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[SchorleUno]

http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=pm&Datum=2016&Sort=3&nr=75988&pos=0&anz=163

Der BGH hat dem SV Wilhelmshaven tatsächlich Recht gegeben. Sprich: Der Zwangsabstieg war und ist unzulässig.

[mikrowellenpete]

Wow, da bin ich mal gespannt, was das jetzt so alles nach sich zieht.

[otzenpunk]

Wow, da bin ich mal gespannt, was das jetzt so alles nach sich zieht.

Naja, so wie sich die Zusammenfassung des Urteils liest, erstmal nur dass diverse Satzungen der untergeordneten Verbände so angepasst werden müssen, dass Zwangsabstiege aufgrund dauerhaft nichtgezahlter Ausbildungsentschädigungen möglich sind.

Ein generelles Verbot solcher Maßnahmen hat das Gericht wohl vermieden, nur festgestellt, dass die Satzung des NordFV das nicht hergab. So wie ich das lese, hat das Gericht die Ausbildungsentschädigung auch nicht für ungültig erklärt, nur das Mittel, sie einzutreiben. Damit steht möglichen Schadensersatzansprüchen des SVW jetzt u.U. immer noch die Ausbildungsentschädigung plus Zinsen gegenüber.

[neugieriger]

@otzenpunk: so wie Du das liest, ist es richtig; auch die Schlussfolgerung im letzten Satz.
Wenn aber der Ausschluss nichtig war, wäre wohl eine "Hochstufung" spätestens 17/18 die logische Folge. Oder gibt das die Satzung des Nordd.FV auch nicht her, mal unterstellt, die Wilhelmshavener wollen/können sich das leisten?

s.auch:
SV Wilhelmshaven: Was die BGH-Entscheidung bedeutet - SPIEGEL ONLINE.de

[mikrowellenpete]

Presseerklärung des Norddeutschen Fußball-Verbandes e.V. (NFV) zum BGHUrteil
vom 20.09.2016 im Rechtsverfahren mit den SV Wilhelmshaven

Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hat heute das Urteil in dem Rechtsverfahren des
SV Wilhelmshaven gegen den NFV gesprochen und in seiner dazu veröffentlichten
Pressemitteilung neben einer kurzen Urteilsbegründung darauf hingewiesen, dass das
vollständige Urteil zu einem späteren Zeitpunkt vorgelegt wird. Der NFV wird diese
schriftliche Urteilsbegründung zunächst abwarten und dann mit den DFB sorgfältig
analysieren. Auf Basis dieser Begründung und der sich daraus ableitenden Konsequenzen,
gilt es dann zum einen umgehend zu klären, ob sich aus diesem Urteil Regressansprüche
ergeben. Zum anderen muss auch geprüft werden, welche Änderungen in den Satzungen
der deutschen Fußballverbände notwendig sind, damit den Verpflichtungen gegenüber der
FIFA und den anderen weltweiten Fußballorganisationen auch weiterhin nachgekommen
werden kann. „Denn ein rechtssicherer Spielbetrieb sowohl auf nationaler als auch
internationaler Ebene ist ohne einheitliche, nachvollziehbare und verbindliche Regelungen
nicht möglich“ so NFV-Präsident Eugen Gehlenborg.

[neugieriger]

Komisch ist es schon, dass der NFV (und der DFB ?) auf diesem Wege darauf gestossen werden, dass die Fussballvereine in Deutschland womöglich "nur" in ihren Landesverbänden und damit nicht automatisch in den übergeordneten Organisationen Mitglieder sind und dementsprechend lt. BGH auch keine - einklagbaren - Verpflichtungen und Rechte in diesen haben, auch wenn sie unter deren Regie spielen!!??

