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03.04.2005
Was geht da noch bei Barsbüttel? von



Barsbütteler SV – Eimsbütteler TV 2:0 (0:0)

Barsbütteler SV: Sävke – Hardy Brüning, Sterczyk, Maric (ab 51. Carl), Werwath - Thoele, Tiedje, Breutel (ab 77. Krogmann), Bahrami - Gottschling, Sow (ab 60. Huremovic)
Eimsbütteler TV: Daase - Prostran, Schwarz, Tomic - Coban, Zequiraj, Bahtiyar
(ab 46. Adewumni), Sciorilli, Vasiljevic – Yilmaz (ab 65. Friedrich), Ekelund (ab 65. Loe)
Tore: 1:0, 2:0 Gottschling (55., 62.)
Schiedsrichter: Dr. Strohbach (Grün Weiß Harburg)
Beste Spieler: Gottschling, Tiedje, Bahrami - keiner
Zuschauer: ca. 100

Strahlender Sonnenschein begrüßte die ca. 100 Gäste der Partie Barsbüttel gegen ETV, oder „wie schleicht man sich am besten unbemerkt Richtung Tabellenspitze“ gegen „Bitte nicht wehtun, wir wollen in der Liga bleiben“.

Barsbüttel in diesem Jahr mit bislang 4 Pflichtspielen, davon drei Siege und ein Unentschieden.
Zur neuen Saison dürfen schon zwei Neuzugänge vermeldet werden:
Für das defensive Mittelfeld wurde Najib Madeiri vom TSV Bargteheide verpflichtet und ein bekanntes Gesicht am Soltausredder: Marek Smaga kehrt vom Willinghusener SC zurück.

ETV konnte am Karfreitag den zweiten Sieg der Saison einfahren mit einem 2:0 über Buxtehude, daran sollte angeknüpft werden.

Zu Anfang war es ein ausgeglichenes Spiel, beide Mannschaften taten sich nicht viel. Kampf im Mittelfeld, aber keine Torchancen.
Nach ca. 10 Minuten kristallisierte sich dann heraus, wer hier der Herr im Hause ist.
Barsbüttel erspielte sich eine deutliche Überlegenheit.
Immer wieder kamen die Gastgeber über rechts mit dem ganz starken Bahram Bahrami, der mit seinen schnellen Flankenläufen ein ums andere Mal frei zum Flanken kam. Lediglich ein Abnehmer für diese Hereingaben fand sich bis dato nicht.
Auch über Freistösse, die Barsbüttel zu Hauf bekam, bahnte sich Gefahr im Gäste-Strafraum an.
Dirk Tiedje, wenn er gerade mal nicht am meckern und hadern war, schlug herrliche Freistösse aus jeder Distanz, die maßgenau auf den Köpfen seiner Mitspieler landeten, die sich im ETV Strafraum tummelten.
Es mangelte allerdings wie bereits erwähnt an klaren Torchancen, und das auf beiden Seiten.
In der 34. Minute war es dann jedoch Serdar Yilmaz, der nach einem Abschlag des eigenen Keepers vor dem gegnerischen Tor auftauchte und den Aufsetzer direkt per Kopf weiterleitete auf den Kasten von Tobias Sävke, doch der stand goldrichtig. Ansonsten fand Eimsbüttel in der Offensive überhaupt nicht statt, was sich bis auf einen schönen Angriff in der 85. Minute über Viktor Zequiraj, Maurizio Sciorilli und Sherrif Adewumni, der dann knapp am Gehäuse vorbei schob, auch nicht änderte.

Die Tore für die Gastgeber fielen bezeichnenderweise nach einem Flankenlauf über rechts und nach einer Standardsituation…
So war es in der 55. Minute Simon Gottschling zum Ersten, als er nach einer maßgeschneiderten Flanke vom eingewechselten Dennis Carl nur noch einnicken brauchte.
In der 62. Minute stand Gottschling erneut am richtigen Platz. Tiedje mit einem Freistoss kurz hinter der Mittellinie, auf Hardy Brüning, der köpfte rüber auf die andere Strafraumseite zu Gottschling und der beförderte das Leder über die Linie…natürlich per Kopf…
Seiku Sow (60.) und Jassi Huremovic (72.) hatten auch noch die Chance ein Tor zu erzielen, vergaben diese jedoch. Die letzte Szene gehörte Bahrami, der in der 90. Minute auf die Oberkante der Latte köpfte und so die Chance vergab seine gute Leistung mit einem Tor zu belohnen.

Der Schiedsrichter hatte das Spiel im Griff und bot eine gute Leistung.

Der ETV stellte die Barsbütteler vor nicht allzu große Probleme. Mit einer souveränen Leistung und einem zu keinem Zeitpunkt gefährdeten Sieg treten die Barsbütteler die nächsten Spiele an. Man darf gespannt sein, wo der Weg dieser Truppe in dieser Saison noch hinführt.
Für Eimsbüttel dürfte es jetzt sehr schwer werden da unten noch raus zu kommen, aber bekanntlich stirbt ja die Hoffnung zuletzt…


Stimmen:

Michael Richter (Trainer Eimsbütteler TV):
Bis auf den Keeper wollte hier glaube ich keiner Gewinnen. In der 90. Minute hatten wir eine halbe Torchance gehabt, das reicht nicht, wenn man unten raus will.
Ich bin ziemlich enttäuscht über die Leistung der Mannschaft.
So war das heute nichts. Wir haben zwar immer noch 14 Spiele, aber so wird das nichts.
Wir haben auch nicht viel Zeit darüber nachzudenken. Der nächste Gegner wartet schon.

Lutz Göttling (Trainer Barsbütteler SV):
Es war das erwartet schwere Spiel, aber ich glaube, dass wir auch mit 2:0 hier verdient gewonnen haben. Der ETV hatte nicht eine nennenswerte Tormöglichkeit gehabt. Mit zunehmender Spieldauer wurde dann der Druck auch größer von unserer Seite aus. Und dann haben wir am Ende verdient den Platz als Sieger verlassen.



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