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04.04.2006 Sic transit gloria mundi von Peter Strahl
 präsentiert: SV Halstenbek-Rellingen – TSV Sasel 0:1 (0:1) SV Halstenbek-Rellingen: Schultz – Bressem (ab 33. Güler) - Tolkmitt, Gregori, Krause – Grabow (ab 60. Rußbüldt), Wroblewsky, Holzapfel (ab 67. Eryüce) – Schabacker, Rückert, Pannen TSV Sasel: Sander – von Malottke, Höhne. Reimann, Reiher – Gütschow (ab 64. Raptis), Zoric (ab 83. Sedeghi), Peitsch (ab 75. Grünert), Orlowski – Luttermann, Tessen Tore: 0:1 Tessen (40.) Schiedsrichter: Heinrich (FC Teutonia 05) Beste Spieler:Keiner - Sander Zuschauer: keine 100 Zahlenden „Auf dem Jacob-Thode-Platz stellte sich mit dem TSV Sasel der amtierende Meister vor“. So müsste eigentlich die Einleitung zu diesem Bericht lauten, wäre da nicht die Tatsache gewesen, dass die Gäste mit 12 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz hängen und selbst im Falle eines für sie positiven Spielverlaufs diesen heute nicht verlassen könnten. Wer hätte das zu Saisonbeginn geahnt? Doch auch dem Spiel der Halstenbeker, in der letzten Spielzeit immerhin Vizemeister und gegenwärtig auf Platz 6 des Tableaus, war in keiner Phase der Begegnung die gute Platzierung der Vorsaison anzumerken. Nach 15 Spielminuten die erste erwähnenswerte Begebenheit. Oliver Wroblewsky, allein vor Sasel-Keeper Holger Sander, schiebt (nicht schießt) vorbei. Ähnlich hilflos auf der anderen Seite Routinier Carsten Gütschow fünf Minuten später. Auch ein Seitenrückzieher von Marco Schabacker entschwindet in den Lüften (20.). Danach ist es Sander, der bei einem Eike-Pannen-Schuss aus kurzer Distanz glänzend reagiert. Dennis Schultz hingegen, im Tor der Gastgeber, braucht auch nach einer halben Stunde nicht einzugreifen, da ein Kopfball von Timo Tessen erheblich sein Ziel verfehlt. Kurz nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Bernd Bressem, dem ruhenden Pol in der Halstenbeker Defensive, dort ein heilloses Durcheinander. Folglich hat Tessen nach einem langen Ball nur noch Dennis Schultz vor sich. Da es schwieriger ist, aus dieser Entfernung das Spielobjekt neben oder über das Tor zu bugsieren, wählt er die einfachere Möglichkeit und markiert den Führungstreffer für seine roten Farben. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff noch eine glanzvolle Rettungsaktion von Sander gegen Frank Rückert. Die zweiten 45 Minuten stehen dann weitgehend im Zeichen der Platzherren, deren Auftreten jedoch unkonzentriert und planlos, möglicher Weise auch lustlos, wirkt, wie ihr Trainer nach dem Spiel urteilt. So bedarf es nur der geballten Saseler Defensive und zweier Sander-Glanztaten in den letzten zehn Minuten in Form einer Fußabwehr gegen Rückert und bei einem Weitschuss von Wroblewsky. Danach Aufatmen bei den wenigen Zuschauern. Einerseits, dass sie von diesem Grottenkick erlöst sind, andererseits, dass zum zweiten(!) Mal in dieser Saison drei Punkte an den Parkweg wandern.
Punktspiel-Statistik seit 1925 aus der Sicht des Gastgebers: 8 Spiele – 2 Siege – 3 Remis – 3 Niederlagen – 19:15 Tore Stimmen: Andreas Reinke (Trainer TSV Sasel): Ich bin einfach wahnsinnig glücklich, nach unserer nicht so starken Leistung am Freitag-Abend hier in Halstenbek mit meiner Truppe gewonnen zu haben. Was wir von der kämpferischen Seite gezeigt haben, empfand ich als ganz hervorragend. Wir haben uns als Mannschaft präsentiert und in die Zweikämpfe hineingesteigert. Wir haben auch zuvor eine ganze Menge gemacht, um wieder ins Rennen zurückzukommen. Nun sind wir erst einmal endlich alle wieder glücklich. Oliver Berndt (Trainer SV H-R): Gegen Condor haben wir eine ganz andere Mannschaft gesehen. Das hier war katastrophal und lustlos. Ich kann mich nicht entschuldigen für die Leistung meiner Mannschaft, das muss durch ein anderes Auftreten im nächsten Spiel geschehen, wenn es gegen BU geht. |
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