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02.10.2005
Remis mit Gewinnern und Verlierern von



TSV Wedel – SC Condor 1:1 (1:0)

TSV Wedel: Pätzel – Celebic, Zessin, Barthel – Matthiesen, Meesenburg, Haeder, Fleischanderl, Haye – Obertopp, da Silva Mendes (ab 79. Zajac)
SC Condor: Schwartz – Müller, Aykurt, Rohbaqsh – Szyskowski, Schwoy, Kruppa, Ehlert, Florkiw (ab 42. Twardawa) – Koch, Meuser (ab 64. Alao-Fary)
Beste Spieler: Meesenburg, Haeder - Müller
Tore: 1:0 da Silva Mendes (32.), 1:1 Alao-Fary (89.)
Schiedsrichter: Özkan (Harburger Türksport)
Zuschauer: 170

Wenn im Fußball eine Minute vor dem Schlusspfiff der Treffer zum 1:1 fällt, dann gibt es in der Regel keine Sieger und Verlierer, das liegt nun mal so in der Natur eines Remis. Zumindest rein technisch gesehen. Betrachtet man aber die emotionale Seite eines derartigen Ausgangs, die Partie Wedel gegen Condor ist das jüngste Beispiel, dann könnte man durchaus meinen, der eine oder andere fühle sich mehr als Geschlagener einer Punkteteilung als der Kontrahent. Und genau dieser Fall tritt ein, wenn eine Mannschaft, der gastgebende TSV Wedel in diesem konkreten Beispiel, eben jenen Gegentreffer dann hinzunehmen hat, wenn sich beinahe alle schon mit einem andersartigen Ausgang abgefunden hatten. Alle? Anscheinend nicht. Hätten sonst die Gäste aus Farmsen diese teils verzweifelten Anstrengungen an den Tag gelegt, eine Korrektur des Resultats zu erlangen, wenn sie nicht der Glaube und Wille in diesem Vorhaben bekräftigt hätte?

Jedenfalls, um zum Beginn zurückzukehren: TSV-Trainer Michael Noffz sah sich und seine Elf in gewisser Weise durchaus als Verlierer – der sichergeglaubten Zähler nämlich. So war es nur einer und das vermochte Noffz nicht froh zu stimmen: „Wir müssen nur den Sack zumachen. Das 2:0 muss her, dann ist das hier erledigt. So ist das aber sehr, sehr ärgerlich“, sagte der Wedeler. Wie erwähnt: Hier die Verlierer und dort die Gewinner – trotz Unentschieden. Matthias Bub, Coach des SC Condor, bescheinigte seinen Mannen, „Moral bewiesen“ zu haben. Zwar sei ein „Dreier“ das Ziel des Tages gewesen, dennoch könne er mit dem Spielausgang durchaus guten Mutes leben. Warum auch nicht? Lässt man das nackte Ergebnis für einen Moment beiseite, so zeigte Bubs Team durchaus brauchbare und vielversprechende Ansätze. Gerade in der ersten halben Stunde dominierten die gelb-schwarzen „Raubvögel“ scheinbar nach Belieben, zogen ein organisiertes Passspiel auf und drängten die Heimmannschaft in die Defensive. Bub: „Bis zum 1:0 haben wir das Spiel beherrscht und gut kombiniert“. Und auch seinem Kollegen Noffz konnte der verschlafene Start der Seinen mitnichten verborgen geblieben sein, er sagte aber: „Beide Teams haben sich in der ersten Hälfte neutralisiert.“ Nun ja, an Condors Überlegenheit gab es keinen Zweifel. Schon eher musste die Torgefährlichkeit in den Reigen der Kritikpunkte aufgenommen werden. Zwar versuchte sich Christian Florkiw nach 18 Minuten mit einem harten Schuss von der Strafraumgrenze – doch das war’s erst einmal. Dann kam nämlich „schon“ Wedel an die Reihe. Mit „deren erster Chance“ (Bub) fiel die Führung, als Marco Haeder einen sehenswerten Pass in die Spitze kreierte und Sascha da Silva Mendes daraufhin ohne einen Moment des Zögerns das 1:0 herstellte.

Ein unverdienter Stand zu diesem Zeitpunkt, doch diese für den TSV so erfolgreiche Szene verfehlte ihre Wirkung nicht. Matthias Bub: „Danach gab es bei uns einen Bruch.“ Stattdessen forcierten die Hausherren nach dem Seitenwechsel ihre Bemühungen. „Wir sind sehr gut aus der Halbzeit gekommen“, meinte Noffz. Wie heißt es immer so passend? Wedel tat nun mehr fürs Spiel. Und hatte in Haeder einen gefährlichen Vorlagengeber sowie in Kristof Meesenburg einen enorm laufstarken Antreiber im Mittelfeld. Prompt geriet Condor verstärkt in Bedrängnis, da Silva Mendes (52.), Meesenburg (60.), Dennis Obertopp (62.) und Thorsten Zessin (67.) vergaben ihre Einschussgelegenheiten allerdings allesamt – Versäumnisse, die Michael Noffz zu den bereits angeklungenen Missfallensäußerungen nach Spielschluss bewog. Es entbehrte nicht einer gewissen Kuriosität: Zunächst agierte der TSV schwach und unansehnlich – markiert aber das 1:0. Als man später die Anstrengungen deutlich steigerte und besser zurechtfand, wollte ein weiterer Treffer nicht gelingen. Gut für den SC Condor, denn als das Resultat bereits wie zementiert schien und Wedel den Abpfiff herbeisehnte, trat Bubs Trumpfkarte auf den Plan. Mohammed Alao-Fary, zuvor eingewechselt, behielt in einer für fast jeden Betrachter konfusen Situation, als es im Strafraum zur Sache und um die Entscheidung ging, den Überblick und traf aus kurzer Distanz zum Ausgleich. Man schrieb die 89. Minute.



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