35:09 »

"united we stand"  ???

merkst du selber.

im grunde nicht schlecht aber als vize von hamm UNITED vielleicht nicht gerade politisch clever.

oder war es doch eine werbeaktion aus oder für dem forest?????
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hawk

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Re: Kandidatur als Präsident des Hamburger Fußball Verband e.V.
« Antwort #10 am: 03. November 2007, 08:25:23 »

@ Mr. Sinatra

Mit seiner Kandidatur hat Detlef Meyer ein deutliches Zeichen gesetzt. Er für seine Person jedenfalls hat auf das Waschen der beim HFV herumliegenden "schmutzigen Wäsche" verzichtet.

Dies kann man jedoch von einigen Herren dort nicht behaupten. Geschickt hat man zum richtigen Zeitpunkt die angebliche Paßfälschungsstory aus dem Spielausschuß heraus an die Öffentlichkeit lanciert. Sollte dies ein Warnschuß an Nachahmer sein - oder war man etwa nervös geworden?

Nur ganz kurz ein Highlight aus dem gesamten Wahlprocedere:

Die Einberufung von Regionalkonferenzen zur Kandidatenvorstellung zu Terminen, die allesamt vor dem Ablauf der offiziellen Bewerbungsfrist liegen, hat mit meinem Demokratieverständnis jedenfalls nichts zu tun! Mit dem von 70% der Hamburger Fußballvereine wohl auch nicht, die sind nämlich gar nicht erst zur Wahl gekommen!

In diesem Sinne

mit Gruß aus dem Forest!

hawk

P.S.: Manch Verbandsligist wäre froh über die Zuschauerzahlen des Kreisligisten aus dem Hammer Park - die Kandidatur von Detlef Meyer war also mit Sicherheit keine Werbeaktion "aus oder für den Forest", sondern die höchstpersönliche Entscheidung des Kandidaten.  Vor dessen Mut, auch als David für seine Überzeugung gegen den Goliath einzustehen und sich nicht verbiegen zu lassen, kann man einfach nur den Hut ziehen!










 
« Letzte Änderung: 03. November 2007, 11:38:28 von hawk »
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eilbek-andi

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Re: Kandidatur als Präsident des Hamburger Fußball Verband e.V.
« Antwort #11 am: 03. November 2007, 10:49:38 »

@hawk:  Deinen (100. !) Beitrag hättest Du in ROSA schreiben müssen.... Mir fallen dazu jedenfalls im Moment nur zwei Dinge ein:

- Die Kunst der selektiven Wahrnehmung
- Vereinsbrille (Stichwort ROSA)

Aber die "edlen Männer" aus dem Forest (oder waren es doch nur gewöhnliche Diebe?) sind ja spätestens seit den Zeiten der Kreuzzüge vor 800 Jahren bekannt für ihr ganz eigenes Rechtsverständnis (wenn ich den "Bösen von da oben" Paroli biete, ist es quasi straffrei).

Anders jedenfalls kann ich mir die Anmerkung "angebliche Paßfälschung" nicht erklären.

Ich glaube auch, dass der HFV  - in Erinnerung an das Mittelalter - mächtig vor den Forest-Leuten gezittert hat (Achtung, Ironie) und deswegen alle undemokratischen Mittel und Hebel dieser Welt in Bewegung gesetzt hat, um Schlimmeres zu verhindern.

Und es weiß doch jeder: Sonst gehen zu Wahlen immer alle hin. Ehrlich. Bei jeder früheren HFV-Wahl waren 100% der Vereine anwesend. Wirklich. Immer. Selbst beim HSV zur Mitgliederversammlung sind immer 30.000 Leute da. Da bleiben nie 70% zu Hause. Ehrlich nicht. Nur der HFV hat es durch geschickte Winkelzüge geschafft, die Moral und Motivation der Vereine zur Wahrnehmung ihres Wahlrechts zu unterwandern. Ja, genau so muss es gewesen sein, hawk.

So macht man aus Niederlagen Siege. DAS immerhin ist tatsächlich die hohe Kunst der Politik (Quod erat demonstrandum nach jeder Wahl). Damit schliesst sich der Kreis und ich bin wieder bei Thema "rosarote Brille" und selektive Wahrnehmung.......
« Letzte Änderung: 03. November 2007, 10:50:48 von eilbek-andi »
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Re: Kandidatur als Präsident des Hamburger Fußball Verband e.V.
« Antwort #12 am: 03. November 2007, 14:06:02 »


Dies kann man jedoch von einigen Herren dort nicht behaupten. Geschickt hat man zum richtigen Zeitpunkt die angebliche Paßfälschungsstory aus dem Spielausschuß heraus an die Öffentlichkeit lanciert. Sollte dies ein Warnschuß an Nachahmer sein - oder war man etwa nervös geworden?


Und ich hatte zuerst gedacht, dass der Verein Hamm United einen Fehler mit der "angeblichen Paßfälschungsstory" begangen hat... Puuuh...Gott sei Dank! Ich konnte mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein so seriös von Anti-Selbstdarstellern geführter Verein so etwas machen würde!!!
Jetzt weiß ich erst, dass der HFV anscheinend Undercoveragenten im Einsatz hat um unlbequeme Gegenspieler auszuschalten! Aber man hört ja immer wieder, dass der HFV Vereine quasi wahllos Vereine zerstören möchte. Wer erinnert sich nicht noch an Juventude 12. Herren, deren Spieler vor dem entscheidenden Abstiegsendspiel durch einen vom HFV inszenierten plötzlich auftauchenden Feierabendverkehr viel zu spät am Spielort eintrafen und sich ohne Warmmachen aufs Feld begeben mußten... Den Zorn des HFV hatte sich damals der Bruder des Schwagers des 34. Vizepräsidenten des Vereins auf sich gezogen, weil er sich durch eine grobe Unaufmerksamkeit beim Versuch einen Pizzaservice anzurufen mit einer Nummer vertan hatte und während der Mittagspause im Sekretariat des HFV gelandet war...

Da ist "Waterkantgate" Barschel gegen Engholm ja ein Witz dagegen!
« Letzte Änderung: 03. November 2007, 14:24:55 von Zessinho »
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eilbek-andi

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Re: Kandidatur als Präsident des Hamburger Fußball Verband e.V.
« Antwort #13 am: 04. November 2007, 00:45:20 »

Zessinho, Du bist ein geiler Hecht.  ;) ;D 8)
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Re: Kandidatur als Präsident des Hamburger Fußball Verband e.V.
« Antwort #14 am: 04. November 2007, 10:14:54 »

@ eilbek-andi, Zessinho

Laß Neid und Mißgunst sich verzehren,
Das Gute werden sie nicht mehren.
Denn, Gott sei Dank! es ist ein alter Brauch:
So weit die Sonne scheint, so weit erwärmt sie auch.

(Johann Wolfgang von Goethe)

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