Drucken

Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
1 Stunde 1 Tag 1 Woche 1 Monat Immer
Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge

[sergejfaehrlich]

wortspieler, hast du mal gelesen zwischen welchen beidem teams die entsprechende partie statt fand?

[Lutschi]

wortspieler, hast du mal gelesen zwischen welchen beidem teams die entsprechende partie statt fand?

Ich denke, das hat er gelesen   

Hier das Elferschießen:

http://www.elbkick.tv/media-gallery/mediaitem/1790-elfmeterschiessen-altona-93-sc-condor-oddset-pokal-halbfinale-elbkick-tv.html

[Sherman]

Also normalerweise hätte das doch den Mannschaften sofort auffallen müssen und dann hätte man gleich was sagen müssen. Sonst wirkt das jetzt fast so, als ob beide Mannschaften sich das als Hintertür für nen Protest offen halten wollten... Das wäre schon extrem daneben!

[tisch]

Die entscheidende Frage dürfte sein, ob ein Spiel wiederholt werden muss, wenn offensichtlich ein Regelverstoß des Schiedsrichters  erfolgte (wenn man den einschlägigen Paragraphen im Zusammenhang liest, muss man zu diesem Ergebnis kommen)  , aus dem jedoch kein zwingender Vorteil/ Nachteil  für eine der beiden Mannschaften erwuchs.

[Matthias]

mmmh, der vergleich hinkt m.e., denn hier hat ja ganz offensichtlich nur der spieler "waldenau" geschossen...!?

Da hätten sie besser einen sichereren Schützen nominiert. Der Waldenau-Typ bzw. einer seiner Brüder hat´s ja ziemlich verkackt mit seinen Fehlschüssen.

@Sherman: Es ist hier doch schon belegt worden, dass der AFC mit Curia als sechsten Schützen weiter machen wollte und darüber mit Yilmaz diskutiert hatte - nachdem sich Theis die Schuhe anzog, um sich ein zweites Mal an den Punkt zu stellen. Denke nicht, dass man da jemandem was unterstellen sollte. Was wäre denn die Alternative gewesen, außer sich mit dem Schiedsrichter auseinanderzusetzen und sich diesem zu fügen? Den Platz verlassen?

[WORTSPIELER]

Die entscheidende Frage dürfte sein, ob ein Spiel wiederholt werden muss, wenn offensichtlich ein Regelverstoß des Schiedsrichters  erfolgte (wenn man den einschlägigen Paragraphen im Zusammenhang liest, muss man zu diesem Ergebnis kommen)  , aus dem jedoch kein zwingender Vorteil/ Nachteil  für eine der beiden Mannschaften erwuchs.

und dipner beantwortet die frage, was "zwingend" ist oder wie stellst du dir das vor...?!

[tisch]

Herr Dipner sicher nicht, dafür gibt es ja das Sportgericht.
Du kannst auch zwingend weglassen. Ich  sehe ich keinen Vor bzw. Nachteil. Alles  andere wäre (ist)  Spekulation...

[Netzer]

Falls die zitierte Aussage von Herrn Dipner bei BTB stimmen sollte, hat er seine Qualifikation und Fachwissen auch mal der Öffentlichkeit präsentiert und nicht nur innerhalb der Verbandsmauern

[mikrowellenpete]

Ein Protest Altonas und eine Neuaustragung des Spiels sind wahrscheinlich.

Auf welcher Basis diese Wahrscheinlichkeit beruht, würde mich mal interessieren.
Ich glaube nicht, dass das Spiel wiederholt wird. Es sind schon Tore anerkannt worden, die von außen durch ein kaputtes Netz reingefallen sind - hier wurden alle Tore reell geschossen und ich denke, auch hier gilt die Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters. Niemand hatte einen Vor- oder Nachteil dadurch, weil es beide Mannschaften betraf.

[Mirko Schneider]

Ein Protest Altonas und eine Neuaustragung des Spiels sind wahrscheinlich.

Auf welcher Basis diese Wahrscheinlichkeit beruht, würde mich mal interessieren.
Ich glaube nicht, dass das Spiel wiederholt wird. Es sind schon Tore anerkannt worden, die von außen durch ein kaputtes Netz reingefallen sind - hier wurden alle Tore reell geschossen und ich denke, auch hier gilt die Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters. Niemand hatte einen Vor- oder Nachteil dadurch, weil es beide Mannschaften betraf.

@mikrowellenpete

Habe Dir eine PM geschickt und dort Deine Frage beantwortet. In Kurzform: Es gibt einen großen Unterschied zwischen einer Tatsachenentscheidung (Interpretation der Regeln durch den Schiedsrichter, bei der auch Fehler passieren dürfen) und einem Regelverstoß durch den Schiedsrichter.

[Bibo]

Um es einmal klar auf den Punkt zu bringen. Hier wurde ein Regelverstoß seitens des Schiedsrichters begangen, d.h. dass das Ergebnis "verfälscht" wurde. Und sicherlich kann man einen Vor- oder Nachteil konstruieren, denn wer weiß, wie das Elfmeterschießen mit ganz anderen Spieler verlaufen wäre. So sehr ich Christian Woike und sein Team und auch den Schiedsrichter Yilmaz mag und schätze, aber in diesem Fall gibt es leider keinen Spielraum für das Sport- und/oder Verbandsgericht, als das Spiel wiederholen zu lassen.
Nicht einem klaren Regelverstoß seitens eines Schiedsrichters wurden in letzter Zeit diverse Spiele erneut angesetzt z.B. in der KL 2, wo ein Schiedsrichter beispielsweise einen Spieler, trotz seiner 2. gelben Karten ca. 10 Minuten hat weiter spielen lassen. Es handelt sich hierbei nicht um eine Tatsachenentscheidung.
Es ist traurig und schade, dass ein Halbfinale so endet, aber es geht hier um € 100.000, da würde jeder (Amateur)verein Protest einlegen.
Zu Herr D. vom HFV allerdings fällt mir langsam gar nichts mehr ein. Wenn er dieses Statement wirklich so abgegeben hat, dann sollten wir mal abwarten, ob der Spielausschuss nicht am Gründonnerstag auch kurzfristig die Regel geändert, dass keine Landesligisten im Finale stehen dürfen.    