[eilbek-andi]

Ich war heute beim Spiel Drochtersen - Lüneburg (800 Zuschauer, 2:0 Ende). Da war was los! Habe ich auch noch nicht erlebt:

Fast die gesamte Mannschaft der Lüneburger hat sich beim gemeinsamen Mittagessen "vergiftet" bzw. den Magen verdorben (Nudeln mit Hacksoße). Einige Spieler konnten schon vor dem Anpfiff nicht mehr (z.B. Kapitän Opalka, der kurzfristig aus der Startelf gestrichen werden musste). In den ersten 30 Minuten (!) musste Trainer Elard Ostermann bereits drei weitere Spieler auswechseln, die nicht mehr konnten. Entsprechend einseitig verlief das Spiel (D/A hätte mind. 5:0 gewinnen müssen).

Kurz nach der Halbzeit kam der erste Krankenwagen mit Blaulicht angerast, 15min später noch einer und kurz vor Ende der Partie sogar noch ein Dritter!! (siehe Foto).

Mehreren Lüneburger Spielern ging es so schlecht, dass sie mit aktuen Problemen eine Infusion benötigten. Echt heftig.

Mehr dazu morgen in der BILD.

[Mr. Sinatra]

bitte erkläre "gemeinsames essen"

[eilbek-andi]

bitte erkläre "gemeinsames essen"

Essen -  Ernährung des Menschen (https://de.wikipedia.org/wiki/Ern%C3%A4hrung_des_Menschen)


Gemeinsam - in Gemeinschaft, zusammen, miteinander (http://www.duden.de/rechtschreibung/gemeinsam)

[Mr. Sinatra]

Danke.

[eilbek-andi]

Ich war heute beim Spiel Drochtersen - Lüneburg (800 Zuschauer, 2:0 Ende). Da war was los! Habe ich auch noch nicht erlebt:

Fast die gesamte Mannschaft der Lüneburger hat sich beim gemeinsamen Mittagessen "vergiftet" bzw. den Magen verdorben (Nudeln mit Hacksoße). Einige Spieler konnten schon vor dem Anpfiff nicht mehr (z.B. Kapitän Opalka, der kurzfristig aus der Startelf gestrichen werden musste). In den ersten 30 Minuten (!) musste Trainer Elard Ostermann bereits drei weitere Spieler auswechseln, die nicht mehr konnten. Entsprechend einseitig verlief das Spiel (D/A hätte mind. 5:0 gewinnen müssen).

Kurz nach der Halbzeit kam der erste Krankenwagen mit Blaulicht angerast, 15min später noch einer und kurz vor Ende der Partie sogar noch ein Dritter!! (siehe Foto).

Mehreren Lüneburger Spielern ging es so schlecht, dass sie mit aktuen Problemen eine Infusion benötigten. Echt heftig.

Mehr dazu morgen in der BILD.

Neben dem heutigen Artikel in der BILD beschäftigen sich nun auch alle anderen Medien groß mit dem Thema:

http://www.ndr.de/Verdorbene-Bolognese-knockt-Lueneburger-Kicker-aus,bolognese132.html

http://www.fussball.de/newsdetail/verdorbenes-essen-acht-spieler-in-der-klinik/-/article-id/154598#!/section/news-detail

http://hannover.sportbuzzer.de/regionalliga-nord/artikel/mamma-mia-nord-regionalligist-in-mannschaftsstaerke-im-krankenhaus/87798/189

http://www.landeszeitung.de/sport/allgemein/81605-ergebnis-nur-nebensache

[eilbek-andi]

NFV-Pressemitteilung 36/2016: Regionalliga Nord der Herren 2016/2017: Was passiert jetzt?

Es ist die Runde nach der ersten Niederlage des Spitzenreiters. Am 10. Spieltag der
Regionalliga Nord wird sich zeigen, ob das 1:2 des SV Meppen beim VfL Wolfsburg II
Konsequenzen hat. Wie also schlägt sich der Tabellenführer nun in Havelse? Was machen
die Verfolger und zu welcher Leistung ist der VfL II beim Tabellenzweiten in Lüneburg fähig?

