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28.09.2003 Spätes Tor beschert Sasel ein fröhliches Heimatfest von
 TSV Sasel - VfL Pinneberg 1:0 (0:0) TSV Sasel: Sander - von Malottke, Stark, Witthöft - Eggers, Yamrali (ab 46. Grünert), Jakubowski, Lüders, Greve - Peitsch (ab 80. Grosskopf), Luttermann VfL Pinneberg: Barth - Hermberg, Lust, Kebbe - Gregori, Krause, Pannen, Tepsic, Schwoy - Bankowski (ab 60. Kalebas), Rückert Beste Spieler: Sander, Eggers - Schwoy Tore: 1:0 Eggers (88.) Besonderes Vorkommnis: Kalebas (Pinneberg) sieht zum zweiten Mal Gelb, fliegt aber nicht vom Platz (90.) Schiedsrichter: Becker Zuschauer: ca 300 Feierstimmung in Sasel - nicht nur wegen des alljählichen Saseler Heimatfestes, sondern auch wegen des knappen Erfolges des TSV gegen den VfL Pinneberg. Zwar war das Spiel über die meiste Zeit ziemlich unansehlich und der Sieg glücklich, aber darüber sieht man in Sasel angesichts des vierten Tabellenplatzes gerne hinweg. Die erste Hälfte war für die Zuschauer wahrlich kein Genuß. Sie war geprägt von vielen Spielunterbrechungen und bot kaum Strafraumszenen. Lediglich zwei nennenswerte Torchancen waren zu verzeichnen: Zum einen musste Holger Sander in der 12. Minute gegen Markus Schwoy retten, weil sich zuvor zwei Saseler Verteidiger vorm eigenen Strafraum gegenseitig umgerannt hatten. Zum anderen tauchte auf der anderen Seite kurz vor der Pause Knut Witthöft nach schönem Zuspiel von Marcel Greve frei vor Sven Barth auf, konnte das Leder aber ebenfalls nicht im Tor unterbringen. Nach dem Seitenwechsel schien es so weiterzugehen wie in der ersten Halbzeit. So passierte, abgesehen von einem ansehlichen Schuss von Henning Eggers, der nur knapp am Winkel vorbeistrich (47.), in der ersten halben Stunde der zweiten Hälfte weiterhin herzlich wenig. Erst in der 75. Minute erinnerten sich schließlich die Gäste an das Primärziel des Fußball-Spielens: Tore schießen. Den Anfang einer Reihe von VfL-Torchancen setzte Dennis Gregori, der aus 30 Metern einfach mal abzog. Doch auf TSV-Keeper Sander war in dieser Szene Verlass. Keine 60 Sekunden später musste der Sander schon wieder retten, dieses mal lenkte er einen Schlenzer von Schwoy mit einer Glanzparade zur Ecke. In der 79. Minute die bisher wohl beste Gelegenheit des Spiels: Der eingewechselte Ümet Kalebas überlief seinen Gegenspieler und war jetzt allein vor dem Saseler Schlussman, doch dieser reagierte erneut glänzend. Danach eine Super-Nachschussmöglichkeit für Rückert, doch der vergab kläglich. Die schlechte Chancenverwertung der Gäste sollte sich schließlich in der 88. Minute rächen. Freistoß für Sasel, 20 Meter halbrechts vor dem Tor, Eggers ballert einfach mit roher Gewalt drauf - und drin ist der Ball! Das 1:0 war gleichzeitig auch der Endstand. Für Aufregung sorgte in der 90. Minute eine Gelbe Karte gegen Kalebas. Nach Ansicht der Saseler Bank und vieler Zuschauer hatte Kalebas zu einem früheren Zeitpunkt schon mal Gelb gesehen, hätte demnach mit Gelb-Rot vom Platz fliegen müssen. Aber Schiri Becker ließ ihn weiterspielen. Aus Sicht des Berichterstatters eine Fehlentscheidung, denn auch in seinen Notizen war Kalebas bereits als verwarnt notiert. Wenn jemand zur Auflösung der Szene beitragen kann, schreibt mir doch bitte eine kurze eMail. Stimmen: Thomas Bliemeister (Trainer VfL Pinneberg): Mit diesem Ergebnis kann ich nicht zufrieden sein. Dieses Spiel war richtungsweisend für uns, und wir haben es verloren. Wir haben unsere Torchancen alle kläglich vergeben und sind dann kurz vor Schluss durch einen Sonntags-Schuss auch noch um den einen Punkt gebracht worden. Andreas Reinke (Trainer TSV Sasel): Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir haben heute wirklich Charakter bewiesen. Auf der Rückfahrt aus Husum waren alle noch vollkommen deprimiert. Die Leistung, die Pinneberg gegen Victoria gezeigt hat, hat mir auch nicht gerade Mut gemacht. Wir mussten heute über den Kampf ins Spiel finden und dass ist uns hervorragend gelungen. Sicherlich hatten wir in der einen oder anderen Situation auch ein wenig Glück, aber das soll diesen Erfolg nicht schmälern. |
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