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08.09.2004
Interview mit Michael Schneider (Trainer FC Elmshorn) von Birger Hamann

Elmshorns Trainer
Michael Schneider

hafo.de: Herr Schneider, aus den ersten vier Punktspielen konnte ihr Team nur einen Zähler holen. Zu wenig für einen Oberliga-Absteiger, oder?
Michael Schneider: Ja, das haben wir uns auch ganz anders vorgestellt. Allerdings wussten wir schon vor der Saison, dass es eine schwierige Situation wird und Probleme auf uns warten könnten.

hafo.de: Was speziell meinen Sie?
Die Fusion zum FC Elmshorn war eine langwierige und strapaziöse Geschichte. Weil die ganze Sache erst im April über die Bühne gegangen war, hatten wir wenig Spielraum in Sachen Neuverpflichtungen. Vielen Spielern, die wir angesprochen hatten, konnten wir nicht sagen, wie es genau weiter geht. Dadurch haben natürlich auch einige unserer Wunschkandidaten abgesagt.

hafo.de: Wo liegen denn genau die Gründe für den verpatzten Saison-Auftakt?
Das Team hat sich noch nicht gefunden. Viele Spieler mussten neu integriert werden, dadurch klappt das Zusammenspiel bisher unbefriedigend. Außerdem stimmt es innerhalb der Mannschaft noch nicht.

hafo.de: Inwiefern?
Die Spieler sind zu wenig kritikfähig, suchen die Fehler häufig bei Mitspielern. Die alten Spieler sind da gefordert, die Jüngeren zu führen. Wir sind halt noch keine Einheit. Bis dahin ist es noch ein langer Prozess. Aktuell ist unser Hauptproblem das Abwehrverhalten, da müssen wir uns stark verbessern.

hafo.de: Stichwort Abwehr: Mit 12 Gegentreffern haben sie unter anderem die zweitschlechteste Defensive. Wie wollen Sie die Probleme dort beheben?
Ich werde das System umstellen. Bisher haben wir mit einer Viererkette gespielt, allerdings musste ich einsehen, dass es überhaupt nicht geklappt hat. In Zukunft werden wir wieder klassisch mit Libero und zwei Manndeckern agieren, um in der Abwehr wieder besser zu stehen. Denn nur mit einer stabilisierten Verteidigung werden wir da unten rauskommen.

hafo.de: Was gibt Ihnen Hoffnung, dass es besser wird?
Durch die Umstellung in der Abwehr hoffe ich, dass unsere Innenverteidigung mehr Sicherheit bekommt. Dafür haben wir einen neuen Verteidiger geholt, warten aber noch auf seine Spielgenehmigung. Er kommt aus der Türkei und ist seit einem Vierteljahr in Deutschland. Das Problem derzeit ist der DFB, dort passiert nichts. Für uns eine sehr frustrierende Situation, da wir täglich auf den Pass warten.

hafo.de: Sind weitere Verstärkungen geplant?
Aktuell nicht, obwohl wir vier bis fünf neue Spieler durchaus gebrauchen könnten. Aber dafür fehlt uns einfach das Geld. Zudem ist die Wechselfrist vorbei, Neuverpflichtungen wären zu lange gesperrt. Aber wir halten bereits intensiv Ausschau nach neuen Spielern, die uns im Winter weiterhelfen könnten. Bis dahin müssen wir es mit unserem jetzigen Kader packen.

hafo.de: Mit dem VfL Pinneberg und dem SV Lurup warten in den nächsten Spielen zwei dicke Brocken auf Sie und ihre Mannschaft. Was erwarten Sie von Ihrem Team?
Dass sie kämpft bis zum Umfallen. Das Spiel gegen Pinneberg ist hier ein traditionelles Derby, wo jeder über sich hinaus wachsen muss, 120 Prozent geben. Generell müssen wir in diesen Spielen sehr kompakt auftreten.

hafo.de: Ziel vor der Saison beim FC Elmshorn war ein einstelliger Tabellenplatz. Halten Sie daran nach wie vor fest?
Ja, das tue ich. Es sind noch 30 Spiele zu absolvieren, 90 Punkte werden noch vergeben. Bisher sehe ich keinen Grund, meine Ziele zu korrigieren. Wir wollen Neunter werden und uns in den nächsten drei Jahren wieder als gute Fußball-Adresse etablieren. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.

hafo.de: Können Sie in Elmshorn derzeit überhaupt noch in Ruhe arbeiten?
Absolut, im Umfeld ist es bisher ruhig. Alle Beteiligten wissen, wie schwierig unsere Situation derzeit ist. Um meinen Job habe ich keine Angst. Ich werde hier in Ruhe weiter arbeiten können.


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