02.04.2005 St. Pauli gewinnt Heimspiel - BU unterliegt 1:3 an der Schanze von
Im Heimspiel gegen Barmbek-Uhlenhorst langte es für die Bernhardt-Elf nach den Oster-Niederlagen gegen Emden und in Kiel endlich wieder zu einem Dreier...
FC St. Pauli II – BU 3:1 (1:1)
FC St. Pauli II: Pliquett - Rakocevic, Oduro-Oponi, Rose, Hinzmann - Brückner, Uilacan (ab 78. Melich), Nielsen, Taljevic (ab 65. Ahrens) - Smith, Siberie (ab 85. Schacht) BU: Wilkens – Hoffmann, Stüve, Möller-Riepe (ab 59. , Pinz – Avarello, Miquel, Braun, Hasenpusch – Rodriguez, Degen Tore: 0:1 Hoffmann (20.), 1:1 Brückner (40.), 2:1 Smith/Siberie/Wilkens/Kurios (70.), 3:1 Siberie(84.) Gelb-rote Karte: Spieler (90., BU) Schiedsrichter: Lars Heitmann (TuS Wagenfeld) Beste Spieler: Brückner, Smith, Siberie, Kurios – Wilkens, Hoffmann Zuschauer: 327
Nach dem gestrigen Abend und dem torlosen Remis gegen den Dortmunder Nachwuchs war der Heißhunger auf Tore bei den FC-Anhängern natürlich sehr groß – und die 327 Zuschauer wurden für ihr Kommen belohnt. Zwar sah es zunächst nicht nach einer Torflut aus und als erstes durften dann auch die wenigen BU-Fans jubeln (der Großteil der Blau-Gelben folgte den Rautenträgern in den Breisgau – 1:1), denn Thomas Hoffmann überwand FC-Keeper Benedikt Pliquett nach zwanzig Minuten zur Gästeführung.
Weitere 20 Minuten danach, netzte Hauke Brückner das erstemal seit 2003 wieder einen Ball in die Maschen und mit dem 1:1 ging es auch in die Pause. Dennoch schien der Bann gebrochen, spätestens als "Mr. Kurios" in die Partie eingriff und das Spielgerät sich nach Berührungen von Rocky Siberie, Olufemi Smith, BU-Keeper Wilkens und dem Aluminium schlussendlich dann doch dazu entschied, die Torlinie zum 2:1 zu überqueren.
Siberie setzte mit einem – für alle Beobachter dann eindeutig zu erkennenden - Treffer in Minute 84 den Schlusspunkt unter eine Partie, die auf nicht allzu hohem Oberliganiveau stattfand...
Stimmen:
Peter Martens (Trainer BU): Zunächst einmal bin ich froh, dass sich meine Spieler auf diesem Geläuf keine Bänderrisse zugezogen haben - das war echt unter aller Sau und eigentlich eine Frace, das diese Partie überhaupt ausgetragen wurde. Insgesamt habe ich eine relativ unglückliche Niederlage meiner Mannschaft gesehen, denn St. Pauli war nur zweimal effektiv vor unserem Tor, doch resultierte darausjeweils auch ein Tor. Leider haben wir unsere wenigen Möglichkeiten nicht nutzen können.
Frank Bernhardt(Trainer FC St. Pauli II): Natürlich war der Platz eine Katastrophe und das war heute wirklich Sommerfußball vom Feinsten. Hätte noch irgendwo ein Grill rumgestanden, hätte ich gedacht, ich bin im Stadtpark! Letztendlich bin ich sehr froh, dass wir nach den Oster-Pleiten heute wieder ein Erfolgserlebnis hatten, denn das ist gerade für unser jungen Spieler sehr wichtig. Wir sind schnell aus diesem Tal herausgekommen - das ist wichtig.
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