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28.08.2005
Dritte Niederlage für Sasel von



TSV Sasel - TuS Germania Schnelsen 1:2 (0:0)

TSV Sasel: Sander - Höhne, Orlowski (ab 62. Tessen), Zoric - Peitsch (ab 77. Ratke), Sedeghi (ab 62. Grünert), von Malottke, Gütschow, Kizilkaya - Pinar, Luttermann
Germania Schnelsen: Thormählen - Müller, Pähler, Hardekopf - Rädel, Meyer (ab 90. Matheides), B. Holm, A. Holm (ab 80. Missfeldt), Koch - Hülsebusch (ab 88. Rachold), Prüfer
Tore: 0:1, 0:2 Hülsebusch (60., 61.), 1:2 Ratke (79.)
Beste Spieler: Kizilkaja, Ratke - Hülsebusch
Besonderes Vorkommnis: Gütschow (TSV Sasel) sieht nach Spielschluss wegen Schiedsrichterbeleidigung Rote Karte
Schiedsrichter: Zibull (SV Heidgraben)
Zuschauer: 200

Besser hätte die Woche für Germania Schnelsens Henning Hülsebusch kaum laufen können. Fangen wir mit dem letzten Sonntag an: Germania gewinnt 4:0 gegen den Buxtehuder SV, Hülsebusch erzielt dabei den Treffer zum 4:0.
Einen Tag später wurde er Vater, und heute war er gegen den TSV Sasel der Matchwinner.

Springen wir nach einer ereignislosen ersten Halbzeit mit leichten Vorteilen für die Gäste gleich in die 50. Minute: Maik Luttermann ist an der Strafraumgrenze am Ball, lupft diesen, obwohl selbst in aussichtsreicher Schussposition, zielgenau zu Carsten Gütschow, der jetzt vollkommen frei vor Germania-Torwart Stefan Thormälen steht. Das ist die Riesenchance zur Führung! Doch Thormälen ist auf dem Posten und klärt zur Ecke.

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Hülsebusch setzt sich gegen zwei Saseler durch.

Zehn Minuten später dann der große Auftritt von Henning Hülsebusch. Zuerst schloss er einen Konter nach einem feinen Zuspiel von Ingo Prüfer souverän zur Führung für die Gäste ab, und keine 60 Sekunden später erhöhte er nach einer Ecke auf 0:2.
Jetzt musste Sasel natürlich mehr Druck machen, zeigte aber in den Bemühungen, die Schnelsener Abwehr zu knacken, wenig Kreativität: Immer wieder versuchten sie es wenig erfolgreich, mit hohen Bällen in den Strafraum zu Möglichkeiten zu kommen.
So reichte es lediglich zum Anschlusstreffer durch den kurz zuvor eingewechselten Rene Ratke (79.).

Für den TSV Sasel wird die Luft nach drei Spielen ohne Punkterfolg langsam dünn: Gegen den SV Lurup muss am nächsten Spieltag langsam mal ein Sieg her. Dabei wird der TSV wohl auf seinen Routinier Carsten Gütschow verzichten müssen, der nach dem Spiel von Schiri Zibull, der sich von Gütschow bedroht gefühlt hatte, die Rote Karte gezeigt bekam.
Germania dagegen ist nach zwei Siegen in Folge im Aufwind und befindet sich in der Tabelle schon auf Platz vier.

Stimmen:

Patrick Heßmann (Trainer Germania Schnelsen):
Ich denke, wir haben ein interessantes Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten gesehen. In der ersten Hälfte sehe ich meine Mannschaft im Vorteil: Auch wenn wir optisch nicht unbedingt überlegen waren, haben wir die bessere Spielanlage gehabt. Sasel war zu passiv und hat sich im Gegensatz zu uns kaum gute Torchancen herausgespielt.
Nach dem Seitenwechsel war Sasel dann deutlich druckvoller, hat aber nach einem Konter und einer Standardsituation die beiden entscheidenen Gegentreffer kassiert. Da haben wir das nachgeholt, was uns in der ersten Halbzeit nicht gelungen ist.
Danach haben wir dann den Vorsprung mit Glück und Können über die Zeit gebracht.

Andreas Reinke (Trainer TSV Sasel):
Ich sehe es auch so, dass wir in der ersten Halbzeit nicht so engagiert und nicht so sehr mit der Bereitschaft, nach vorne zu spielen, aufgetreten sind.
Dann steht es in der zweiten Hälfte 0:0 und wir laufen zu Hause in einen Konter rein, der so niemals hätte passieren dürfen. In dieser Situation müssen sich gerade die erfahrenen Spieler fragen, was sie da fabrizieren, denn so war das ganz klar nicht abgesprochen.
Mit etwas Glück hätten wir später noch das 2:2 machen können, aber so viel Glück kann man eigentlich fast gar nicht haben, wenn man über die gesamten 90 Minuten so viele unnötige Fehler macht.


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