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23.04.2006
2:1 - Schanzenkicker in Hannover souverän zum Dreier von



SV Arminia Hannover – FC St. Pauli II 1:2 (1:1)

SV Arminia Hannover: Lüders - Ibanez, Beise, Tayar, Rosenthal (89. , Asamoah),Becker (79.Ahmi), Harms, Schneider, Herold, Barudi, Tasdelen (89. Krüger).

FC St. Pauli II: Borger, Rakocevic, Joy, Oduro-Oponi, Hinzmann, Sosnowski, Marcinkiewicz (ab 83. Satilmis), Tepsic (ab 57. Smereka), Yamrali (ab 46. Yilmaz), Tornieporth, Ansorge
Tore: 1:0 Harms (27.), 1:1 Tornieporth (29.), 1:2 Yilmaz (83.)
Schiedsrichter: Stefan Brauer
Beste Spieler: Lüders, Herold, Harms – Borger, Tornieporth, Ansorge
Zuschauer: ca. 400

St. Pauli-Coach Frank Bernhardt hatte wieder einmal alles richtig gemacht und den Siegtor-Schützen eingewechselt. Aber allein an Ali Yilmaz lag es nicht, dass die Schanzenkicker drei Punkte von der Leine an die Elbe holten. Eine geschlossene Mannschaftsleitung gegen verunsicherte Arminen, trifft den berühmten Nagel auf den Kopf.

Aua! – Das dürfte sich nebst Anhang auch Trainer Hilger Wirtz von Elmendorff gedacht haben, nachdem seine Elf die druckvolle Anfangsphase der Gäste überstanden hatte. In keinem wirklich guten Oberligaspiel erzielte Philippe Harms zunächst die Führung für die Niedersachsen, doch Dennis Tornieporth glich nur 100 Sekunden danach für die Braun-Weißen aus. Mit dem gerechten Unentschieden ging es in die Pause.

Im zweiten Durchgang bestimmten die Gäste weitgehend das Geschehen, obwohl auch die Hannoveraner munter nach vorne spielten. Allein das Spielgerät wollte oftmals nicht so, wie die Akteure es planten. Sieben Minuten vor dem Ende markierte der eingewechselte Ali Yilmaz den Siegtreffer für die St. Paulianer.

Insgesamt ein verdienter Sieg der Bernhardt-Elf, der auf Grund der cleveren Torausbeute auch in Ordnung geht. Die Arminen waren stets bemüht, hatten (zumindest in der ersten Hälfte) wesentlich mehr Spielanteile, doch machte die Wirtz-Elf zu wenig daraus. Nach dem 0:2-Debakel gegen Meiendorf bereits die zweite Niederlage in Folge für den SVA, der diese Partie seiner Jugend widmete: Sämtliche Einnahmen aus Eintritt, Wurst- und Bier-Verkauf, gingen komplett an die Jugendabteilungen im Verein. Bleibt für die Bischhofsholer nur zu hoffen, dass der Nachwuchs treffsicherer wird...


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