28.03.2006 Ein Treffer von Antonio Ude reicht Vicky von Peter Strahl
Barsbütteler SV – SC Victoria 0:1 (0:1)
Barsbütteler SV: Sävke –Medina - Breutel (ab 60. Siyeer.), Sterczyc, Pries –Gusmao, Smaga, Thoele, Werwath - Algan, Bahrami (ab 85. Ringe) SC Victoria: Sager – Huremovic, Schulz, Bell(?), Dreßler – Richter (ab 89. Maier), Blaedtke, Paulick (ab 75. Saaba), Rahn – Hamurcu, Ude Gelb-rote Karte: Werwath (84., wdh. Foulspiel) Tore: 0:1 Ude (44.) Schiedsrichter: Hamerich (Eimsbütteler TV) hatte und bereitete keine Probleme Beste Spieler: Medina – Sager, Ude Zuschauer: knapp 50
Bereits vor drei Wochen hatten beide Mannschaften an dieser Stelle die Absicht, um Punkte zu streiten, da der Kunstrasenplatz sich in einem gut bespielbaren Zustand präsentierte. Der Verband aber wollte keine Ausnahme gegenüber seiner angeordneten Generalabsage zulassen, so dass lediglich in Freundschaft gespielt werden konnte. Dabei trennten sich die beiden torreich mit 4:4.
Doch an diesem Dienstagabend gibt es in einer Partie, der man nicht unbedingt hatte beiwohnen müssen, lediglich einen Treffer zu sehen Den erzielt Antonio Ude aus kurzer Distanz unmittelbar vor dem Pausenpfiff nach einem überlegten Kopfball-Zuspiel von Philipp Richter. Zuvor dominieren die Gäste zwar das Geschehen auf dem Platz über weite Strecken, aber weder Timm Paulick, der nur die Latte trifft (18.), noch Stephan Rahn, welcher am wieder zuverlässigen Tobias Sävke scheitert (28.) und erst recht nicht Achmed Hamurcu, der völlig freistehend in Höhe des Elfmeter-Punktes eine Hundertprozentige versiebt, können die blau-gelbe Überlegenheit in Treffer ummünzen. Auf Barsbütteler Seite hingegen die einzige Erfolgsmöglichkeit für Florian Pries nach neun Minuten, dessen Distanzschuss streicht aber über die Latte.
Zwar kommen die Barsbütteler im zweiten Spielabschnitt ein wenig besser ins Spiel und Felix Sager muss sich in der 54. Minute nach einem flachen Ball von Jan Thoele schon ziemlich strecken, doch die beste Chance bietet sich wiederum dem Gast von der Hoheluft Hamurcu. Dessen Kopfball in der 60. fällt aber viel zu mickrig aus. Danach sind es in der 61. Minute nochmals Thoele und Marek Smaga, die Sager auf die Probe stellen. Bei einem Schuss von Matthias Werwath reagiert er geradezu sensationell (71.). Danach noch ein Pfostentreffer von Paulick und das ist es dann schon.
Für Vicky bedeuten die drei Punkte gleichzeitig den Sprung auf Platz 2, Babü bleibt mit den meisten Spielen der Liga (bereits 19) weiterhin auf Position 15 und somit einem Abstiegsrang.
Punktspiel-Statistik aus der Sicht des Gastgebers: 20 Spiele – 4 Siege – 6 Remis – 10 Niederlagen – 27:38 Tore
Stimmen:
Bert Ehm (Trainer SC Victoria): Die Stellungnahme des Victoria-Coaches wurde leider Opfer eines hakenden Diktiergerätes. Doch die Erinnerung sagt dem Berichterstatter, dass er mit dem, was sein Kollege auf der anderen Seite zu dem Spiel äußerte, in jeder Beziehung und uneingeschränkt übereinstimmte. Im Übrigen kein negatives Wort über Schiedsrichter Hamerich, der ihn während des Spiels einmal ermahnen musste.
Lutz Göttling (Trainer Barsbütteler SV): Das Ergebnis geht voll auf in Ordnung. Wir hatten in der ersten Halbzeit nicht eine klare Tormöglichkeit, da hätte Vicky schon mit zwei oder drei Toren führen müssen. Wir sind nur deshalb wieder ins Spiel gekommen, weil der Gegner mit seinen Chancen zu fahrlässig umgegangen ist. Wir hatten dann auch gute Gelegenheiten, doch eine schöne Parade von Sager und ein, zwei Möglichkeiten, bei dem nach einem Freistoß der Ball in den Fünf-Meter-Raum fliegt, waren es dann schon. Ganz klar waren die besseren Chancen auf Seite Vickys und somit haben die Gegner auch zu Recht gewonnen.
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