Neue Saison – Neue Trainer: Bei Altona 93 heißt der neue Trainer Oliver Dittberner (42). Mit im Trainer-Team sind Andree Fincke (42) und André Jütting (43). Die Online-Redaktion der Vereins-Homepage
www.altona93.de sprach mit dem neuen Coach:
Altona93.de: Du hast Deine Spieler im Trainingslager in Dänemark und in einigen Testspielen jetzt intensiv kennen gelernt. Wie ist Dein erster Eindruck?
Oliver Dittberner: Durchweg positiv. Alle ziehen sehr gut mit.
Bekanntester Neuzugang ist Jurek Rohrberg. Könnte das ein Spieler sein, der zusammen mit Heiko Ansorge, Tobias Leuthold und Oliver Hinz, die junge Mannschaft führen soll?
Jurek Rohrberg kennt natürlich Altona 93 noch von früher und ist sofort gut integriert. Olli Hinz, Heiko Ansorge und Tobias Leuthold sind für die Mannschaft ganz besonders wichtig.
Der Kader ist in seiner Zusammensetzung scheinbar eher auf langfristige Arbeit als auf kurzfristigen Erfolg ausgerichtet. Auch die Konstellation mit zwei Co-Trainern scheint auf Ausbildung ausgerichtet zu sein. Wann soll die Mannschaft soweit sein, ganz oben anzugreifen?
Ich mag den Ausdruck „Co-Trainer“ nicht. Wir sind ein Trainer-Team, bei dem jeder seine Aufgaben hat und seine Stärken einbringen kann. Bei dieser jungen Mannschaft muss noch sehr viel Wert auf Hilfestellung in der Entwicklung und Ausbildung gelegt werden. Trotzdem wollen wir uns auch noch weiter verstärken. Langfristig muss es für Altona das Ziel sein, in der 4. Liga zu spielen.
Du hast einige Jahre Pause im Trainer-Geschäft gemacht. Was musste passieren, dass Du Dich nochmal auf den Stress einlässt?
Das ein guter Verein anfragt: das ist Altona ohne Frage.
Die Fan-Konstellation bei Altona 93 ist sehr aktiv und vielschichtig. Deine Vorgänger hatten es nicht immer leicht, weil Kritik häufig sehr deutlich geübt wird. Andererseits gibt es kaum so einen guten Auswärts-Support wie durch diese Fans in der Oberliga Hamburg. Wie willst Du mit dieser Szene umgehen?
Wir wollen versuchen möglichst viele Spiele zu gewinnen und schönen Fußball zu spielen. Wir stellen uns aber auch der Kritik. Positiv ist der Support, Kritik ist da was ganz normales.
Am Sonnabend beginnt die Saison mit dem Oddset-Pokal auf der Veddel gegen Vatan Gücü. Vor acht Jahren wurde zum gleichen Anlass dort mit 3:1 gewonnen. Zeichnet sich schon eine Anfangsformation ab?
Natürlich zeichnet sich ein Gerüst ab. Allerdings benötigt Tobias Leuthold noch ein paar Wochen um Spiele von Anfang an bestreiten zu können. Onur Bektas und Heiko Ansorge sind etwas angeschlagen. Egal wer am Sonnabend spielt: Wir müssen in der Lage sein dieses Spiel zu gewinnen.
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