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21.09.2003
Hasenpusch trifft doppelt von


präsentiert:


HSV Barmbek-Uhlenhorst – SC Condor 2:0 (0:0)

HSV Barmbek-Uhlenhorst: Klein (ab 27. Wilkens) – Lengler, Hoffmann, Boge – Rodriguez (ab 90. Braun), Gatica, Schwemann (ab 78. Meyer), de Sousa, Möller-Riepe – Hasenpusch, Degen
SC Condor: Ollik – Aykurt, Robaqsh, Gebhardt – Riechers (ab 70. Kaack), Ehlert, Hass, Müller, Witt (ab 58. Abt) – Yazici, Kruppa
Tore: 1:0 Hasenpusch (64.), 2:0 Hasenpusch (90.+2)
Beste: Hasenpusch - Ehlert
Schiedsrichter: Bormann (Tus Appen)
Zuschauer: 250

In einem kampfbetonten und teilweise hektischen Spiel gelang es der Elf von BU-Coach Peter Martens die drei Punkte zu Hause zu behalten und damit weiterhin als einzige Mannschaft der Verbandsliga ohne Saisonniederlage zu bleiben. Mit seinen Saisontoren Nummer drei und vier sorgte dabei Markus Hasenpusch für den etwas glücklichen, aber aufgrund der zweiten Hälfte verdienten Heimerfolg.

Der SC Condor trat arg ersatzgeschwächt an, was ihm aber im ersten Durchgang nicht anzumerken war. Nachdem die Anfangsphase den Gastgebern gehörte, sorgten in der Folgezeit die Raubvögel für reichlich Gefahr im BU-Strafraum. Nach zehn Spielminuten hämmerte zunächst Kapitän Meik Ehlert einen Freistoß ans Lattenkreuz und kurz darauf (14.) setzte sich erneut Ehlert gekonnt über die linke Seite durch und servierte den Ball nach innen, wo nach einem kurzen durcheinander Andreas Riechers den Ball ans Aluminium setzte. Es folgte ein weiterer gefährlicher Freistoß, diesmal von Condors Marcel Müller (15.) und ein langer Ball auf Bülent Yazizi, den BU-Torwart Sven Klein im letzten Moment klären konnte. Leider prallte Klein hierbei mit dem Angreifer zusammen, sodass er kurze Zeit später mit einer schweren Fussprellung ausgewechselt und durch Gorden Wilkens ersetzt werden musste. Condor hatte mit dieser Drangphase dann allerdings auch sein Pulver weitestgehend verschossen und auf der Gegenseite konnte lediglich ein Degen-Kopfball, der jedoch knapp vorbei ging, für Gefahr sorgen (24.).

Die zweite Hälfte begann schließlich mit einem ersten Warnschuss von Markus Hasenpusch, der aber auch das Ziel knapp verfehlte. Weiterhin waren auf dem katastrophal holprigen Rasen Zweikämpfe trumpf und spielerische Akzente leider Mangelware. Bis Condors Bülent Yazici nach einer knappen Stunde vom Sechzehner abzog und Wilkens mit einer Glanzparade reagieren konnte. BU erarbeitete sich trotzdem ein leichtes Übergweicht im Mittelfeld, das letztendlich zum umjubelten Führungstreffer führte. Der quirlige Carlos de Sousa setzte über links Sebastian Möller-Riepe gekonnt in Szene, der den Ball nach innen passte, wo Hasenpusch nur noch einschieben brauchte (64.).Danach war wieder Kampf trumpf, Torchancen gab es kaum. Die beste für BU vergab erneut Hasenpusch per Kopf (83.). Condor warf am Ende samt Torhüter Ollik alles nach vorne, doch auch das brachte keine gute Gelegenheit mehr ein. Im Gegenteil: In der Nachspielzeit verlor der ansonsten gute Condor-Libero Yama Robaqsh den Ball an Hasenpusch, der das Leder nur noch ins leere Tor schieben brauchte.

Stimmen:

Wolfgang Reimers (Trainer SC Condor):
Es war sicherlich ein Spiel, dass wir nicht verlieren mussten. Dennoch ist die Niederlage nachvollziehbar und ich will sie auch nicht als unbedingt unglücklich oder unverdient bezeichnen. Wir haben uns eine Stunde lang unseren momentanen Möglichkeiten entsprechend sehr gut präsentiert. Damit meine ich, dass wir zur Zeit arge personelle Problem haben. Von daher bin ich eigentlich mit der Einstellung zufrieden und der Mannschaft hätte es bestimmt gut getan, wenn einer der beiden Aluminium-Treffer ins Tor gegangen wäre. Nach dem Rückstand hatten wir leider kaum noch Möglichkeiten, entsprechende Antworten zu geben.

Peter Martens (Trainer HSV Barmbek-Uhlenhorst):
Ich muss zunächst mein Kompliment an Condor aussprechen. Wir haben heute ein sehr intensives Verbandsligaspiel gesehen mit hohem Tempo, allerdings auch mit vielen Ballverlusten, die ich aber mal zu achtzig Prozent diesem „Kartoffelacker“ zuschreibe. Fussball zu spielen ist sehr schwer auf diesem Boden. Wir haben uns trotzdem gerade in der zweiten Hälfte immer wieder bemüht, dieses zu tun. Es war ein gutes Kampfspiel, wobei ich in der ersten Halbzeit leichte Vorteile für Condor gesehen habe, weil sie da einen Tick aggressiver waren als wir. Das hat sich in der zweite Halbzeit grundlegend geändert. Da haben wir die Spielkontrolle übernommen und haben aus meiner Sicht verdient gewonnen.


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