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09.04.2006
Paloma bringt die Führung nicht über die Zeit von




USC Paloma – VfL 93 1:1 (0:0)


USC Paloma: Voss, Osinksi, Engl, Stendel, Francke, Savelsberg, Rodhorst, Jovic, Steinmetz, Pannen, Illmer (ab 65. Güsmer)
VfL 93: Böse, Laczkowski, Stepat, Antoniou, Nielsen, Bagci (ab 45. Brehmer), Zengin, Hartmann (ab 60. Reich), Beka, Exposito (ab 75. Galica), Pedrosu-Busso
Tore: 1:0 Savelsberg (60.), 1:1 Laczkowski (89.)
Schiedsrichter: Hanneberg (Hummelsbütteler SV)
Zuschauer: 230

Im Zwiespalt der Gefühle waren am Ende alle; Spieler und Trainer ebenso wie die Fußballfans beider Vereine. Denn das Remis war für beide Mannschaften ebenso glücklich wie unglücklich. Glücklich für Gastgeber Paloma, weil die Platzherren kaum nennenswerte Torchancen hatten und beim 1:0 nach einer Stunde von einer zu kurzen und in die Mitte des Strafraums gespielten Kopfballabwehr von Ilias Antoniou profitierten. Die Vorlage vom Gegner nahm Dirk Savelsberg nur allzu gerne an. Pech nur, dass sich Paloma dann doch noch in der vorletzten Spielminute den Ausgleich einfing.

Der VfL 93 hatte beim späten Ausgleich durch David Laczkowski das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite, nachdem eine Vielzahl von guten Torchancen ungenutzt geblieben war. So richtig hatte wohl keiner mehr an den Last-Minute-Ausgleich geglaubt. Dabei war das Remis mehr als verdient. Der Reihe nach boten sich David Laczkowski, Valon Beka, Michael Exposito vor der Pause und Davide Pedrosu-Busso (Freistoß) vier klare Einschußmöglichkeiten, die allesamt nicht genutzt wurden. Wären die Gäste vom Stadtpark etwas weniger fahrlässig mit ihren Torgelegenheiten umgegangen, wären sie nicht zu Unrecht als Sieger vom Platz gegangen.

Besonders in der Schlussphase trumpfte der VfL 93 auf, doch als die Fans nach dem Augleichstreffer skandierten „Jetzt geht´s los“, da war auch schon Schluss. Schiedsrichter Bernd Hannemann pfiff pünktlich ab, Grund zu langer Nachspielzeit bestand nicht, weil die Begegnung sehr fair geführt wurde.

Daß die Partie wenig Begeisterung hervorrief, führten beide Trainer unisono auf den böigen Wind und die fehlende Spielpraxis der Akteure zurück.

Stimmen:

Bernd Hollerbach (Trainer VfL 93):
Ich bin froh, dass jetzt endlich wieder gespielt werden kann. Mit dem Spiel meiner Mannschaft war ich bis zur Pause sehr zufrieden. Leider haben wir nichts aus unseren klaren Chancen gemacht. In der zweiten Halbzeit habe ich den letzten Einsatz vermisst; mit einem Kraftakt haben wir zum Glück noch einen Punkt holen können. Das Ergebnis geht in Ordnung.

Frank Hüllmann (USC Paloma):
Wir waren nur zehn Minuten lang aggressiv. Dann haben wir drei hochkarätige Chancen zugelassen und diese Phase trotzdem unbeschadet überstanden. Zur Pause war mir klar, dass gegen den Favoriten etwas drin war, was sich durch den einen Treffer ja auch bestätigte. Das Ergebnis ist leistungsgerecht.


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