12.08.2005 Cordi gewinnt erwartungsgemäß das Eröffnungsspiel von Andre Matz
FC St.Georg/Horn – SC Concordia 1:4 (1:1)
FC St.Georg/Horn: Schümann – Drast, Reinhold, Jekabsons – Reimers (ab 75. Banasiak), Madejski, Prahl (ab 65. A.Saliuku), Buchholz – Zapel – Cihan, Ceylan SC Concordia: Kindler – Waschatz, Tramm, Blättermann – Kappler (ab 51. Sobek), Staczek, Lentz, Nunes (ab 64. Fredenburg), Kalla – Lockstedt (ab 83. Raptis), Harms Tore: 0:1 Lockstedt (6.), 1:1 Zapel (38.), 1:2 Waschatz (65.), 1:3 Harms (69.), 1:4 Lentz (71.) Schiedsrichter: Bandt (ETV) Beste Spieler: Schümann, Zapel – Lentz, Lockstedt, Kalla Zuschauer: 855
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Da ist sie also wieder! Die neue Verbandsligasaison 2005/2006. Herzlich Willkommen!
Für das Eröffnungsspiel hatte der FC St.Georg/Horn ordentlich was aufgefahren, wie man so schön sagt. Ein kleiner Hamburger Dom empfing die über 800 Zuschauer. Karussels, Bäcker, Wurstbude, Losverkäufer, all das fand im Rund am Hammer Park Platz. Gleich zweimal heißt es an diesem Wochenende Aufsteiger gegen Absteiger. Zum einen empfängt Oberligaabsteiger BU am Sonntag den Landesligaaufsteiger FC Süderelbe, und heute empfing Landesligaaufsteiger FC St.Georg/Horn den Oberligaabsteiger SC Concordia.
Der SC Concordia mit sieben neuen Spielern in der Mannschaft, hatte gleich den besseren Start. Wandervogel Patrick Lockstedt erzielte bereits in der sechsten Minute das 1:0 für die Gäste. Mit einem langen Kopfball überwand „Locke“ Keeper Mathias Schümann. Das saß und man einer dachte sich, dass das Spiel so weiterlaufen würde. Doch Cordi schaltete einen Gang zurück, drängte nicht mehr so sehr aufs Tor wie die Zuschauer es erwartet hatten. Dafür der Ausgleich durch Spielertrainer Oliver Zapel: Die Gastgeber erhielten einen Freistoß ca. 18 Meter vor dem Tor zugesprochen. Heiko Waschatz, der Verursacher, beschwerte sich zwar beim souveränen Schiri Andreas Bandt, doch es half alles nichts. Zapel trat an und traf mit einem Zucker-Freistoß zum 1:1. Da half auch die beste Abwehrmauer nichts. Patrick Lockstedt hatte mit einem sehenswerten Fallrückzieher das 2:1 kurz vor der Pause auf dem Fuß, doch der gute Mathias Schümann klärte rechtzeitig.
Oliver Zapel im Zweikampf mit Piotr Staczek
Nach der Pause übernahmen die Gäste wieder das Ruder. Insbesondere Thorsten Lentz spielte sich in den Mittelpunkt beim SC Concordia. Zunächst konnte Schümann seinen Schuss noch zur Ecke lenken, doch Heiko Waschatz war ein paar Minuten später im Getümmel zur Stelle und markierte mit der Fußspitze das erneute Führungstor für den SCC. Nun schien der FC St.Georg/Horn mit den Kräften am Ende und es ging Schlag auf Schlag: Ex-Victorianer Steffens Harms mit dem 3:1 (69.). Ein toller Schuß aus 16 Metern unter die Latte. Zwei Minuten später das sogar das 4:1, als Thorsten Lentz seinen Kopf nur noch in eine Flanke von Björn Kalla hasten brauchte. Das 5:1 wäre wohl des Guten zuviel gewesen, aber auch das war durchaus noch drin, hätte Steffen Harms per Kopf noch einmal getroffen, oder Patrick Lockstedt den besser postierten Constantin Fredenburg bedient. Am Ende konnte sich auch Cordis Keeper Marcel Kindler noch einmal auszeichnen als er einen Freistoß von Oliver Zapel toll parieren konnte. Dann war Schluss und der erste Tabellenführer stand fest. Recht ausgelassen feierten die Concoria-Spieler noch im Mittelkreis und Neu-Trainer Andreas Klobedanz war die Erleichterung über den Sieg in der Pressekonferent deutlich anzusehen. Oliver Zapel, Spielertrainer beim FC St.Georg/Horn, erschien noch in Fußballtracht, gab jedoch ebenso bereitwillig Auskunft.
Stimmen:
Andreas Klobedanz (Trainer SC Concordia): Ich freue mich über den Sieg meiner Mannschaft. Wir haben gut begonnen, dann aber den Druck nachgelassen und aus heiterem Himmel das 1:1 bekommen. Trotzdem war ich in der Halbzeit recht ruhig. Wir haben den ersten Sieg eingefahren, das war wichtig. Darauf können wir aufbauen. St. Georg/Horn hat uns das Leben heute 60 Minuten lang schwer gemacht und wenn sie so weiterspielen, dann werden sie sicherlich auch die Klasse halten.
Oliver Zapel (Spieler-Trainer FC St.Georg/Horn): Ich bin schon sehr enttäuscht über diese Niederlage. Wir haben die Situationen die zu den Gegentoren führten vorher genauestens angesprochen und uns bestens darauf vorbereitet, dass die Tore so nicht fallen. In den entscheidenden Phasen sind wir für unsere Fehler bestraft worden. Dennoch bin ich meiner Mannschaft nicht böse, denn jeder hat im Rahmen seiner Möglichkeiten gespielt. Es ist etwas anderes als wenn man ein Jahr fast gar nicht gefordert wird. Eine Klasse höher trägt sich doch nicht alles durch Euphorie. In der Abwehr waren wir heute wirklich überfordert. Hätten die beiden Stürmer Harms und Lockstedt ihre Chancen besser genutzt, hätten sie sich heute in der Torjägerliste weit nach vorne schießen können.
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