17.04.2005 Holstein II gewinnt auch gegen Büdelsdorf von Peter Strahl
Die KSV Holstein II gewann aufgrund einer überragenden ersten Hälfte verdient mit 3:1 (2:0) gegen Eider Büdelsdorf vor 130 Zuschauern auf der Sportanlage in Projensdorf. „Wir hätten das Spiel schon in der ersten Halbzeit entscheiden müssen“, analysierte KSV- Coach „Mecki“ Brunner. „Trotzdem freue ich mich natürlich über den Heimsieg, da wir uns vom unteren Tabellendrittel abgesetzt haben!“
Holstein dominiert von Beginn an die Partie und erarbeitet sich sofort ein leichtes Übergewicht. Die Kieler Abwehr steht sehr sattelfest um Routinier Henning Hardt und die KSV-Angreifer Hauptmann und Michalski setzen sich schon in der Anfangsphase das ein- oder andere Mal gut in Szene. Das Ergebnis: der Führungstreffer durch Christian Haufe in der 19. Minute. Er marschiert an der Linie des 16-Meter-Raums entlang und sein strammer Schuss passt genau in das linke Toreck. Danach folgt auf der anderen Seite eine Szene, die für reichlich Erregung auf der Büdelsdorfer Bank sorgt. Thore Gersch foult Eider- Stürmer Ahrends im Kieler Strafraum, doch der sonst sichere Referee Hems entscheidet auf Freistoß für die Kieler. Über einen Strafstoß hätten sich die Kieler „Störche“ sicherlich nicht beschweren können. Zwei Minuten später erzielt Hauptmann dann im Gegenzug das 2:0, da er sich gegen Bewacher Furthmann durchsetzt und Keeper Legrum keine Abwehrchance lässt. Die Kieler können das Ergebnis nun noch weiter in die Höhe schrauben, doch weder Michalski noch Hauptmann wollen ihre beiden „Riesen“ vor der Pause im Gästetor unterbringen.
In der zweiten Halbzeit spielt die Brunner- Elf hingegen nicht mehr so engagiert wie zuvor und lässt die Büdelsdorfer zurück ins Spiel kommen. Ahrends erzielt, nach einer Sawkulycz-Flanke, den Anschlusstreffer für Eider und machte es damit noch einmal spannend. Fünfzehn Minuten vor dem Ende dürfen sich die Spieler der KSV bei ihren brillant reagierenden Schlussmann Heiko Frahm bedanken, dass Sven Beck nicht den Ausgleichstreffer markieren kann. Zweimal taucht der Sturmtank vor dem Kieler Tor auf, doch klärt Frahm famos (75./76.). Trotzdem entsteht in der Folgezeit nie der Eindruck, dass der Holstein-Sieg in Gefährdung geraten könne. Eider Büdelsdorf ist einfach zu harmlos vor dem gegnerischen Tor. Die endgültige Entscheidung bringt dann Eider- Keeper Legrum selbst unfreiwillig herbei, als er den Ball unglücklich im Strafraum fallen lässt und Hummel ihn nur noch in das leere Tor einschieben muss (89.). „Unsere Defensive hat heute sehr gut gearbeitet und wir haben über 60 Minuten schönen Fußball gespielt“, sagt Brunner abschließend.
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