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25.05.2005 Nitschkes kreative Maßnahmen von
 VfL Pinneberg – Buxtehuder SV 2:2 (1:1) VfL Pinneberg: Barth – Dobirr, Krebbe, Stars, (- Kurzberg, Avarello (ab 73, Peters), Gregorie, Draeger – Schwoy, Bayram, (ab 30. Förster), Bankowski Buxtehuder SV: Crüger – Bode - Nitschke, Ziegler,– Prielipp, Schulenburg, Stahmer, Graap – Bröde, Greco, Bösch (ab 75. Grobitzsch). Tore: 0:1 Bröde (4.), 1:1, 1:2 Dobirr (40.,59.), 2:2 Greco (64.) Rote Karte: Fehlanzeige Gelb-rote Karte: Graap (85., Buxtehuder SV) Besondere Vorkommnisse: keine Schiedsrichter: Christian Rüsch (Bergedorf 85) Beste Spieler: Schwoy, Dobirr (VfL Pinneburg) – Prielipp, Graap (Buxtehuder SV) Zuschauer: 70 Buxtehudes Trainer Wolfgang Nitschke hatte sich einiges ausgedacht für die Auswärtspartie beim VfL Pinneberg. Routinier Thomas Bode gab den klassischen Libero, Torschützenkönig Franz Grobitzsch saß anfangs nur auf der Bank. Für ihn im Angriffszentrum: Malte Bröde. Der bildete zusammen mit Maurizio Greco und Timo Bösch einen Angriff der Jungspunde. Da zwei Angreifer trafen und Bode die Abwehr gut zusammenhielt, kann BSV-Trainer Wolfgang Nitschke für seine Maßnahmen nur Lob gezollt werden. Dass etwas getan werden musste beim Buxtehuder SV war klar. Wie zuletzt konnte es schließlich nicht weitergehen. Gegenüber einer Lokalzeitung hatte Nitschke im Vorfeld der Nachholbegegnung beim VfL Pinneberg sogar die Klassentauglichkeit einiger seiner Spieler in Zweifel gezogen. Gut, daß er sich noch rechtzeitig auf die eigenen Tugenden besann und die Mannschaft kreativ aufstellte. Bröde ins Angriffszentrum zu stellen, zahlte sich bereits nach vier Minuten aus, als der 22-Jährige einen Steilpass vom ebenfalls seine erste Saison in der Verbandsliga spielenden Mittelfeldspieler Hendrik Stahmer „mitnahm“ und VfL-Keeper Sven Barth zum 0:1 überwand. Danach passierte wenig, Stahmer köpfte freistehend über das Pinneberger Tor. Gastgeber Pinneberg war nur bei „Standards“ gefährlich, wie beim 1:1, das Christopher Dobirr nach einem Freistoß von Markus Schwoy erzielte. Die beiden spielten auch beim 2:1 zusammen: Eckball Schwoy, Tor Dobirr nach knapp einer Stunde. Von der Strafraumgrenze aus erzielte Maurizio Greco gleich darauf den Ausgleich. Danach legten es beide Teams darauf an, Freistöße zu schinden um vielleicht doch noch den entscheidenden Treffer zu markieren. Erfolg hatte damit nur der VfL Pinneberg, doch aus unerfindlichen Gründen erkannte Referee Christian Rüsch einen direkt verwandelten Freistoß von Markus Schwoy nicht an. Überhaupt nahm der Unparteiische das Geheimnis so mancher Entscheidung mit nach Hause und zog sich mit vielen unverständlichen Maßnahmen den Zorn von allen Seiten zu. Vor allem der VfL Pinneberg verzagte in der Schlussphase; trotz spielerischer und kämpferischer Überlegenheit sprang nichts Zählbares mehr heraus. Stimmen: Wolfgang Nitschke (Trainer Buxtehuder SV): Wir können in unserer Situation nicht erwarten, dass wir mal eben nach Pinneberg fahren und drei Punkte holen. Insoweit bin mit einem Zähler zufrieden. Daß meine Mannschaft nach dem 1:2 nicht aufgegeben hat und noch einmal zum Ausgleich kam, war im Vergleich zu den vorangegangenen Partien neu. Ansonsten hat man immer die Angst gespürt, von der meine Spieler befallen sind. Keiner will den Ball wirklich haben, der Spielaufbau wird gar nicht erst versucht. Wir suchen deshalb unser Heil in den langen Bällen nach vorne. Das müssen wir unbedingt noch abstellen. Thomas Bliemeister (VfL Pinneberg): Wir haben viel zu pomadig angefangen. Meinen Spielern spukte wohl noch den Sieg beim VfL 93 im Kopf, sie haben längst nicht alles gegeben. Wer sich so präsentiert, der kann keine drei Punkte gewinnen. |
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