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02.10.2005 Rückert trifft "nur" dreimal ins Schwarze von
 präsentiert: SV Halstenbek-Rellingen –FC St.Georg/ Horn 4:0 (2:0) SV Halstenbek-Rellingen: Schultz – Peuckert, Bressem, Tolkmitt – Grabow (ab 66. Diederichsen), Hamzic (ab 82. Holzapfel), Krause, Wroblewsky, Gregori – Rückert, Schabacker (ab 73. von Bastian) FC St.Georg/ Horn: Schümann – Buchholz, Boakye (ab 76. Klug), Jekabsons, Reimers – Saliuku, Banasiak, Zapel, Reinhold – Argunhan, Ceylan Tore: 1:0 Gregori (11.), 2:0 Rückert (43.), 3:0 Rückert (59.), 4:0 Rückert (82.) Schiedsrichter: Gielow (GW Eimsbüttel), ohne Probleme in einer leicht zu leitenden Partie. Die „dunkelgelbe“ Karte für Ilker Ceylan nach Foul an Gregori war okay. Beste Spieler: Peuckert, Krause, Gregori, Rückert - Saliuku Zuschauer: 212 Er war nicht nur für HR-Coach Oliver Berndt „der herausragende Mann des Tages“. Stürmer-Oldie Frank Rückert bewies wieder einmal seinen außergewöhnlichen Torriecher und traf gegen den FC St.Georg/ Horn insgesamt dreimal ins Schwarze. Genau genommen „nur“ dreimal – denn in der Schlussphase hätte Rückert seine Trefferquote problemlos verdoppeln und damit der Konkurrenz in der Torjägerliste bis auf weiteres enteilen können. Zweimal scheiterte der 35-jährige freistehend an Gäste-Keeper Matthias Schümann, und in der Nachspielzeit klärte Maik Jekabsons das Leder so eben noch auf der Torlinie. Dennoch ist Rückert mit sieben Saisontreffern gegenwärtig der treffsicherste Angreifer der Liga.
Nach einer halben Stunde bekamen die Halstenbeker das Spiel so langsam in den Griff. Nach einem erneuten Konter hatte diesmal Kenan Hamzic eine Riesenmöglichkeit zu erhöhen, er blieb jedoch - allein auf den Torwart zulaufend - nicht cool genug. Nachdem Fredrik Krause mit einem Heber nur die Querlatte getroffen hatte (41.), begann zwei Minuten vor der Pause die „Frank Rückert-Show“. Nach technisch feinem Zuspiel von Hamzic, nahm Rückert die Kugel von der Strafraumgrenze volley und zimmerte das Leder unhaltbar halbhoch ins rechte Toreck. Für die Ritter war dies so kurz vor dem Wechsel selbstverständlich der denkbar ungünstigste Zeitpunkt. Nach dem Wechsel hatte zunächst Marco Schabacker die Gelegenheit zu erhöhen (48.), Etwas später machte es dann Sturmkollege Rückert mit seinem zweiten Treffer besser, als er erst Gegenspieler Jeremy Boakye vernaschte und dann sicher das 3:0 markierte. Chancen von Hamzic und Gregori auf Seiten von HR sowie von Daniel Buchholz auf Seiten von St.Georg/ Horn blieben anschließend ungenutzt. Acht Minuten vor Schluss besorgte Rückert nach einem schweren Torwartfehler Schümanns, der dem eingewechselten Dennis von Bastian den Ball in die Füße gespielt hatte, den Schlusspunkt zum 4:0. Ein Sieg, der HR nunmehr auf Platz vier der Tabelle befördert. Der FC St.Georg/ Horn geht damit zum vierten Mal in Folge als Verlierer vom Feld und ziert nun punktgleich mit dem FC Süderelbe das Tabellenende. Sollte der bislang (immer) noch nicht entschiedene, aber so gut wie sichere Punktabzug Realität werden, der wegen des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Akteurs (Markus Prahl) beim Auswärtssieg in Schnelsen droht, stünde der Aufsteiger gänzlich ohne Punkt da. Wahrlich keine angenehme Situation für Mannschaft und Trainer. Dennoch sind bei Oliver Zapel - wenn überhaupt - lediglich Ansätze von Ermüdungserscheinungen zu erkennen. „So lange die Mannschaft so mitzieht und kämpft, ist bei mir die Motivation da. Auch wenn in der letzten Woche wieder unglaubliche Dinge passiert sind, die einer Verbandsligamannschaft mehr als unwürdig sind.“ Stimmen: Oliver Zapel (Spielertrainer FC St.Georg/ Horn): Es ist im Prinzip so wie in den zurück liegenden Wochen gelaufen. Ein „Deja vu-Erlebnis“ jagt das nächste. Erneut haben wir für unsere Verhältnisse spielerisch und kämpferisch eine sehr gute Leistung geboten. Wir sind nur in den entscheidenden Momenten einfach nicht präsent genug und sind zu naiv. In dieser Hinsicht sind wir auch überhaupt noch nicht in der Verbandsliga angekommen. Die ersten beiden Gegentore fallen durch individuelle Fehler. Da sind wir einfach zu blauäugig. Dazu kommt dass das zweite Tor eine Minute vor der Halbzeit fällt. Nach dem 3:0 war unsere Moral gebrochen und am Ende müssen wir froh sein, dass wir nicht höher verloren haben. Aber wir werden uns nicht aufgeben. Oliver Berndt (Trainer SV Halstenbek-Rellingen): Ich bin hoch zufrieden, dass wir wieder die Kurve gekriegt haben. Nachdem wir in Sasel einen 1:3-Rückstand umgebogen haben, wollten wir heute nachlegen. Ich denke, dass wir heute sehr stark agiert haben. In der ersten Halbzeit haben wir zwei wunderschöne Tore erzielt und wollten dann im zweiten Durchgang so weitermachen und die Räume eng machen. Das ist uns sehr gut gelungen. Mit Sicherheit hätte Frank Rückert noch ein, zwei Tore mehr machen können. Aber drei Treffer muss man erstmal erzielen gegen eine Mannschaft, die hier nicht schlecht gespielt hat und mit Sicherheit kein Kanonenfutter ist. |
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