[otzenpunk]

Die entscheidende Frage dürfte sein, ob ein Spiel wiederholt werden muss, wenn offensichtlich ein Regelverstoß des Schiedsrichters  erfolgte (wenn man den einschlägigen Paragraphen im Zusammenhang liest, muss man zu diesem Ergebnis kommen)  , aus dem jedoch kein zwingender Vorteil/ Nachteil  für eine der beiden Mannschaften erwuchs.

In der RuVO steht nichts von Vorteil/Nachteil, sondern

"Regelverstoß des Schiedsrichters, sofern er für die protestführende Mannschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Spielwertung "verloren" oder "unentschieden" geführt hat,"

"Hohe Wahrscheinlichkeit" ist nun ein sehr unbestimmter Rechtsbegriff und daher weit offen für Interpretationen. Aufgrund vergangener Entscheidungen^* sehe ich aber nicht, dass das als "über 50%" oder gar "annähernd 100%" o.ä. zu lesen ist, dass alleine der Regelverstoß ursächlich für die Niederlage war. Stattdessen geht es eher darum, dass der Spielablauf einfach so weit beeinträchtigt wurde, dass der Spielausgang ansonsten ungewiss gewesen wäre. Und dass das Elfmeterschießen mit völlig anderen Schützen in exakt derselben Schussfolge geendet hätte, ist dann wohl doch recht unwahrscheinlich.

Ich will jetzt nicht ausschließen, dass ich das ein wenig durch die Altona-Brille betrachte, aber ich sehe ein Wiederholungsspiel als die beste Möglichkeit an, und hoffe dann, dass dieses in der einen oder anderen Richtung innerhalb von maximal 120 Minuten entschieden wird.

^* Beispiel: Das legendäre Spiel Meiendorf gegen Bergedorf. Bergedorf bekam durch eine Schiedsrichterentscheidung, die später als Regelverstoß gewertet wurde, quasi das 3:1 geschenkt. Endstand war dann (nachdem das Spiel mit Rudelbildungen, Tätlichkeiten, etc. völlig entgleist war) 4:2 für Bergedorf, nach zwischenzeitlicher 4:1-Führung. Das Spiel wurde wiederholt, obwohl Bergedorf zum Zeitpunkt der kritischen Szene bereits in Führung lag, durch mehrere Platzverweise stärker geschwächt wurde als Meiendorf, und der Vorsprung zu keinem Zeitpunkt im Spiel mehr unter zwei Tore schrumpfte.

[tisch]

Genau, dies gilt es nun abzuwägen..
Auf jeden Fall ist dies jetzt vor allem ein Albtraum für die Fans, Spieler und Trainer der siegreichen Mannschaft, die sich über den Finaleinzug zurecht groß freuen durften und jetzt unverschuldet und machtlos auf den „grünen Tisch“ schauen müssen.

[spundbuddel]

Genau, dies gilt es nun abzuwägen..
Auf jeden Fall ist dies jetzt vor allem ein Albtraum für die Fans, Spieler und Trainer der siegreichen Mannschaft, die sich über den Finaleinzug zurecht groß freuen durften und jetzt unverschuldet und machtlos auf den „grünen Tisch“ schauen müssen.

Als Anhänger der unterlegenen Mannschaft muss ich sagen, dass für mich das Spiel an sich schon ein Albtraum war und dass die Aussicht auf ein Wiederholungsspiel, das dann auch wieder verloren geht, schon jetzt für Nervosität sorgt.

Wie auch immer!
Ihr (tisch, otzenpunk) diskutiert hier die Folgen des Regelverstoßes. Tatsächlich kann wohl keiner sagen, wie das Elferschießen ausgegangen wäre, wenn alles wie immer gelaufen wäre. Aber in der weiter oben zitierten Spielverordnung steht, dass im weiteren Verlauf immer ein anderer Spieler schießen muss. Ich verstehe von Sportrecht noch weniger als von bürgerlichem Recht. Aber eine Sache habe ich mir gemerkt: Es gibt im Recht Muss- und Kann-Vorschriften. Und eine Muss-Vorschrift muss immer eingehalten werden! Alles andere tritt dahinter zurück.
Insofern bliebe eigentlich dem Gericht nichts anderes übrig, als auf Wiederholung zu entscheiden. Es sei denn, diese kryptische Ankündigung einer vor Kurzem stattgefundenen Regeländerung  (der Herr Dipner) manifestiert ihre Substanz aus dem Nichts, welches irgendwo in Jenfeld schwebt.

Und zum Schluß doch nochmal zur Wahrscheinlichkeit: Wie hoch muss die Wahrscheinlichkeit sein? - In diesem Falle lag sie ganz sicher bei 50%, dass Altona verliert. Das ist doch schon sehr hoch, oder? Niedrige Wahrscheinlichkeiten definieren sich doch eigentlich anders...

[leo]

Warum Protest? Man hätte den Schiri auch"sofort" darauf hinweisen können(müssen),
dass etwas nicht korrekt ist,oder?? Nein,alle schossen weiter!! Der entscheidene Elfmeter
wurde verschossen,also glücklicher Sieger!!!