HSV Barmbek-Uhlenhorst: Klein – Hoffmann – Stüve, Scheer (an 80. de Sousa), Bohnhorst - Rodrigues, Schwemann, Pinz (ab 60. Stamer), Möller-Riepe – Hasenpusch, Maciejewski (ab 78. Degen) SV Halstenbek-Rellingen: Schultz – Bressem – Krause, Toilkmitt, Peuckert – Diederichsen (ab 88. Grabow), Hamzic, Wroblewsky, Pannen – Rückert (ab 85. von Bastian), Gregori Tore: 0:1 Rückert (40.) Schiedsrichter: Schmidt (Post SV) leitete zufrieden stellend, übersah aber einwandfreies H-R-Handspiel im eigenen Strafraum Beste Spieler: Stüve – Bressem, Rückert Zuschauer: ca 350
Wem vor Saisonbeginn die Frage gestellt worden wäre, wer für den 11. Spieltag um 14:00 Uhr auf dem Rupprechtplatz angesetzt sei, hätte vermutlich wie folgt geantwortet: „Der Spitzenreiter empfängt eine Mannschaft aus dem letzten Tabellen-Drittel!“ Der aktuelle Fakt hingen lautet: „Der 13. hat den Verbandsliga-Primus zu Gast!“, und letzterer spielt nach den Worten seines Coaches Oliver Berndt immer noch gegen den Abstieg.
Im Spiel sind dann auch keine großen Unterschiede zwischen beiden Mannschaften zu erkennen. Ein beiderseits verteiltes Spiel, gut postierte Defensivreihen und folglich relativ wenige gute Torchancen sind die herausragenden Merkmale dieser Partie. Davon haben die Barmbeker gar ein paar mehr. Doch was Marcus Hasenpusch, Adam Maciejewski, Malte Stüve und Thomas Hoffmann nicht schaffen, das gelingt Frank Rückert fünf Minuten vor dem Pausenpfiff. Obwohl Keeper Sven Klein beim Eckball von Kenan Hamzic unmittelbar hinter dem Halstenbeker postiert ist, gelingt es Rückert den BU-Tormann per Kopf zum einzigen Treffer des Tages zu überlobben. Das darf einem guten letzten Mann eigentlich nicht passieren. Zwar reagiert Klein nach diesem Fehler zehn Minuten vor Spielende glänzend, als er einen Rückert-Freistoß aus dem äußersten unteren Eck wegbefördert, doch wiedergutmachen kann er seinen Lapsus nicht. Dazu hätte es der Hilfe seiner Feldspieler bedurft.
Fazit: Beide Mannschaften waren durchaus gleichwertig, doch die Gäste hatten einen Rückert. Ein Spieler von ähnlicher Qualität aber fehlt den Barmbekern. Das macht schließlich auch den Unterschied im Tabellenstand aus. Dieser beträgt zwar jetzt 13 Plätze, aber lediglich zehn Punkte. Es bedarf keiner großen Rechenkunststücke, um festzustellen, dass sich daran innerhalb von nur zwei Spieltagen leicht eine ganze Menge ändern kann.
Punktspiel-Statistik seit 1923 aus der Sicht des Gastgebers: 11 Spiele – 4 Siege –5 Remis – 2 Niederlagen – 18:13 Tore
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