psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
12.10.2003
Der Platz an der Sonne von



TSV Sasel – SV Lurup 1:2 (0:2)

TSV Sasel: Sander - Höhne, v. Malottke, Stark - Grünert (46. Peitsch), Nagel (60. Eggers), Jakubowski, Lüders, Grosskopf - Luttermann, Yamrali (85. Lucht)
SV Lurup: Hencke - Blunck, Leinroth, P. Berta, Reimers - Niedermeyer, Mokaddem (72. Suaidy), Esbruch - Yaqubi, Fincke, Carollo
Tore: 0:1 P. Berta (9.), 0:2 Carolla (31.), Peitsch (70.)
Beste Spieler: Sander, Peitsch - Yaqubi, Fincke
Schiedsrichter: Mustermann (Habenhausen)
Zuschauer: ca. 250


Nach 10 Spieltagen in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein hat der SV Lurup erstmals den Gipfel erklommen. Nach der ersten Saisonniederlage von Cordi beim Husumer SV und Altonas Unentschieden gegen Meiendorf führt der Verein aus dem Hamburger Westen die Tabelle sogar mit drei Zählern Vorsprung an. Denn der SVL gewann beim Aufsteiger Sasel mit 2:1, spielte über weite Strecken sehr konzentriert und führte verdient, sorgte dann aber noch mal für überraschende Spannung in der Schlussphase der Partie.

Die Begegnung schien eigentlich nach dem ersten Durchgang schon entschieden zu sein. 0:2 stand es aus Sicht der Heimmannschaft, und zu dominierend, zu ballsicher und technisch beschlagen hatte sich der Kontrahent aus Lurup präsentiert, als dass man sich beim TSV noch große Chancen ausgerechnet hätte.
Nachdem Andree Fincke schon einmal gefährlich aufs Tor geballert hatte (8.), ging Paul Berta über die linke Seite durch und traf für seine Farben zur frühen Führung – 0:1 (9.).
Die Antwort der Jungs vom Alsterredder: ein klasse Kopfball von Jörn Grosskopf – links am Tor vorbei (16.), und erneut Grosskopf mit einem Vorstoß über links. Hereingabe in die Mitte zu Maik Luttermann, und der verfehlte freistehend mit seinem Schuss den Kasten um etliche Meter in der Höhe (18.). Dann war’s auch schon vorbei mit der TSV-Herrlichkeit.
Die Gäste bekamen jetzt deutlich Oberwasser. Im Mittelfeld verteilten Marco Esbruch, