Überschattet wurde die Partie von einer schweren Verletzung von Victorias Mark Pomorin. Nach einer knappen halben Stunde musste die Partie für zwanzig Minuten unterbrochen werden, weil der 28-jährige in Folge eines Zweikampfes mit Ugur Alavanda so unglücklich auf die Schulter fiel, dass der herbeigeholte Notarzt ihm noch auf dem Platz eine schmerzstillende Spritze verabreichen musste. Anschleißend wurde Pomorin ins nahe gelegene Pinneberger Krankenhaus gebracht. Aus Sicht von Pinnebergs Trainer Michael Fischer war dies auch die Szene, die die Partie entschied: „Nach so einer Geschichte sind die eigenen Mitspieler natürlich erstmal geschockt. In der Phase ist es uns gelungen zwei Treffer vorzulegen“. Avarello und Alavanda sorgten somit bis zur Pause für eine beruhigende Führung. Zuvor hatte der Ex-Victorianer Möbius, der aufgrund von Unstimmigkeiten mit Trainer Bert Ehm den Verein verlassen hatte, den Ausgleich für den VfL erzielt. Nach dem Wechsel fingem sich die Gäste und kamen zu guten Chancen. Ein eklatanter Fehler in der Hintermannschaft des SC Victoria sorgte schließlich 13 Minuten vor dem Abpfiff für die endgültige Entscheidung.
FC Süderelbe – SC Concordia 2:5 (0:2)
FC Süderelbe: Butt – Akin, Menges, Hamer – Meyer (ab 46. Yordanov), Ludowici (ab 75. Militsis), Thams, Partenheimer (ab 78. Taskin), Ahlers – Fliegel, Friedrichsen SC Concordia: Kindler – Blättermann, Tramm, Drews – Augustin (ab 46. Janßen), Staczek, Lentz, Nunes (ab 66. Waschatz), Kalla – Harms (ab 83. Raptis), Lockstedt Tore: 0:1 Lentz (25.), 0:2 Staczek (33.), 0:3 Waschatz (68.), 0:4 Harms (75.), 1:4 Fliegel (77.), 1:5 Lentz (78.), 2:5 Yordanov (87.) Gelb-Rote Karte: Friedrichsen (70., wiederholtes Foulspiel) Beste Spieler: keiner – Lentz, Staczek Schiedsrichter: Arlioglu (ETSV Hamburg) Zuschauer: 320
Punkte hat der Umzug vom Rasenplatz Opferberg auf den Grandplatz Kiesbarg (noch) nicht gebracht. Gegen einen haushoch überlegenen SC Concordia verlor der FC Süderelbe deutlich mit 2:5. Zwei Standards brachten die Gäste bereits bis zur Pause mit zwei Toren in Front, ehe der kurz zuvor eingewechselte Waschatz sowie Harms im zweiten Durchgang nachlegen konnten. In der Schlussphase ließ die Klobedanz-Elf die Zügel etwas schleifen. Die Nachlässigkeiten in der Deckung nutzten Fliegel und Yordanov zur Ergebniskosmetik. Überragender Spieler der Partie war Concordias zweifacher Torschütze Thorsten Lentz.
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