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04.11.2005
Ritter bleiben in der Erfolgsspur von



FC St.Georg/Horn – HEBC 2:0 (1:0)

FC St.Georg/ Horn: Gruber – Sarwari, Boakye, Madejski, Reimers – Saliuku (90.+1 Klug), Buchholz, Reinhold – Zapel – Ceylan (ab 90.+3 Elayan), Argunhan
HEBC: Wolgast – Yilmaz (ab 63. C.Müller), Ünlü, Kirschstein – Natusch, Kocadal, Sancak, Meissner, Nayci (ab 74. Tanriver) – Concilio, Bektas (ab 46. Pezerovic)
Tore: 1:0 Zapel (41.), 2:0 Argunhan (85.)
Schiedsrichter: Vollmers (SV Börnsen), behielt auch in hektischen Phasen die Übersicht
Beste Spieler: Zapel - Kirschstein
Zuschauer: 150

Die Zeit der Nackenschläge scheint – zumindest vorläufig - überwunden. Vor wenigen Wochen noch jagte beim FC St.Georg/Horn eine Hiobsbotschaft die nächste. Querelen im Umfeld, Punktabzug am Grünen Tisch und sportliche Niederlagen sorgten für allseits schlechte Stimmung. Um zumindest die sportliche Talfahrt zu beheben, setzte Spielertrainer Oliver Zapel sich selbst und der Mannschaft ein Ultimatum. Sieben Punkte aus den letzten vier Spielen sollten her, sonst hätte es den Rücktritt des noch jungen Coaches gegeben. Nun sind es anstatt sieben sogar zehn Punkte geworden und der Trainer wird folglich auch weiterhin derselbe sein. „Intern gibt es nun das nächste Ultimatum. Allerdings diesmal mit weniger gravierenden Konsequenzen“, so Zapel nach Spielschluss. Offenbar ein gutes Rezept, denn der Grundstein hierfür wurde mit dem 2:0 gegen den HEBC bereits gelegt.

Allerdings fuhren die Ritter ihren dritten Saisonsieg mit einer ganz großen Portion Glück ein. Die Gäste aus Eimsbüttel waren über die gesamte Spieldauer die optisch überlegene Mannschaft, verstanden es aber nicht, sich dafür zu belohnen. Dazu leistete man sich zwei dicke Patzer, aus denen die beiden Gegentore resultierten und gleichzeitig dafür sorgten, dass in der Schussminuten ein sprachloser und kopfschüttelnder „Speedy“ Vamvakidis auf der HEBC-Bank saß. So bitter kann der Job eines Fußballtrainers sein, wenn die eigene Mannschaft sich soeben praktisch selber besiegt hat.

Die erste Halbzeit der Partie darf man dabei wohl getrost zu den schwächsten der bisherigen Verbandsliga-Saison zählen. Beide Teams übertrafen sich (bei zugegebenermaßen schwierigen Bodenverhältnissen) lange Zeit an Harmlosigkeit. HEBC diktierte zwar das Geschehen, agierte aber zumeist einfallslos durch die Mitte. Nur einmal gelang es den Gästen durch den aufgerückten Onur Yilmaz Torgefahr zu versprühen (31.). Aus heiterem Himmel dann die Führung für den Aufsteiger. Yilmaz vertändelte diesmal den Ball im eigenen Strafraum, Daniel Buchholz spielte mit Übersicht einen Querpass auf Zapel, der vor dem Tor die Ruhe behielt und das Leder zum 1:0 an Sven Wolgast vorbei ins Netz schob.

sein zweiter
Saisontreffer brachte
die Entscheidung:
Erhan Argunhan
Nach dem Wechsel setzten die Gäste ihre Überlegenheit endlich auch in Torgefahr um. Zunächst zielte Lars Meissner knapp über das Tor (47.) und nur fünf Minuten später rettete Harun Sarwari einen Schuss von Roman Kirschstein auf der Torlinie. Das Spiel wurde nun deutlich besser und gelegentlich kamen auch die Ritter aus ihrer Hälfte heraus. Argunhan und Zapel vergaben jeweils ihre Chance zu erhöhen (57./59.). Ansonsten spielte jedoch nur der HEBC, verzweifelte dabei aber an der geschickt verteidigenden Abwehr des Gegners oder an der eigenen Unzulänglichkeit. Neun Minuten vor dem Ende folgte schließlich die Szene, „die mir irgendjemand noch mal erklären muss“ (O-Ton Vamvakidis). Der zur Halbzeit eingewechselte Dusko Pezerovic hatte sich über die linke Seite durchgesetzt und seinen Sturmpartner Marco Concilio glänzend freigespielt. Doch anstatt den Ball über die Linie zu befördern, schoss dieser den bereits am Boden liegenden Oliver Madejksi an (81.).

Stattdessen fiel der zweite Treffer auf der Gegenseite – diesmal auf Einladung von Sven Wolgast. Einen hoch in den Strafraum geschlagenen Freistoß ließ der HEBC-Torwart im Fünfmeterraum wieder fallen und Erhan Argunhan bedankte sich, indem er den Ball ins leere Tor schoss. Die Entscheidung in einem merkwürdigen Spiel war gefallen und der Jubel bei den nunmehr seit vier Spielen ungeschlagenen Rittern dementsprechend riesengroß.


Stimmen:

Stilianos Vamvakidis (Trainer HEBC):
Mir fehlen eigentlich selten die Worte. Aber nach diesen neunzig Minuten bin ich ziemlich fassungslos, dass wir dieses Spiel verloren haben. Wir waren eindeutig Feld überlegen, haben dem Gegner zwei Geschenke präsentiert und haben gleichzeitig unsere tausendprozentigen Chancen nicht genutzt. Unterm Strich hat St.Georg/Horn gewonnen, also war es wohl auch eine verdiente Niederlage für uns.

Oliver Zapel (Spielertrainer FC St.Georg/Horn):
Es ist richtig, dass wir heute nicht so gut gespielt haben wie in den letzten Wochen. Vielleicht war es sogar unser schlechtestes Spiel heute. Wir sind ganz schwach in das Spiel gestartet und haben lethargisch zugesehen, was der Gegner macht. So langsam haben wir dann verstanden, das Spiel anzunehmen und haben uns sogar die eine oder andere Torchance erarbeitet. Symptomatisch für unsere derzeitige Situation ist das 1:0. Solche Tore hätten wir vor einigen Wochen niemals erzielt, auf einmal war der Ball im Tor – und keiner weiß genau warum und weshalb. Nach der Pause war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann der Ausgleich fällt. Glücklicherweise hat der Gegner den Treffer nicht geschafft, den wir allerdings auch mit aller Macht versucht haben zu verhindern. Auch das haben wir im Laufe der Saison nicht immer in der Form gemacht. Dass wir dann noch das Geschenk zum 2:0 bekommen, ist vielleicht Wiedergutmachung für die unglücklichen Niederlagen, die wir schon in dieser Saison einstecken mussten.


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