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04.12.2005 BU besser als der Tabellenplatz von Andre Matz
 SC Condor – HSV Barmbek-Uhlenhorst 1:1 (1:1) SC Condor: Ollik – Aykurt, Rohbaqsh, Twardawa – Haß, Florkiw, Ehlert, Müller, Kruppa (ab 70. Meuser) – Koch, Alao-Fary (ab 85. Woike) HSV Barmbek-Uhlenhorst: Wilkens – Stüwe, Hoffmann, Bohnhorst – Möller-Riepe, Schwarzer, Pinz, Maciejewski (ab 80. Rodrigues), Schwemann – Hasenpusch, Stamer (ab 70. Degen) Tore: 1:0 Twardawa (8.), 1:1 Hasenpusch (40.) Schiedsrichter: Bandt (ETV) Beste Spieler: Rohbaqsh, Twardawa, Ollik – Maciejewski, Bohnhorst Zuschauer: 170 Bilder von diesem Spiel in der Galerie ! "Das war ein bitteres Unentschieden für uns. Woche für Woche scheitern wir an unserer Chancenauswertung." BU-Trainer Peter Martens ärgerte sich auf der Pressekonferenz über die vielen Hochkaräter die seine Mannschaft in der zweiten Hälfte ausgelassen hatte. Auch Condor-Coach Mathias Bub gab zu, dass BU besser gewesen war und bedankte sich aber artig für den Punkt bei Martens. Beide diskutierten noch über DIE Chance des Spiels: Freistoß von der rechten Seite, getreten von Sebastian Möller-Riepe, Philip Stamer stieg hoch zum Kopfball und drückte die Kugel aus kurzer Distanz wuchtig Richtung Tor. Doch das Gefühl aller Zuschauer "der ist drinne!" wurde diesmal nicht Realität. Vom Innenpfosten prallte der Ball zurück in die Arme des bewegungslos auf der Linie stehenden Keeper Sven Ollik. "Den hätte ich sogar reingemacht," sagte Martens später. So wurde aber nichts aus einem etwaigen 2:1 in der 69. Minute. BU war in der zweiten Halbzeit die klar bessere Mannschaft, stand gut in der Defensive und erarbeitete sich vorne gute Tormöglichkeiten. Doch niemand "vollstreckte" ... lediglich Markus Hasenpusch schaffte es in der 40. Minute den Ball über die Linie zu drücken. Ansonsten war Sven Ollik immer zur Stelle wenn es gefährlich für seinen Kasten wurde. Doch in dieser Szene hatte Adam Maciejewski sich bilderbuchartig über links durchgesetzt, schob den Ball aus spitzem Winkel vorbei an Ollik in die Mitte zu Hasenpusch. Der bedankte sich mit dem Ausgleich.
Ausgleich? Ja, genau. Peter Martens munkelte zwar, dass Heiner Twardawa, 19Jähriger Youngster bei Condor, das erste Mal im Leben aufs Tor geschossen hatte, doch dafür sah das ziemlich gut aus: Nach einer Serie von weiten Einwürfen von links durch Marcel Müller, klärte die BU-Abwehr per Kopf zu kurz direkt vor die Füße von Twardawa und der erzielte in der achten Minute mit einem satten Schuß aus ca. 16 Metern die 1:0-Führung. BU setzte nach diesem Rückstand alles in Bewegung um den Ausgleich zu erzielen. Temporeich wurden die Angriffe vorgetragen und die Condor-Abwehr geriet ein ums andere Mal ins Schwimmen. Wie ein Fels in der Brandung stand hinten jedoch immer noch Yama Rohbaqsh – gutes Spiel vom Libero der Raubvögel. Im zweiten Durchgang war zwar nicht mehr so viel Tempo im Spiel, dennoch drückte BU aufs zweite Tor. Der Pfosten, wie oben geschildert, oder Ollik (gegen Schwemann, Maciejewski und Hasenpusch) mit Glanztaten verhinderten jedoch, dass alle drei Punkte nach Barmbek gingen. Mathias Bub klärte nachher noch auf und lobte seinen Torschützen: "Heiner Twardawa hat heute nicht das erste Mal auf das Tor geschossen, sondern schon viele Tore in der Jugend erzielt. Dort hat er offensiv gespielt, bei uns eher defensiv. Und er macht seine Sache sehr gut." Schiri Bandt vom ETV lieferte eine einwandfreie Partie ab und soll hier auch positiv erwähnt werden. |
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