Hamburger SV II – St. Pauli II (Sa., 13 Uhr).
Das Hamburger Derby. Dabei will der Gastgeber etwas gutmachen. Denn irgendwie war die
2:3-Niederlage bei Germania Egestorf/Langreder schon unglücklich angesichts des späten
Gegentreffers. Aber sie war auch leistungsgerecht. „Ich bin sehr enttäuscht. Wir waren zu oft unkonzentriert und im Abschluss nicht konsequent genug, sodass die Niederlage nicht
unverdient ist", meinte HSV-Trainer Dirk Kunert, dessen Team zuvor zwei Mal in Folge
siegreich gewesen war. Beim Gegner sieht es etwas anders aus. St. Pauli hatte sechs Spiele
lang nicht gewonnen (0-2-4), ehe beim 2:1 gegen den VfB Oldenburg zuletzt wieder ein Sieg
gelang. Pauli-Coach Joachim Philipkowski: „Endlich. In der Defensive haben wir wenig
zugelassen und uns nach vorne gute Möglichkeiten erspielt. Ich freue mich für die Jungs - da
kann ich mich nur wiederholen -, die Woche für Woche guten Fußball spielen.“

Lüneburger SK – VfL Wolfsburg II (Sa., 13.30 Uhr).
Ein verdorbenes Nudelgericht, das acht Spieler zu einem kurzen Krankenhausaufenthalt
gezwungen hatte, stellte das Auswärtsspiel des LSK bei der SpVgg Drochtersen/Assel (0:2)
zuletzt in den Schatten. Nun geht der Tabellenzweite wieder gestärkt in das Heimspiel gegen
den VfL II – und möchte nach drei Niederlagen in Folge mal wieder Punkte holen. Der Gast
aus Wolfsburg allerdings auch. Er meldete sich mit einem 2:1-Heimerfolg über den
Spitzenreiter SV Meppen zuletzt eindrucksvoll zurück. Nun darf er sich eigentlich keine
Ausrutscher mehr erlauben, liegt der amtierende Meister doch immer noch 14 Punkte hinter
dem Tabellenführer zurück.

Eintracht Norderstedt – SpVgg Drochtersen/Assel (So., 14 Uhr).
Der Zehnte empfängt den 13. - beide Teams befinden sich noch nicht in der Tabellenregion,
die ihnen eigentlich zugetraut worden war. Während der Gast zuletzt zu einem 2:0-
Heimerfolg gegen einen allerdings dezimierten Lüneburger SK kam, verlor die Eintracht das
Derby in Lübeck mit 1:3 und kassierte die erste Niederlage nach zuvor drei ungeschlagenen
Spielen. Nun will Norderstedt natürlich in die Erfolgsspur zurück, und die Spielvereinigung
aus Drochtersen/Assel möchte in der Erfolgsspur bleiben. Das spricht für ein enges,
spannendes Spiel.

[eilbek-andi]

Pressemitteilung

NFV-Zukunftspreis

Der Norddeutsche Fußball-Verband e.V. (NFV) hat gemeinsam mit seinen Partnern, der gesetzlichen Unfallversicherung VBG, dem BG Klinikum Hamburg sowie Sport Böckmann, den „NFV-Zukunftspreis“ ins Leben gerufen. Dieser Preis richtet sich an die Mannschaften der Regionalliga Nord der Herren, die nicht als zweite Mannschaft ihres Vereins antreten. Der Preis ist mit insgesamt 35.000 Euro dotiert.

