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16.05.2006
Sechs Tore und kein Sieger von



SC Condor – Germania Schnelsen 3:3 (1:0)

SC Condor: Ollik - Behn, Twardawa, Rohbaqsh – Florkiw, Ehlert (ab 46. Schwoy), Müller, Szyszkowski, Kruppa – Alao-Fary (ab 80. Meuser), Koch (ab 56. Riechers)
Germania: Tormählen - Möller, Pähler (ab 62. Borbonus), Rädel, Holm (ab 80. Hildebrandt) – Koch, Wolf, Rachold (ab 46. Mattheide), Meyer – Prüfer, Hülsebusch
Tore: 1:0 Alao-Fary (43.), 1:1 Prüfer (48.), 2:1 Kruppa (54.), 3:1 Alao-Fary (70.), 3:2 Hülsebusch (80., FE), 3:3 Schwoy (85., ET)
Gelb-rote Karte: Szyszkowski (45.+1, SC Condor)
Schiedsrichter: Schmidt (Post SV)
Beste Spieler: Ollik, Alao-Fary – Tormählen
Zuschauer: 100

Bereits in Abschnitt eins hatten die Torhüter beider Teams eine ganze Menge zu tun. Germania-Keeper Stefan Tormählen rettete gegen den heranstürmenden Mohamed Alao-Fary. Auf der Gegenseite machte Sven Ollik zwei Torchancen von Goalgetter Henning Hülsebusch zunichte. Weniger aufmerksam waren hingegen die Mannschaftskollegen. Vor allem die Schnelsener leisteten sich im Spielaufbau zu viele Ballverluste. Kurz vor der Halbzeit leitete solch ein Fehler die Führung der Hausherren ein. Ein langer Paß fand in der 43. Minute Alao-Fary, der sich auf der rechten Seite gegen Gegenspieler Rene Möller durchsetzte und schließlich den herauslaufenden Tormählen per Flachschuß überwand. Die Freude der Gastgeber wurde allerdings in der Nachspielzeit getrübt, als Eddy Szyszkowski etwa 25 Meter vor dem gegnerischen Tor übereifrig in einen Zweikampf ging. Für den bereits verwarnten Mittelfeldspieler war daraufhin nicht nur die erste Halbzeit, sondern die gesamte Partie beendet.

Im zweiten Abschnitt erwischten die Gäste den besseren Start. Drei Minuten nach Wiederanpfiff fand eine Hereingabe von rechts den „großen Onkel“ (O-Ton einiger Germania-Anhänger) von Ingo Prüfer. Der Gästestürmer spitzelte den Ball an Keeper Ollik vorbei ins linke Eck. Das 1:1 ließ die anwesenden Germania-Fans auf einen, im Abstiegskampf so wichtigen, „Dreier“ hoffen. Sechs Minuten später dominierte bei den Schlachtenbummlern aus Schnelsen allerdings wieder die Fassungslosigkeit. Grund war die erneute Führung der Platzherren. Der Treffer von Rene Kruppa zählt wahrscheinlich zu den fünf kuriosesten Toren in dieser Verbandsliga-Saison. Was war passiert? Nachdem eine Offensivaktion von Alao-Fary von der Germania-Verteidigung unterbunden worden war, erhielt Benjamin Koch das Leder in Höhe des eigenen Fünfmeterraumes. Bei dem Versuch, den Ball aus dem Strafraum herauszuschlagen, traf der unbedrängte Koch allerdings Condors Mittelfeldmann Kruppa. Von dessen Körper prallte der Ball ab und schlug im Kasten der Gäste ein. Während sich Condors Nr. 13 über den unverhofften Torerfolg freuen konnte, dürfte diese 54. Minute seinem Gegenspieler einige schlaflose Nächte beschert haben. Die Wahl zum Publikumsliebling kann er sich nach dieser unglücklichen Situation wohl abschminken.

In der Folge entwickelte sich ein offenes Spiel mit Torgelegenheiten auf beiden Seiten. Die angereisten Germania-Fans hatten in der 68. Minuten den Torschrei auf den Lippen, als Hülsebusch im Strafraum frei zum Schuss kam. Wiederum war es aber der starke Condor-Keeper Ollik, der die Chance vereitelte. Nur zwei Minuten später schien die Partie zugunsten der Heimmannschaft gelaufen, als ein flach hereingegebener Freistoß von Markus Schwoy den Fuß von Alao-Fary fand. Auch bei diesem Treffer sah die Hintermannschaft von Germania keineswegs souverän aus.
Eigentlich sollte für die Raubvögel nun nichts mehr anbrennen. Zumal der Gegner gleich nach dem Anstoß eine gute Gelegenheit zum Anschlusstor ungenutzt ließ. Unter den heimischen Fans wurde nunmehr nur noch über die Höhe des Sieges diskutiert, während sich im gegnerischen Lager die ersten Vertreter auf den Heimweg machen wollten.

Im Gegensatz zu den Zuschauern war die Stimmung unter den Verantwortlichen des SC Condor immer noch angespannt. Besonders groß war die Aufregung in den Reihen der Hausherren eine Viertelstunde vor Spielende, als Trainer Matthias Bub vehement einen Handelfmeter für sein Team forderte. Der Elfmeterpfiff von Referee Schmidt blieb allerdings aus.
Fünf Minuten später zeigte der Unparteiische nach einem Zweikampf jedoch auf den Punkt; zum Ärger des Gastgebers auf der Gegenseite. Germanias Hülsebusch blieb diesmal im Duell mit Ollik Sieger und verwandelte zum Anschlusstreffer. In den letzten Minuten war die Angst vor dem 8. Unentschieden auf der eigenen Sportanlage beim SCC greifbar. Es passte daher ins Bild, dass sich die Raubvögel ein faules Ei ins Nest legten (Der Verfasser bittet alle hafo.de-Leser um Verzeihung, dass er sich zu diesem Wortspiel hat hinreißen lassen.). In der 85. Minute landete eine Hereingabe von Schnelsens Markus Mattheides auf den Füßen von Schwoy. Der „Unglücksrabe im Condor-Dress“ (Entschuldigung siehe oben) ließ dem Torwart keine Chance und versenkte die Kugel im eigenen Gehäuse.
Nach dem 3:3 wollte vor allem der Gastgeber eine erneute Punkteteilung verhindern. Die letzte Gelegenheit machte allerdings Tormählen zunichte, der einen Freistoß von Schwoy in der Schlussphase glänzend parierte.

Sechs Tore in einem Spiel mit hohem Unterhaltungswert! Dass sich keiner der Beteiligten über das Remis freuen konnte, liegt auf der Hand. Germania verpasste es, durch individuelle Unzulänglichkeiten wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren. So wird man auch in den nächsten Wochen auf die Resultate der Konkurrenz schielen müssen. Beim SC Condor wird man sich hingegen Gedanken darüber machen müssen, warum man trotz Führung abermals ein Spiel aus der Hand gegeben hat.



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