Die KSV Holstein II verlor gegen den Aufstiegsaspiranten aus Meppen mit 0:1 vor 280 Zuschauer im Kieler Holsteinstadion. Dabei verkaufte sich die Brunner- Elf sehr teuer, doch verpassten die Kieler es in den ersten 15 Spielminuten zwei Tore zu erzielen. „Meine Mannschaft hat taktisch genau das umgesetzt, was ich ihnen vor dem Spiel vermittelt habe“, analysierte KSV- Coach „Mecki“ Brunner und zeigte sich nach dem Schlusspfiff nicht unzufrieden mit seinem Team.
Holstein musste auf die Dienste des zuletzt überragenden Timo Schultz verzichten, der in Regionalliga- Elf gegen Werder Bremen (A) zum Einsatz kam. Timo Bruns und Thore Gersch wollten trotz leichter Blessuren unbedingt spielen.
Die Kieler „Störche“ begannen die Partie dennoch engagiert und waren bissig in den Zweikämpfen. Hummel setzte sich auf der Außenbahn durch, legte quer zu Grzegorczyn, doch dessen Schuss ging knapp am Gäste- Tor vorbei (8.). Sechs Minuten später war es wieder Hummel der den Meppener Spielaufbau störte, erneut Grzegorczyn bediente und dieses Mal war auch SVM- Keeper Antozak schon umspielt, doch verhinderte der Torpfosten die Kieler Führung (14.). Diese leichtfertig vergebenen Torchancen rächten sich dann einige Minuten später, als Claaßen ungedeckt und aus kurzer Distanz das 1:0 für die Emsländer markierte. „Schade, dass wir unsere Torchancen nicht konsequenter genutzt haben, sonst wäre es für Meppen sehr schwierig geworden hier noch als Sieger vom Platz zu gehen“, haderte Brunner nach dem Spiel. Die KSV drückte kurz vor der Pause auf den Ausgleich, aber die Meppener Abwehr stand sattelfest im eigenen Strafraum.
In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel etwas. Es fehlte bei Holstein der letzte Biss nach vorne und die Gäste ließen hinten kaum etwas anbrennen und lauerten auf gefährliche Konter. Spannend wurde es dann noch einmal kurz vor dem Ende der Partie. Erst wehrte Kopuk einen Claaßen- Kopfball auf der Torlinie (83.) ab, dann tankte sich der eingewechselte KSV- Angreifer Shahhosseini durch die Meppener Abwehr, aber der Gäste-Schlussmann Antozak hielt den Sieg fest.
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