20.05.2006 Cordi schießt sich warm für den Showdown am Dienstag von
SV Concordia – Buxtehuder SV 5:0 (1:0)
SC Copndordia: Lamprecht - Sahin, Krohn, Drews (ab 75. Steinbrück), Tramm - Staczek, Nunes, Kalla, Lentz (ab 61. Knoop)- Buchholtz, Pedijo (ab 70. Maxhuni) Buxtehuder SV: Baars – A. Aichaoui, Stahmer, Schulenburg (ab 71. S. Aichaoui), König – Ramazanoglu - Bode, Demir, Graap - Lenz, Grobitzsch (ab 61. Seifert) Tore: 1:0 Tramm (17.), 2:0 Buchholtz (53.), 3:0 Pedijo (70.), 4:0, 5:0 Maxhuni (72., 82.) Schiedsrichter: Teuscher (SC Eilbek) Beste Spieler: Krohn, Nunes – Bode, Stahmer Zuschauer: 130
Der SC Concordia hat die Gelegenheit beim Schopf gegriffen und vor dem vielleicht alles entscheidenden Spiel am Dienstag beim Tabellenführer VfL 93 noch einmal kräftig Zuversicht getankt. „So sehen Sieger aus“, sangen Mannschaft und Trainer nach dem Abpfiff und hüpften vor Freude im Kreis über den Platz. Fünf Treffer gegen den Buxtehuder SV waren Anlaß genug für das Freudentänzchen. Dabei war der Buxtehuder SV aber auch offen wie ein Scheunentor. Nach dem 0:5 gegen Halstenbek/Rellingen kassierten die Niedersachsen beim Titelaspiranten und Aufstiegsanwärter den zweiten Fünferpack in Folge. Das war weder für das Torverhältnis noch für das Selbstvertrauen gut.
1:0 durch Sven Tramm
Schade eigentlich, denn gegenüber den zuletzt gezeigten Leistungen spielte der Buxtehuder SV gar nicht einmal schlecht. Bis zur Pause sah es noch nicht nach einer so klaren Niederlage aus. Sören Lenz hatte nach zwölf Minuten sogar das 1:0 auf dem Fuß, schoß aber gegen Kindler-Vertreter Sascha Lamprecht zu schwach. Es folgte, was Buxtehudes Trainer Wolfgang Nitschke "das Schema F“ nannte. „Wir haben die Chancen und der Gegner trifft“, sagte er nach dem 1:0 durch Sven Tramm. Den Gegentreffer hatte Nitschkes Team sich aber selbst zuzuschreiben. Der gegen Alexander Krohn völlig überforderte Daniel König attackierte seinen Gegenspieler an der Seitenlinie ohne Not. Für Schiedsrichter Alexander Teuscher war das ein Foul. Die Folge in Stichworten: Freistoß, Kopfball, Tor.
Cordi war in allen Belangen überlegen (Fotos von Andre Matz)
Danach war das Scheibenschießen auf BSV-Keeper Marco Baars (vertrat Buxtehudes verletzten Björn Crüger im Tor) eröffnet. Thorsten Lentz, Piotr Staczek und Tim Buchholz durften nacheinander auf den Buxtehuder Kasten schießen, jedoch (noch) ohne Erfolg. Der stellte sich dafür dann gleich nach dem Seitenwechsel ein, als Buchholtz seinen Gegenspieler Hendrik Stahmer aussteigen ließ und das 2:0 erzielte. In den letzen 20 Minuten bekam der vom VfL 93 gewechselte Artur Maxhuni seinen Auftritt. Innerhalb von zehn Minuten ließ der bullige Stürmer es zweimal krachen und freute sich diebisch über seine Tore. Es waren zwei Treffer mit denen Maxhuni zugleich seinen Anpruch auf einen Platz in der ersten Elf beim großen Showdown im Stadtpark am Dienstag gegen seinen alten Verein anmeldete. Cordis Coach Andreas Klobedanz wird darüber nachdenken müssen.
Viel zu überlegen hat dagegen Buxtehudes Coach Wolfgang Nitschke nicht mehr. Der Fahrplan der Buxtehuder sieht noch zwei Begegnungen gegen Mitabstiegskandidaten vor, die gewonnen werden müssen. Gegen den VfL 93 dürfen Punkte nach jetzt 14 Spielen ohne Sieg und bereits elf Niederlagen in diesem Jahr nicht erwartet werden. Ob es am Ende noch zum Klassenerhalt reicht, liegt nicht mehr in der Hand des BSV.
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