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15.01.2006
Früher Suaidy-Treffer reicht zum Sieg von



SV Lurup – USC Paloma 1:0 (1:0)

SV Lurup: Hencke – Blunck, Wehrheim, Esbruch, Heinßen– Bräuer (63. Lojewski), Sander, Suaidy, Friedrich (78. Leuthold) – Carallo, Windscheid
USC Paloma: Aschmoneit – Steinmetz, Stendel, Francke, Osinski – Ilmer (46. Güsmer), Savelsberg, Rodhorst, Steinberg (77. Jappe) – Pannen, Jakobs
Tor: 1:0 Suaidy (2.)
Schiedsrichter: Christian Henkel (Lohbrügge)
Beste Spieler: Esbruch, Suaidy – Rodhorst, Osinski
Zuschauer:130

Schon nach zwei Minuten war die Partie auf schwer bespielbarem Geläuf entschieden, denn da hatte Lurups Bester, Jens Suaidy, seine Elf bereits frühzeitig in Führung geschossen. Zumindest für die ersten 20 Minuten ging diese Führung auch in Ordnung, denn die Palomaten schienen bis dahin noch nicht wirklich auf dem angefrorenen Grün des Friedrich-Arfert-Stadions angekommen. Etliche „Stock-„ und Standfehler ließen den Gastgebern viele Freiräume, ohne damit für Gefahr sorgen zu können. Erst als sich die Gäste gefangen hatten, wurde Lurups Keeper Claus Hencke erstmalig geprüft. Die Ausgleichsversuche von Dennis Pannen (26.) und Dennis Rodhorst (45.) waren jedoch nicht von Erfolg gekrönt – verdient wären sie allemal gewesen.
Auch im zweiten Abschnitt benötigte der USC eine längere Anlaufphase, um wieder ins Spiel zu finden. Lurup war zwar bis dahin spielbestimmend, kam aber nicht zu nennenswerten Möglichkeiten. Diese hatten in der Folge erneut die Gäste, doch selbst zwei Ausgleichs-Einladungen nach Patzern von SVL-Keeper Hencke (62./63.) konnten Andreas Steinberg und erneut Dennis Pannen nicht zum Ausgleich nutzen.
Vielleicht sorgten genau diese Situationen für einen psychologischen „Knacks“ beim Hüllmann-Team, denn nun hatte Paloma quasi nichts mehr zu melden in Lurup. Der SVL kontrollierte Ball und Gegner und hätte bei konsequenterer Chancenverwertung durchaus höher gewinnen müssen. Allein Kai Windscheid (65./67.), aber auch Gian-Pierre Carallo (69.) hatten weitere Treffer auf dem Fuß – das Runde wollte jedoch nicht mehr ins Eckige!
Insbesondere den Offensivreihen beider Teams kann zu Gute gehalten werden, dass bei den vorherrschenden Bodenverhältnissen die Koordination von Ball- und Körperkontrolle eher dem Können von Artisten, denn dem von Fußballern entsprach. Trotz alledem ein Kompliment an beide Teams, die für die genannten Verhältnisse sehr ansprechenden Verbandsligafußball boten!


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