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18.05.2006 Paloma trägt nichts zum Remis-Rekord Condors bei von Peter Strahl
 USC Paloma – SC Condor 4:2 (1:0) USC Paloma: Voss – Osinski, Francke, Engl, Savelsberg – Steinmetz, Jovic, Stendel, Jacobs (ab 89. Farhadi) – Güsmer, Illmer (ab 72. Aschmoneit, ab 90. Müller) SC Condor: Ollik – Haß, Twardawa, Rohbaqsh, Müller – Riechers (ab 62. Woike), Schwoy, Kruppa (ab 75. Florkiw), Meuser (ab 5. Szyskowski) – Alao-Fary, Koch Tore: 1:0 Güsmer (20.), 1:1 Kruppa (55.), 2;1 Steinmetz (57.), 2:2 Koch (60.), 3:2 Illmer (68.), 4:2 Aschmoneit (89.) Beste Spieler: Rohbaqsh - Aschmoneit Schiedsrichter: Karaduman (Groß-Flottbek) war ohne Fehl Zuschauer: knapp 100 Wer zur Nachholbegegnung vom 22. Spieltag von den wenigen Schaulustigen den Weg zur Brucknerstraße eingeschlagen und die dortige lästige Parkplatzsuche nicht gescheut hatte, der tat es sicherlich nur, um noch ein wenig an die frische Luft zu kommen, weil Muttern keine Lust zu einem Spaziergang an den Tag gelegt hatte, oder um sich möglicherweise eins der vorzüglichen Nackensteaks im Brötchen zu gönnen. Die Erwartung auf ein interessantes Spiel kann es hingegen nicht gewesen sein. Denn für beide Mannschaften dürfte die Saison bereits gelaufen sein, nur Rechenkünstler dürften da eine andere Meinung vertreten. So musste einzig die Frage, ob die Oldenfelder nach zehn Unentschieden in der Rückrunde, auch ihre 14. Begegnung der Frühjahrsserie remis gestalten könnten, im Vorwege für ein wenig Spannung herhalten, ohne die es beim Fußball nun einmal nicht geht. Die kommt in den ersten 45 Spielminuten jedoch nur für diejenigen auf, die auf einen Condor-Eintrag im Guiness-Buch der Rekorde erpicht sind. Für alle übrigen hingegen stellt sich das Spiel höchst ereignislos dar. So mancher, der auf den bequem Bänken der Gegengeraden Platz genommen hat, scheint kurz vor dem Einnicken zu stehen, so auch der geschätzte Kollege vom SpoMi. So brauchen jener, aber auch dieser Berichterstatter nur einmal zum Stift zu greifen, als Horst Güsmer nach 20 Minuten für die Palomaten den Führungstreffer erzielt. Jan Illmer hatte zuvor lediglich den Pfosten getroffen, aber Güsmer gelingt es den zu ihm zurückprallenden Ball zum nicht ganz unverdienten 1:0 über die Linie zu drücken. Mit der Ereignislosigkeit scheint es auch im zweiten Spielabschnitt weiterzugehen, jedenfalls zehn Minuten lang. Dann jedoch geht es Schlag auf Schlag. Ausgleich durch René Kruppa, der per Kopf das Leder auf dem Grant aufprallen und somit Sebastian Voss keine Chance zum erfolgreichen Eingreifen lässt. Zwei Minuten später die erneute Palomaten-Führung durch Tim Steinmetz und gleich danach der neuerliche Gleichstand von Kai Koch, dem das Terrain noch in guter Erinnerung zu sein scheint. Auch nach einem weiteren Treffer durch Jan Illmer stecken die Zöglinge von Matthias Bub noch nicht auf und versuchen die rekordverdächtige Serie fortzusetzen. Dass es damit nichts wird, dafür sorgt letztlich Dennis Aschmoneit. Gut eine Viertelstunde vor Schluss aus Personalnot, aber wohl auch, um ihm einen würdigen Abschied zu bereiten, als Spitze eingewechselt, gelingt dem etatmäßigen Tormann nach einer Kontersituation der von Freund und Feind beklatschte Endstandtreffer. Condor-Coach Matthias Bub machte, was selten bei ihm vorkommt, nach dem Spiel einen - un peu -demoralisierten Eindruck. Doch dazu besteht keine Veranlassung. Bei noch zwei ausstehenden Heimspielen gegen Wedel und Süderelbe und zwei Auswärtsbegegnungen bei BU und HEBC braucht er sich über eine nur rechnerisch drohende Relegation keine ernsthaften Gedanken zu machen. Frank Frank Hüllmann hingegen, in dem wieder der Hang zum Höheren erweckt zu sein scheint, steht ein erheblich diffizileres Restprogramm bevor. Aber trotz zweier Reisen in die Provinz, nach Halstenbek und Pinneberg, sowie Vicky und Niendorf als Gästen, werden seine Schutzbefohlenen in der Endabrechnung einen besseren Tabellenplatz belegen als in der Vorsaison. Punktspiel-Statistik seit 1957 aus der Sicht des Gastgebers: 20 Spiele – 8 Siege – 7 Remis – 5 Niederlagen –33:31 Tore Stimmen: Matthias Bub (Trainer SC Condor): Ich bin enttäuscht von meiner Mannschaft. Nicht von der ersten Halbzeit meiner Mannschaft enttäuscht. In der zweiten Halbzeit, hat sie sich zwar gewehrt, doch immer wenn sie wieder dran war, hat sie Fehler gemacht und so hat sie schließlich auch verdient verloren. Frank Hüllmann (Trainer USC Paloma): Wir haben uns das sehr schwer gemacht, hätten unseren Gegner bereits in der ersten Halbzeit in Sack und Pack haben können. Vor allem hatten wir etwas gut zu machen. Im Hinspiel hatten wird hervorragend gespielt, aber am Ende mit 2:3 verloren. Im Hinblick auf die personellen Probleme, die wir zur Zeit hier haben, hat die Mannschaft aber auch wieder guten Fußball gespielt und das Spiel verdient gewonnen. |
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