Nach einer ereignisarmen ersten Hälfte, in der Altona die aktivere Mannschaft war erhöhten die Gäste gleich nach der Pause das Tempo und erspielten sich erste gute Möglichkeiten. Doch in Strafraumnähe verstand es Eider, die Räume sehr eng zu machen. Die Spitzen Tunjic und Starck konnten sich kaum einmal entscheidend durchsetzen, und wenn doch dann fehlte es an der Genauigkeit im Abschluss. Auf der Gegenseite blieb Büdelsdorf im Angriff komplett harmlos. Ein Kopfball von Torben Petersen, der weit über das Tor ging war noch deren beste Offensivaktion. In den letzten zehn Minuten geriet die Abwehr der Platzherren dann doch noch mächtig ins Schwimmen. Gute Torchancen für den AFC gab es jetzt fast im Minutentakt. Vor allem Kasper von Wensierski hätte nur zwei Minuten nach seiner Einwechselung zum Matchwinner werden können, ja müssen, als er nach einem Solo von Berkan Algan völlig frei zum Schuss kam und verzog.
Aufgrund der starken Schlußphase wäre ein Sieg der Hamburger verdient gewesen. Büdelsdorf tat über die gesamte Spieldauer zu wenig, und schien am Ende auch konditionell einzubrechen.
Der Heisterort ist Geschichte. Die FT spielt in dieser Saison im benachbarten Eiderstadion.
Stimmen:
Andreas Prohn (Trainer AFC): Das waren zwar zwei verschenkte Punkte, ich bin aber trotzdem nicht unzufrieden. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, die wichtigen Zweikämpfe gewonnen, und keine gegnerischen Chancen zugelassen. Nur die Ruhe vor dem Tor hat gefehlt, sonst wären wir hier als Sieger vom Platz gegangen.
Olaf Lehmann (Trainer Eider Büdelsdorf): Alles was der Kollege für seine Mannschaft positiv herausgestellt hat war bei uns nicht vorhanden. Wir hatten uns etwas anderes vorgenommen, aber Altona hat uns gut beschäftigt, so dass wir nur reagieren konnten.
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