VfL 93: Böse – Neumann – Stepat, Bagci – Leefah, Laczkowski, Antoniou (ab 58. Beka), Pedroso-Busso (ab 71. Avarello) – Brehmer – Galica (ab 78. Exposito), Hartmann SV Halstenbek - Rellingen: Schultz – Wroblewsky – Granzow, Krause – Grabow (ab 80. Gregori), Diederichsen, Holzapfel, Rußbüldt – Pannen – Schabacker (ab 72. Güler), Rückert (ab 64. von Bastian) Tore: Fehlanzeige Gelbe Karten: Stepat – Wroblewsky, Rote Karte: Leefah (85., Unsportlichkeit) Schiedsrichter: Ehlert (Groß-Flottbek, reagierte zu häufig auf Zuruf von den Zuschauern und Spielern) Beste Spieler: Hartmann, Laczkowski – Krause Zuschauer: 226
Der Regen am gestrigen Samstag hatte dem verbliebenen Rasen am Borgweg den Rest gegeben. Während gegen Wedel nur der Bereich auf der Trainerbankseite in einem üblen Zustand war, war es heute fast der gesamte Platz. Mehr braun als grün... Trainer Hollerbach bestätigte auf der Pressekonferenz auch, dass sich sein Team auf jedes Auswärtsspiel freut bei dem es in den Genuss eines gepflegten grünen Teppichs kommt.
Trotz der widrigen Umstände war die Marschroute heute klar. Drei Punkte mussten her um Verfolger Cordi auf Abstand zu halten. Mit den Gästen aus Schleswig-Holstein kam aber eine Mannschaft, die durchaus einen gepflegten Ball spielen kann. Aber wie oben erwähnt war das heute nicht gefragt. Die Hausherren bestimmten von Beginn an das Tempo und versuchten so gut es geht zu kombinieren. Nach einer guten Viertelstunde hätte dies fast zum Erfolg geführt. Visar Galica schirmte den Ball schön mit seinem Körper ab und steckte anschließend das Spielgerät seinem Sturmkollegen Björn Hartmann durch. Dieser war damit frei vor Keeper Dennis Schultz, jedoch verzog er knapp. In der Folge verflachte das Spiel mehr und mehr, was auch am kleinlichen Pfeifen des Unparteiischen lag. Erst kurz vor der Pause war wieder Aufregung im Gästestrafraum. Nach einer Ecke war plötzlich Davide Pedroso-Busso frei. Aber er war ob der Freiheit zu überrascht und ihm versprang der Ball und somit konnte Schultz locker klären. Somit ging es ohne Tore in die Kabine.
Nach dem Pausentee erhöhten die Kicker aus dem Stadtpark das Tempo ohne aber wirklich gefährlich zu werden. Bei allem Aufwand sprang nur ein sehenswerter Fernschuss von Daniel Brehmer heraus. Die zweite Möglichkeit entsprang wieder einer Ecke. Diesmal hatte Florian Neumann Pech. Seine Direktabnahme klatschte nur an den Außenpfosten. Das war es aber auch. HR spielte ordentlich mit, rieb sich aber in der gut gestaffelten Abwehr auf.
Am Dienstag kommt es somit zum großen Gipfeltreffen in der Verbandsliga. HR hingegen ist im Niemandsland der Liga und kann die nächsten Spiele locker angehen. Coach Oliver Berndt legt aber wert darauf, dass HR sich dabei nicht zurücklehnt sondern weiterhin alles gibt. Das sei man der Liga schuldig. Man wolle den Wettbewerb nicht verzehren.
Stimmen:
Oliver Berndt (Trainer SV Halstenbek-Rellingen): Das war heute ein sehr intensives Spiel. Wir haben nichts abgegeben und sehr geordnet gespielt. Insgesamt war es ein sehr disziplinierter Auftritt meiner Elf.
Bernd Hollerbach (Trainer VfL 93): Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. In der ersten Hälfte hatten wir zwei sehr gute Chancen, haben aber dabei kein Tor erzielt. In der zweiten Hälfte haben wir versucht den Druck zu erhöhen, hatten aber Pech beim Pfostentreffer. Deshalb kann ich meinem Team keinen Vorwurf machen.
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