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27.08.2005
Kurzbericht: Niendorf punktet in Barsbüttel von



Barsbütteler SV – Niendorfer TSV 0:1 (0:0)

Barsbütteler SV: Sävke – Sterczyk, Pries (ab 62. Paulsen), Maric – Breutel (ab 71. Trama), Werwath, Smaga, Medina – Sow, Acheampong, Bahrami
Niendorfer TSV: Tholen – Westphal, Gehrke, Wolgast – Kramer (ab 60.Tomic), Fienup, Hardtmann, Eggers, Herbert – Wittiber (ab 89. Raatz), Tredup (ab 75. Heick)
Tor: 0:1 Wittiber (55.)
Rote Karte: Smaga (90.+1, Schiedsrichterbeleidigung)
Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung – Westphal, Gehrke, Hardtmann
Schiedsrichter: Arlioglu (ETSV Hamburg)
Zuschauer: 120


In einer wenig aufregenden Partie entführte der Niendorfer SV drei Punkte aus Barsbüttel. Während die Gäste den zweiten Auswärtssieg in Folge feiern konnten, musste die Mannschaft von Lutz Göttling nach dem 0:2 in Nachholspiel gegen Wedel die zweite Heimniederlage innerhalb von 48 Stunden hinnehmen.
Den Unterschied machte – wer sonst – Carsten Wittiber aus. Zehn Minuten nach der Pause markierte der Torschützenkönig der letzen Spielzeit den entscheidenden Treffer, indem er die einzige Unachtsamkeit der Barsbütteler Hintermannschaft ausnutzte. In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend, die Abwehrreihen dominierten das Geschehen und erstickten sämtliche Offensivbemühungen schon im Ansatz. Nach dem Führungstor versäumte es Niendorf seine Kontermöglichkeiten durch Kai Hardtmann und Marcus Heick erfolgreich abzuschließen. Für die Heimmannschaft vergab Seiko Sow die einzige Möglichkeit. Den negativen Schlusspunkt des Spiels lieferte Marek Smaga, der in der Nachspielzeit die Rote Karte erhielt, weil er zu Schiedsrichter Arlioglu „Du Blinder“ gesagt haben soll.
Sein Debut für die Heimelf gab gestern Kashu Medina, der in der vergangenen Spielzeit für den FC Elmshorn beachtenswerte 10 Saisontore erzielten konnte. Göttling: „Er hatte einige gute Aktionen, braucht aufgrund seines Trainingsrückstands aber noch etwas Zeit.“ Verärgert war der Barsbütteler Coach darüber, dass er mit seiner Elf nach dem Nachholspiel vom Mittwoch schon zwei Tage später erneut antreten musste. „Nächste Woche hätten wir um 20.30 Uhr gegen Wedel unter Flutlicht spielen können. Wedel hätte nicht so früh durch den Feierabendverkehr gemusst und wir hätten eine längere Erholungspausepause gehabt. Unverständlich, dass der Hamburger Fußball Verband in der Hinsicht nicht flexibel ist“, sparte Göttling nicht mit Kritik.



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