„Einen Preis für nachhaltige und präventive Arbeit in den Vereinen der Regionalliga Nord auszuschreiben ist ein schon langgehegter Wunsch“, äußert sich Eugen Gehlenborg, Präsident des NFV, zu diesem Projekt. „Jetzt haben wir mit der VBG, dem BG Klinikum und Sport Böckmann starke Partner an unserer Seite und freuen uns sehr, dieses Konzept nun gemeinsam in die Tat umsetzen zu können.“

Ein wesentliches Element der Zukunftssicherung von Vereinen ist ein nachhaltiges Management, das neben den aktuellen sportlichen Herausforderungen auch längerfristige Entwicklungen berücksichtigt. Dies gilt insbesondere für Vereine der Regionalliga Nord der Herren, als wichtiges Bindeglied zwischen Amateur- und Profifußball. Deshalb möchte der NFV mit dem Preis die Vereine auszeichnen, die unter Berücksichtigung der Kriterien nachweisen, dass ihr Verein nachhaltig geführt wird, um somit die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft zu legen.

Die Ausschreibung richtet sich an die 13 Vereine der Regionalliga Nord der Herren, die nicht als zweite Mannschaft Ihres Vereins am Spielbetrieb teilnehmen. Bewertet werden die eingereichten Unterlagen in den Bereichen Nachwuchsförderung, Verletzungsprävention, nachhaltiges Vereinsmanagement und Fair Play.

Dabei spielt gerade das Thema der Verletzungsprävention immer wieder eine zentrale Rolle. „Die VBG unterstützt den NFV-Zukunftspreis“, sagt Dr. Andreas Weber, Direktor Prävention der VBG. „Er zeigt, dass der Norddeutsche Fußball-Verband Nachhaltigkeit und Prävention im täglichen Trainings- und Spielbetrieb in der Praxis unterstützt. Gute Prävention entlastet die ganze Mannschaft und vermeidet verletzungsbedingte Spielerausfälle.“

Effizientes Arbeiten mit dem Spielerkader, Maßnahmen, die den Athleten mit dem Team ganzheitlich in den Fokus rücken sind die Punkte, die sich die Sportmedizin des BG Klinikum Hamburg mit seinem interdisziplinären Ansatz auf die Fahne geschrieben hat, um Vereine zu unterstützen. „Trainings-, Regenerations- und Präventionsmaßnahmen, die speziell auf die individuellen Bedürfnisse der Spieler und Spielerinnen abgestimmt sind, werden mehr und mehr zum Schlüssel des Erfolges“, sagt Dr. med Riepenhof, Chefarzt Sportmedizin des BG Klinikum Hamburg. „Vor diesem Hintergrund ist es besonders wichtig von den Nachwuchsklassen bis zum Spitzenteam im Verein ein nachhaltiges Konzept zu entwickeln. Der NFV-Zukunftspreis setzt hier ein Zeichen!“

Der NFV-Zukunftspreis ist auch ein Resultat der mittlerweile langjährigen Zusammenarbeit des NFV mit der VBG, in deren Rahmen jüngst auch eine Präventionsvereinbarung abgeschlossen wurde. Bestandteil ist unter anderem auch das gemeinsam vom NFV, der VBG und dem BG Klinikum Hamburg durchgeführte Präventionssymposium, das am 4. Februar 2017 bereits zum vierten Mal in der HDI Arena in Hannover stattfindet. Die Veranstaltung hat sich in den letzten Jahren etabliert und wird mehr und mehr eine Erfolgsgeschichte.

Der Sieger des NFV-Zukunftspreises erhält 20.000 Euro, Rang zwei ist mit 10.000 Euro dotiert, der Drittplatzierte Verein erhält 5.000 Euro.

Die Jury setzt sich aus insgesamt zehn Vertretern aus dem NFV, seinen zugehörigen Landesverbänden (Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein), der VBG, dem BG Klinikum Hamburg und Sport Böckmann zusammen. Eine Bewerbung ist bis zum 22. Mai 2017 möglich. Der Gewinner wird im Rahmen des Eröffnungsspiels der Regionalliga Nord der Herren zur Saison 2017/2018 geehrt.

[Mr. Sinatra]

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Germania E/L mindestens dritter wird.

[rambulator]

Germania E/L mindestens dritter

Da geht noch mehr!