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17.04.2005
Irgendetwas war anders von



HEBC – BSV Buxtehude 0:1 (0:1)

HEBC: S. Wolgast – Kocadal – Horbach, T. Wolgast (36. Natusch) – Reimer, Ünlü, Glaser (83. Müller), Sancak – Meissner, Concilio, Splett
BSV Buxtehude: Crüger – Nitschke, Stahmer, Schulenburg, Ziegler – Hamze (73. Prielipp), Graap, Bröde – T. Bode – Greco, Grobitzsch
Tor: 0:1 T. Bode (41.)
Schiedsrichter: Okun (BSV 19)
Zuschauer: 130
Rote Karte: Kocadal (76., Tätlichkeit)
Beste Spieler: S. Wolgast – Schulenburg, Graap, T. Bode

Es war muckmäuschenstill im HEBC-Clubheim. Die BSV-Fans hatten ihr Siegerbier bekommen und stießen nicht nur auf die drei verdienten Punkte an, sondern stimmten ihre Loblieder auf die Mannschaft und den Verein an. Kein Ton von einem Einheimischen, auch die drei Trainer, Christian Wriedt, „Speedy“ Vamvakidis und Uli Natusch, der Heimelf schauten etwas betreten nach unten oder zur Seite. Es herrschte eine komische Stimmung nach und auch während des Spiels. Wo ansonsten Hektik, Kampfkraft, eine gehörige Portion Aggressivität und ein gewisses Zusammenspiel zwischen Zuschauern und Mannschaft zum guten Ton und zu der Fußballkultur gehört, mussten die Anwesenden ein „normales“ (O-Ton Journalisten-Kollege Lutz Wöckener) und daher für HEBC-Verhältnisse eher ungewöhnliche Fußballspiel hinnehmen.

In diesem war dann auch der Gast aus Buxtehude die bessere Mannschaft und siegte leistungsgerecht. Doch die Nitschke-Elf brauchte schon den Umstand einer Zerrung, um den einzigen Treffer des Tages zu erzielen. Thorsten Wolgast musste mit ebendieser Verletzung nach 36 Minuten das Spielfeld verlassen und wurde durch Natusch ersetzt. Der BSV nutzte fünf Minuten später die Umstellungsprobleme in der Abwehr. Thomas Bode profitierte vor seinem Lupfer zum 1:0 von einem schlimmen Aussetzer seines Schattens Glaser, der den Pass unterschätzte und daher unterlief. Dies war auch der einzige Höhepunkt einer ziemlich durchwachsenen ersten Halbzeit, in der aber Buxtehude eindeutig Vorteile besaß. „Ich, oder besser gesagt wir, können uns überhaupt nicht erklären, warum wir im ersten Durchgang überhaupt keinen Fußball gespielt haben“, zeigte sich Christian Wriedt, die Nummer eins unter den drei Trainern, negativ überrascht.

Eigentlich wurde nur ganze sieben Minuten richtiger Fußball gespielt. Die Eröffnung gab es in der 62. Minute, als der offensiv beste Mann auf dem Platz mit Namen Bode den stark haltenden Sven Wolgast prüfte. 65 Minuten dauerte es, bis HEBC seine erste Möglichkeit erkämpfte, Meissner prüfte Crüger. In der 67. Minute musste die Vorentscheidung fallen, als zuerst Grobitzsch an Wolgast freistehend scheiterte und Hamze den zweimaligen Nachschuss nicht verwertete. Die tollen sieben Minuten fanden ihr Ende in der 69. Minute, Greco verpasste das HEBC-Gehäuse mit einem Schuss von der Strafraumgrenze nur äußerst knapp. Alleine das Chancenverhältnis innerhalb dieser kurzen Phase war ein Spiegelbild der Kräfteverhältnisse an diesem Vormittag.

Und sonst? Ja sonst gab es wenig zu hören, zu sehen und daher zu berichten. Außer der vermeintlichen Tätlichkeit von Kocadal an Nitschke war es ziemlich langweilig. Auf dem Spielfeld besaß HEBC seine immerhin zweite Chance in den Schlussmomenten, allerdings bewahrte Crüger gegen den aus kurzer Distanz versuchenden Concilio den BSV vor einem Remis (90.). Mehr war es nicht. Eine überaus blutleere Vorstellung der Reinmüller-Mannschaft, die man kaum wiedererkannte. Als würde Meissner und Co. noch unter Schock stehen nach dem Trainer-Wechsel, es war überhaupt nicht die gewohnte „Geilheit“ zu spüren. Es war halt irgendwie anders als sonst. Oder wie drückte es Uli Natusch treffend aus: „Es war kein Schweinespiel!“ Dies konnte Buxtehude-Coach Wolfgang Nitschke nur Recht sein. Er hatte andere Probleme zu lösen nach der Partie. Wo soll man sich als Trainer bei der Pressekonferenz hinsetzen, wenn auf der Gegenseite deren drei anwesend sind? Er wählte einen Nebensitz: „Ich dachte, ich lasse etwas Platz für drei HEBC-Trainer! Ansonsten haben wir verdient gewonnen. Das erlösende 2:0 haben wir jedoch verpasst, sodass unser Torwart Crüger nochmals rettend eingreifen musste.“ Der BSV ist aller Abstiegssorgen ledig. Egal, ob Uerdingen Insolvenz anmeldet, Bremens Amateure absteigen, Buxtehude bleibt der Verbandsliga erhalten. HEBC muss sich jedoch mehr und mehr Sorgen machen. Nächste Woche geht’s nach Eidelstedt. Die sind Vierzehnter und drei Punkte hinter HEBC.


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