FC St. Pauli II: Pliquett - Rakocevic, Oduro-Oponi, Rose, Hinzmann – Melich (ab 77. Kara), Uilacan, Nielsen (ab 46. Smith), Ahrens - Siberie, Arifi (ab 77. Flatken) FT Eider Büdelsdorf: Legrum - Furthmann, Hamm, Hacker , Treptow – Sawkulycz (ab 75. Ellefsen), Atasoy, Köpke (ab 46. Lütje), Petersen (ab 86. Müller) - Ahrends, Beck Tore: 1:0 Siberie (25.), 1:1 Beck (44.), 1:2 Müller (87.) Schiedsrichter: Axel Bioch (TuS Goslar) Beste Spieler: Keiner - Keiner Zuschauer: 258
Au weia, - die St. Pauli-Amateure eifern ihren Vorbildern (dem Regionalligateam) derzeit perfekt nach. Auch wenn die Partie gegen die FT Eider Büdelsdorf weitaus interessanter und abwechslungsreicher war als das Spiel am Donnerstag am Millerntor, war das Ergebnis doch (fast) dasselbe – eben eine Niederlage.
Die Wetten auf den Rängen für einen hohen Heimsieg rangierten zwischen drei-und-vier-zu-null, und die Schanzenkicker legten auch gut los. Doch bis zur ersten wirklichen Torchance sollte es bis Minute 14 dauern, als Cosmin Uilacan aus gut 20 Metern und aussichtsreicher Position das Spielgerät allerdings sehr, sehr weit über das Gehäuse bugsierte. Diese Szene sollte symptomatisch für den weiter Spielverlauf aus braun-weißer Sicht sein, denn die Bernhardt-Elf erspielte und erkämpfte sich in den verbleibenden 75 Minuten zahlreiche Möglichkeiten, - nur blieben diese allesamt ungenutzt. Bis auf die nächste, die „Rocky“ Siberie nach einer schönen Links-Flanke per Kopf zur Führung der Gastgeber verwertete (25.).
Nur drei Minuten später hatte zunächst erneut „Rocky“ und nur Sekunden danach Marc Nielsen beste Einschussmöglichkeiten, doch entweder war Büdelsdorfs Keeper Stefan Legrum auf dem Posten oder ein FT-Abwehrbein verhinderte die Torlinienüberquerung des Leders – und dann stellten sich im weiteren Verlauf auch noch Latte und Pfosten in den Weg.
Eiders Sturm-Lulatsch Sven Beck bemühte sich nach Kräften, doch waren seine Versuche (20., 27., 34.) allesamt zu schwach geschossen, so dass Keeper Benedikt Pliquett mit deren Entsorgung keinerlei Probleme hatte. Bis kurz vor der Halbzeit, als Beck dann doch zum überraschenden, aber dennoch (auf Grund der kurzfristigen Drangphase) verdienten Ausgleich traf.
Mit der Einwechslung von Olufemi „Herr Schmidt“ Smith gab es auf Gastgeberseite plötzlich das Gegenstück zu Sven Beck, denn der ehemalige Meiendorfer traf so ziemlich alles im Schanzenpark – außer das Tor ... netz!
Drei Minuten vor dem Abpfiff des unterdurchschnittlich agierenden Schiedsrichters Axel Pioch beendete der nur eine Minute zuvor eingewechselte Till Müller die braun-weißen Hoffnungen auf wenigstens einen Zähler.
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