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07.05.2006
Wedel erkämpft sich im Stadtpark einen Punkt von


präsentiert:


VfL 93 – Wedeler TSV 1:1 (1:0)

VfL 93: Böse – Nielsen (ab 82. Beka) – Bagci, Stepat – Reich (ab 89. Akyol), Antoniou, Laczkowski, Pedroso-Busso – Brehmer – Galica, Hartmann (ab 60. Leefah)
Wedeler TSV: Hansen – Celebic – Haye, Schoppe – Könecke, Meesenburg (ab 62. Abshagen), Barthel, Möller – Haeder - Obertopp (ab 70. Madugu), Matthiessen (ab 76. da Silva Mendez)
Tore: 1:0 Laczkowski (13.), 1:1 Könecke (81.)
Gelbe Karten: Brehmer – Barthel, Haeder
Gelbe Karten: Pedroso-Busso (57., wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Bermann (SC Teutonia 10, nicht souverän)
Beste Spieler: Laczkoski, Bagci – Haeder
Zuschauer: ca. 170

Aufstiegskandidat gegen Abstiegskandidat. Auf dem Papier eine lösbare Aufgabe, aber wie heißt es so schön: „Auf dem Platz liegt die Wahrheit!“ Und auf dem Kartoffelacker am Borgweg kann der VfL 93 keine Dominanz ausüben. Vielleicht rächt sich jetzt, dass die Borgwegler den Platz beim Spiel gegen den FC St. Pauli ruiniert worden. Jedenfalls war dem Beobachter der Leistungsunterschied im Vergleich zum Spiel gegen Lurup nur durch die Platzverhältnisse zu erklären.

Dabei lief alles für den Favoriten. Bereits nach zehn Minuten klingelte es im Kasten von Jan Hansen. Nach einer Ecke stieg David Laczkowski am höchsten und nickte den Ball ein. Aber das war auch alles was im Notizbuch für den VfL 93 stehen bleiben sollte. Im weiteren Verlauf waren es die Gäste, die mit dem Acker besser zurechtkamen. Zwar war es nicht schön, aber meistens reicht es wenn man kämpft. Dies taten die Jungs von Trainer Michael Noffz mit ganzem Herzen. In der ersten Hälfte hätte allein Dennis Obertopp zweimal für den Ausgleich sorgen können, aber das Glück war auf Seiten der Kicker aus dem Stadtpark. Besonders kurz vor dem Pausenpfiff, als Schiedsrichter den Wedelern einen Elfmeter verweigerte. Nach einem langen Ball verschätzte sich Keeper Frank Böse böse und lief auf der Jagd nach dem Ball einen Wedeler Stürmer einfach um. Die gesamte Gästebank verstand die Welt nicht mehr und schimpfte, gestikulierte gen Schiedsrichter.

In der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Allerdings konnten die Gäste nicht mehr zwingend vor das Tor kommen. Auch nicht nachdem Davide Pedroso-Busso nach einer guten Stunde die Ampelkarte gesehen hatte. Zwar schnürte Wedel die Hausherren in deren Hälfte ein, aber am Sechzehner war Schluss mit lustig. Erst nach einer Standardsituation kurz vor Ende brachte Felix Könecke seine Mannschaft zum jubeln. Aber es war ja klar, dass er treffen würde. Heißt es nicht: Felix, der Glückliche?

Aber mit diesem Treffer war es das dann auch. In den letzten zehn Minuten passierte wieder nichts mehr. Insgesamt ein schlechtes Spiel, welches die ganze Zeit nur von der Spannung lebte. Der VfL 93 scheint die wichtigen Punkte zu Hause zu verlieren. Auswärts finden sie ja auch bessere Bedingungen vor. Wedel konnte im Abstiegskampf dafür einen Achtungserfolg erzielen.




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