11.12.2005 Paloma sammelt weiter Punkte auf dem Weg nach oben... von
USC Paloma – SV Halstenbek-Rellingen 3:2 (1:1)
USC Paloma: Voss – Francke – Stendel, Osinski – Savelsberg, Steinmetz, Jovic, Steinberg, Pannen – Jacobs (ab 89. Morgado), Illmer (ab 75. Güsmer) SV Halstenbek-Rellingen: Schultz – Wroblewsky – Krause, Tolkmitt – Diederichsen (ab 70. Holzapfel), Peuckert (ab 78. Rußbüldt), Hamzic, Gregori, Pannen – von Bastian (ab 70. Grabow), Rückert Tore: 0:1 Rückert (5.), 1:1 Steinberg (13.), 2:1 Savelsberg (50.), 3:1 Pannen (71.), 3:2 Rückert (77.) Gelbe Karten: Jovic, Savelsberg – Rückert, Wroblewsky, Diederichsen, Hamzc, von Bastian Schiedsrichter: Born (SV Bergstedt, mit einigen zweifelhaften Entscheidungen) Beste Spieler: Pannen, Steinberg, Stendel - Rückert Zuschauer: 150
150 Zuschauer fanden sich bei feucht-kaltem Wetter an der Brucknerstraße ein um das Duell der Palomaten mit den Gästen aus Schleswig-Holstein zu verfolgen. Diese sollten sich aber an einem munteren Spiel erwärmen.
Keine fünf Minuten waren gespielt, als der Ball zum ersten Mal im Netz von Sebastian Voss zappelt. Dennis Gregori hatte den Ball weit nach vorn geschlagen und Libero Sven Francke verschätzte sich in der Flugbahn des Balles. Frank Rückert war somit frei durch und ein Goalgetter seiner Klasse hatte keine Mühe den Ball ins Tor zu befördern. Die Hausherren wirkten jedoch keineswegs geschockt. Nach gut fünfzehn Minuten besorgte Andreas Steinberg den Ausgleich für seine Farben. Dieser war jedoch mehr als umstritten. Nach einer weiten Flanke verlängerte Jan Illmer am ersten Pfosten den Ball mit dem Kopf. Am zweiten Pfosten verschaffte sich Steinberg jedoch regelwidrig mit den Armen genügend Platz, um den Ball ins Netz zu schießen. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Steve Tolkmitt in dieser Situation. Mit einer Platzwunde musste er gut acht Minuten am Spielfeldrand behandelt werden. In der Folge waren die Gäste feldüberlegener, ohne jedoch gefährlich zu werden. Bis auf eine Rückert Chance sprang nichts Nennenswertes dabei heraus. Somit ging es mit dem Unentschieden in die Pause.
Nach dem wärmenden Pausentee waren es die Hausherren, die sich zuerst wieder an die Kälte gewöhnt hatten. Dennis Pannen setzte sich auf der rechten Seite schön durch und zog eine scharfe Flanke in den Strafraum. Dort war per Flugkopfball Dirk Savelsberg zur Stelle. Ein sehr schöner Treffer zur Führung. Die Gäste wirkten geschockt und dieTauben bestimmten fortan das Geschehen. HR haderte in der Folge mehrfach mit dem Schiedsrichter, der dies mehrfach mit dem gelben Karton ahndete. In der Folge hätte allein Dennis Pannen zweimal seine Leistung mit einem Treffer krönen können. Seine beiden Freistöße treffen aber jeweils nur das Aluminium. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Nach 70 Minuten war er der Empfänger eines schönen Steilpasses von Andreas Steinberg. Nachdem er noch Keeper Dennis Schultz hat aussteigen lassen, markierte er den dritten Treffer für den USC. Frank Rückert kommentierte diesen Treffer, in Richtung des Unparteiischen, mit den Worten:"Glückwunsch, jetzt hast du es endlich geschafft!" Allerdings war diesmal keine zweifelhafte Entscheidung dem Teffer vorausgegangen.
Alle Anwesenden rechneten jetzt mit der Entscheidung. Doch weit gefehlt. Wieder war Rückert im Mittelpunkt des Geschehen. Dieses Mal jedoch wieder sportlich. Ein Missverständnis zwischen Przemek Osinski und Voss nutzte er für den Anschlusstreffer. Keeper Voss hatte laut „Leo“ gerufen. Wohl jedoch nicht laut genug für Osinski, da dieser den Ball sicherheitshalber noch mit dem Kopf zu seinem Torwart befördern wollte. Aber das Spielgerät landete nur auf dem Fuß von Rückert. In der Folge wäre das Spiel fast noch gekippt, aber Kenan Hamzic hatte mit seinem Freistoßknaller kurz vor Ende der Partie Pech. Sein Geschoss aus gut 25 Meter knallte nur an die Unterkante der Latte und von dort wieder ins Feld.
Kurz nach dieser Aktion pfiff Schiedsrichter Sebastian Born auf die Sekunde genau ab, was auf der Halstenbeker Bank auf totales Unverständnis stieß. Die Gäste forderten mindestens noch zwei oder drei Minuten Nachspielzeit ein, die durchaus angebracht wär. Insgesamt war es am Ende ein verdienter Sieg für die Hausherren. Die Gäste auf der anderen Seite müssen seit langem erstmals wieder zwei Niederlagen hintereinander verdauen.
Stimmen:
Oliver Berndt (Trainer SV Halstenbek-Rellingen): Ich bin mit der ersten Hälfte, in der ich uns als besser empfunden habe, sehr zufrieden. Der Gegentreffer war aus meiner Sicht irregulär, und wir hätten durchaus mit einer Führung in die Pause gehen können. Die zweite Hälfte war dann jedoch indiskutabel. Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch.
Frank Hüllmann (Trainer USC Paloma): Ich freue mich über unseren Sieg und stimme mit meinem Kollegen in der Analyse durchaus überein. Zur Pause hätten wir uns über einen Rückstand nicht beklagen dürfen. In der Pause haben wir uns neu organisiert und waren dann aggressiver. Man hat den Willen zum Sieg gesehen und am Ende bin ich mit dem Spiel und dem Resultat zufrieden.
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