28.03.2005 St. Pauli verliert auch das zweite Osterspiel von
präsentiert:
Holstein Kiel II – FC St. Pauli II 4:0 (2:0)
Holstein Kiel II: Frahm - Kopak, Wölk, Hummel (ab 81. Ilski), Bruns (ab 86. Shahhosseini) - Grzegorczyn, Michalski (ab 46. Haufe), Schultz, Bock - Gersch, Hardt – FC St. Pauli II: Dröge – Hinzmann (ab 46. Rakocevic), Oduro-Oponi, Hempen , Rose – Ahrens, Brückner, Uilacan (ab 46. Nielsen), Ansorge – Siberie (ab 69. Melich), Akbel Tore: 1:0 Wölk (17., FE), 2:0 Schultz (34.), 3:0 Haufe (57.), 4:0 Gersch (77.) Schiedsrichter: (Oberneuland / Bremen) Beste Spieler: Schultz, Hummel - Dröge, Brückner Zuschauer: 250
Nichts zu holen über die Ostertage für den Nachwuchs vom Millerntor: Nach der 0:2-Heimpleite gegen Emden gab es auch am Ostermontag in Kiel keine Punkte und Tore für die Schanzenkicker zu holen. 0:4 vergeigte die Bernhardt-Elf das Nachholspiel bei den Kieler Sprotten.
"Es gibt Tage, an denen geht garnichts" resümierte Chef-Coach Andreas Bergmann kurz vor Abpfiff. Gemeinsam mit Co Andre Trulsen sah er sich die Partie der Zweiten in Kiel an. In den ersten Minuten zeigte sich die Bernhardt-Elf durchaus engagiert, doch nach zehn Minuten fanden die Gastgeber ins Spiel und agierten ihrerseits.
Kurz zuvor hatte Yusuf Akbel nach einem herrlichen Freistoß von Cosmin Uilacan die beste und leider auch einzige 100%ige für Braun-Weiß, doch seine Direktabnahme parierte Kiels Keeper Heiko Frahm mit einem perfekten Reflex. Davon zeigte auch sein Gegenüber Frank Dröge im weiteren Verlauf der Begegnung etliche und verhinderte so eine weitaus höhere Niederlage.
Zunächst war Dröge allerdings machtlos, als Kevin Wölk einen berechtigten Foulelfmeter verwandelte (17.). Dröge selbst hatte den Strafstoß verursacht, sah dafür die Gelbe Karte. In der 34. Minute war es Timo Schultz, der auf 2:0 erhöhte und fortan zum besten Kieler avancierte.
Mit der 2:0-Führung der Gastgeber ging es in die Kabinen und auf beiden Seiten gab es zu Wiederbeginn Wechsel. Auf St. Pauli-Seite kam u.a. Dusan Rakocevic für Mathias Hinzmann, der kurz vor der Halbzeit das Spielgerät aus äußerst kurzer Distanz voll an ins Gesicht bekam und mit starken Kopfschmerzen die Heimreise antrat.
In Minute 57. Und 77. erhöhten die Kieler durch den eingewechselten Christian Haufe und Tore Gersch auf 4:0. St. Pauli hatte an diesem Tag einfach nichts zu melden. Die Holsteiner waren durchaus schneller (am Ball), genauer (im Zuspiel), direkter (im Zug zum Tor) sowie effektiver in der Chancenverwertung. Und somit geht der Sieg der Gastgeber auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung.
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