17.04.2006 Cloppenburg holt glücklichen Punkt gegen starke St. Paulianer von
BV Cloppenburg - FC St. Pauli II 1:1 (0:0)
BV Cloppenburg: Hüring - Burgardt (ab 46. Wilk), Klütz, Schops, Yankson - Klimczok, Svoboda (ab 46. Baya), Dikhtjar, Bertram (ab 65. Elberfeld) - Zeqo, Özkan FC St. Pauli II: Borger - Rakocevic, Oduro-Oponi, Hempen, Hinzmann – Rose, Sosnowski, Adrion, Tepsic (ab 89. Smereka) – Marcinkiewicz (ab 75. Yamrali), Ansorge (ab 81. Yilmaz) Tore: 0:1 Marcinkiewicz (60.), 1:1 Elberfeld (85.) Schiedsrichter: Preuß (Liege) Beste Spieler: Dikhtjar, Elberfeld – Adrion, Marcinkiewicz, Tepsic, Oduro-Oponi Zuschauer: 400
Beim Gastspiel des Regionalliganachwuchs des FC St. Pauli beim BVC traten die Schanzenkicker äußerst stark auf und holte sich verdientermaßen einen Punkt. Obwohl nach der braun-weißen Führung auch mehr drin war...
Wer hätte gedacht, das die Kellerkinder in Cloppenburg einen Punkt holen? Dabei war für die Schanzenkicker sogar weitaus mehr drin. FC-Coach Bernhardt: "Wenn uns vor der Partie jemand einen Punkt versprochen hätte, - ich hätte ihn angenommen. Nach dem Spielverlauf aber hätte ich gerne derer drei mitgenommen". Und damit lag der U23-Trainer absolut richtig. Denn - zumindest in der ersten Hälfte – waren die Gastgeber weder zielstrebig noch wirklich produktiv. Zwar gab es auf beiden Seiten kaum zwingende Torchancen zu verbuchen, doch waren die Gäste stets einen Schritt voraus - sprich: schneller am Ball. Torlos ging es somit in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel nutzten die Gäste ihre erste Chance nach einem Abwehr-Schnitzer in der BVC-Defensive: Heiko Ansorge tankte sich auf der rechten Außenbahn perfekt durch, brachte dann die Flanke von der Grundlinie in den 16er. Dort wehrte Cloppenburgs Maarten Schops zunächst ab, Benny Adrion versuchte sich von der Strafraumgrenze, doch BVC-Keeper Jan Hüring parierte. Gegen den Nachschuss von Martin Marcinkiewicz war er dann allerdings machtlos (60.).
Die Bernhardt-Elf spielte - von den mitgereisten 14 Fans nach vorne gepuscht - weiter auf Sieg und hatte weitere gute Möglichkeiten. Die Cloppenburger zeigten sich nach den Kräfte zehrenden Spielen vom Osterwochenende ziemlich ausgelaugt. Somit war auch der Ärger von Trainer Bernhardt nach dem Ausgleich durch den eingewechselten Horst Elberfeld kurz vor Schluss verständlich: "Fünf Minuten vor dem Ende so ein Ding zu kassieren isat schon bitter. Wir waren bei dem Eckball absolut unaufmerksam. So frei hätte dieser Spieler niemals stehen dürfen. Das ist schon ärgerlich".
Auf der Pressekonferenz wurde versprochen, den angereisten St. Pauli-Journalisten nicht - wie im vergangenen Jahr - als "Reporter der St. Pauli Nachrichten" zu begrüßen, - doch diesen Spaß ließ man sich beim BVC dann doch nicht nehmen... ;-)
Stimmen:
Frank Bernhardt (Trainer FC St. Pauli II): Wenn uns vor der Partie jemand einen Punkt versprochen hätte, - ich hätte ihn angenommen. Nach dem Spielverlauf aber hätte ich gerne derer drei mitgenommen. Fünf Minuten vor dem Ende solch einen Gegentreffer zu kassieren ist schon bitter. Wir waren beim Eckball absolut unaufmerksam. So frei hätte dieser Spieler niemals frei stehen dürfen. Das ist schon ärgerlich. Dennoch verdient die Leitung meines Teams absoluten Respekt.
Jörg Goslar (Trainer BV Cloppenburg): Ich schwacnke zwichen glückliche und enttäuscht sein. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen,. über Osternb sehr viele Eier - also Punkte - zu finden, aber die Ansetzungen haben meinem Team doch sehr zu gesetzt. Da war heute irgendwie die Luft raus. Nach einer Kette vion individuelle Fehlern sind wir in Rückstand geraten und davon haben wir uns nicht mehr erholt. Der Ausgleich war glücklich, aber nach dem Aufbäumen meiner Elf absolut verdient.
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