psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
28.05.2006
Schnelsen ergreift den dargereichten Strohhalm von Peter Strahl



Niendorfer TSV – TuS Germania Schnelsen 1:3 (1:2)

Niendorfer TSV: Tholen – Westphal (ab 35. Tredup), Schatz, Hartmann, Gehrke – Voß, Eggers, Fienup (ab 56. Prange), Semtner – Wittiber, Herbert (ab 30. Raatz)
TuS Germania Schnelsen: Tormählen – Naefken, Möller, Hardekopf, Missfeldt – Meyer, Wolf (ab 60. Alexander Holm), Bastian Holm –Prüfer, Hülsebusch, Koch
Tore: 0:1 Koch (25.), 1:1 Wittiber (27.), 1:2 Hardekopf (33.), 1:3 Koch (62.)
Beste Spieler: Meyer, Koch - keiner
Schiedsrichter: Ruesch (ASV Bergedorf 85) amtierte ohne Fehl
Zuschauer: 180

Nachdem das erste Hinspiel verletzungsbedingt abgebrochen werden musste, standen sich die benachbarten Mannschaften bereits zum dritten Mal während dieser Saison in einem Punktspiel gegenüber. Für die Schnelsener musste es heute um „alles oder nichts“ gehen, sofern sie noch Wert auf den Klassenerhalt legen sollten. Die Niendorfer hingegen konnten das Thema „Abstieg“ nach der Barsbütteler Niederlage bei BU am vergangenen Freitag wieder von der Tagessordnung nehmen.

Das ist dann auch ihrer Spielweise über weite Strecken anzumerken. Die Germanen hingegen erwecken den Eindruck, als wenn sie nicht beabsichtigen, das Verbandsliga-Feld ohne Gegenwehr zu räumen und haben bereits nach drei Minuten die erste gute Chance. Bastian Holm flankt mit Windunterstützung aus nahezu 30 Metern präzise auf Ingo Prüfer, der aber an André Tholen, dem Niendorfer Keeper, scheitert. Nach einer Viertelstunde brennt es auch im Gäste-Strafraum, als der von Henning Eggers angespielte Kai Hartmanns nur knapp daneben zielt. Besser macht es da zehn Minuten später Benjamin Koch, der von Sascha Meyer mustergültig bedient, den Ball in die Maschen lenkt. Doch die Freude über den Führungstreffer währt nur kurz. Fast im Gegenstoß findet eine Steilvorlage sein Ziel wiederum in der Person von Hartmann. Dieser kann in aller Ruhe den mitgelaufenen Carsten Wittiber bedienen, der, völlig unbedrängt, nur noch einzuschieben braucht. Auf der Schnelsener Bank macht sich bereits wieder Resignation breit, als Oliver Hardekopf ein Freistoß zugesprochen wird. Knapp vor der Strafraumgrenze zieht er zwar nur flach in Richtung Mauer ab, doch die ist an diesem Nachmittag durchlässig. Tholen kann lediglich verspätet reagieren und muss den abermaligen Rückstand für seine Mannschaft zulassen.

Im zweiten Spielabschnitt erwecken die Platzherren weitgehend den Eindruck, als wollen sie das Fußballspielen einstellen. Von den Rängen ist mehrfach Gelächter über ihr Auftreten zu vernehmen. So nach 52 Minuten, als Sascha Meyer im Strafraum zunächst nicht angegriffen wird und danach kein Niendorfer seinem Trudelball nachsetzt, der erst durch den Pfosten gestoppt wird. Der Einwechslung von Alexander Holm, übers Wochenende aus seinem Londoner Domizil zur Unterstützung eingeflogen, folgt kurz darauf der Treffer zum 1:3-Endstand. Eine Meyer-Flanke knall Koch volley in die Maschen. Das reicht dann offenbar auch den Germanen. Jedenfalls scheinen sie nur noch auf Konservierung des Resultates bedacht zu sein. Allerdings müssen sie zehn Minuten vor dem Abpfiff noch eine gefährliche Situation überstehen. Aber auch Wittiber gelingt es nicht, an Tormählen vorbeizukommen.

Sofern nicht noch weitere Umwertungen den Verbandliga-Saisonablauf verfälschen sollten, die drei Punkte für den HEBC aus dem Lurup-Spiel dürften klar sein, müssten die Schnelsener nun am Dienstag ihr Spiel beim FC Süderelbe gewinnen. Selbst ein Remis würde ihnen reichen, sofern der Barsbütteler SV nicht mit mehr als fünf Toren Unterschied gegen die vorzeitig im Titelrennen gescheiterten Concorden die Saison beenden wird. Dann wäre letztlich die Relegationsfrage am Verbandstisch entschieden worden. HEBC, Buxtehude und Schnelsen hätten von den Sportgerichtsurteilen profitiert, die Barsbütteler hingegen, denen ja drei Punkte aus dem ersten Süderelbe-Spiel abhanden gekommen sind, wären die Belämmerten.

Rätselhaft für lange Zeit aber wird die Niendorfer Saison-Bilanz bleiben. Mit Abstand letzter aufgrund nur eines Sieges in der Heimtabelle, punktgleich mit H-R an der Spitze der Auswärtstabelle! Welch kurioser Endergebnis für die Platzherren mit ihren zwei Trainern.

Punktspiel-Statistik aus der Sicht des Gastgebers:
16 (+1*)Spiele – 9 Siege – 2 Remis – 5 Niederlagen – 44:25 Tore

* Nicht berücksichtigt ist hierbei das Ergebnis aus der Saison 1946, als lediglich eine einfache Frühjahrsrunde ausgetragen wurde. In der sog. A-Klasse (damaliger Hamburg-Level 3) belegte Germania Rang 3, Niendorf hingegen musste als 10. und Letzter absteigen. Sollte einem Leser das Resultat des Spieles zwischen den beiden Vereinen bekannt sein, würde der Berichterstatter sich über eine entsprechende Information sehr freuen.

Stimmen:

Patrick Hessmann (TuS Germania Schnelsen):
Was wir gegen Condor und Wedel versäumt haben, konnten wir heute ausnutzen. Dass ein Gegner nicht mehr im Kopf hundertprozentig bei der Sache ist, davon profitieren schließlich auch andere Mannschaften.

Heino Stemmann (Trainer Niendorfer TSV):
So wie unsere Mannschaft heute aufgetreten ist, das darf nicht sein. Auch wenn man möglicher Weise in der nächsten Saison wieder zwei Derbies hat, aber so das Spiel zu verschenken, ist einfach unmöglich. Damit kann ich absolut nicht einverstanden sein, dass gehört sich einfach nicht.


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!