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04.12.2005
HEBC und Süderelbe trotzen dem Abstiegskampf von



HEBC – FC Süderelbe 6:0 (2:0)

HEBC: Wolgast – Ünlü – Kocadal, Kirschstein – Sancak, Glaser (83. Petrobella), Natusch – Meissner, Müller (71. Yilmaz) – Concilio (88. Bektas), Pezerovic
FC Süderelbe: Butt – Menges – Ahlers, Partenheimer – Meier, Thams, Dewitz, Taskin, Petrich (43. Wöllmer) – Schmidt, Fliegel (74. Wübbels)
Tore: 1:0 Concilio (21.), 2:0 Pezerovic (40.), 3:0 Meissner (64.), 4:0 Müller (66.), 5:0 Ünlü (68.), 6:0 Meissner (77.)
Schiedsrichter: Laws (SC Victoria)
Zuschauer: 120
Rote Karte: Meier (53., Tätlichkeit)
Beste Spieler: Meissner, Müller – keiner

Es hätte nochmals richtig spannend werden können. Der FC Süderelbe war für kurze Momente davor, in ein schon verloren geglaubtes Spiel zurückzukommen. Der Kopfball von Marius Thams segelte nach einem Fehler von HEBC-Keeper Sven Wolgast Richtung Torgehäuse. Die Arme der Gäste wollten gerade nach oben gestreckt werden, um den Anschlusstreffer zu bejubeln. Doch auf einmal kam noch der Kopf von Lars Meissner, der auf der Linie sich postiert hatte, dazwischen und Meissner beförderte den Ball außerhalb der Gefahrenzone. Es wäre das 1:2 aus Sicht des Tabellenletzten in der 61. Minute gewesen. Wäre, denn es fiel ja nicht und sieben Minuten später lag der FC Süderelbe statt 1:2 mit 0:5 hinten. Das Schlusslicht hatte sich aufgegeben.

Der höchste Sieg des HEBC nach dem Aufstieg in die Verbandsliga im Jahre 2003 hatte noch etwas höher ausfallen können. Es war in der letzten halben Stunde mehr als ein Klassenunterschied zu vernehmen. Nach dem 3:0 durch Meissner hingen die Köpfe der FCer ziemlich runter und die Körpersprache sollte sich im Verlauf der Partie nicht mehr sonderlich ändern. Noch mindestens fünf, sechs weitere gefährliche Situationen überstanden die Gäste ohne Gegentor. Gegenwehr gab es vom Absteiger in spe nicht mehr, Zweikämpfe wurden nur noch geführt, wenn es sich nicht mehr vermeiden ließ. „Es war schon überraschend, dass Süderelbe auf einmal aufhörte. In Sasel kämpften sie noch bis zur letzten Minute“, wunderte sich HEBC-Trainer Stilianos Vamvakidis, der sich weniger über die sechs teilweise schön herausgespielten Tore freute, sondern sich eher für die Null auf der anderen Seite erwärmen konnte. „Das wir mal keinen reinbekommen haben, war sehr wichtig.“

Gefordert wurden die Platzherren in der Defensive nicht sonderlich. Bis auf die erwähnte Aktion von Thams gab es nur noch eine nennenswerte Möglichkeit Süderelbes, als es auch wieder Thams war, der nach einem Freistoß um zwei Meter das anvisierte Ziel verfehlte (65.). Süderelbe hielt nur phasenweise mit. Nach dem Rückstand durch Marco Concilio, der sich gegen seinen Gegenspieler Frank Partenheimer nach einer Ecke durchsetzen konnte, gestaltete die Bettin-Truppe das Spielgeschehen halbwegs ausgeglichen. Aber auch in dieser Sequenz wurde deutlich, warum Süderelbe in der Verbandsliga nicht verbleiben wird. Zu ungefährlich, zu wenig Dampf und zu wenig Genauigkeit in den eigenen Offensivaktionen, die Süd-Hamburger drängten nicht wirklich auf den Ausgleich. Schon fast peinlich war dann das Zustandekommen des 2:0. Anstatt sich auf seinen Gegenspieler Dusko Pezerovic zu konzentrieren, hampelte Manndecker Partenheimer mit dem Ball an der Außenlinie herum, obwohl das Leder schon im Aus war. Der fällige HEBC-Einwurf wurde schnell ausgeführt und, sie werden es ahnen, Pezerovic lief alleine auf FC-Schlussmann Michail Butt zu und verwandelte zur Vorentscheidung. Partenheimer lief zehn Meter hinter Pezerovic her.

Es fehlt halt irgendwie bei Süderelbe an allen Ecken und Kanten etwas. Dazu ging auch die allseits bekannte "HEBC-Taktik" auf, den Gegner etwas zu provozieren, etwas aus der Reserve zu locken. Das "Opfer", dieses Mal Kjell Meier, ließ sich auch nicht zweimal bitten und gab Erkan Sancak zwei Kopfnüsse und ging somit in die "Falle". HEBC spielte sich nach dem dritten Treffer den Frust der letzten Wochen runter, als man unglücklich bei St. Georg und in Barsbüttel verlor. Der Abstiegskampf hat im Spätherbst Einzug gehalten, doch die Vamvakidis-Elf scheint diesem zu trotzen. Dies kann man von Süderelbe auch behaupten. Nur andersherum, vom Abstiegskampf kann man allerspätestens nach dieser Klatsche nicht mehr reden. Landesliga, wir kommen!


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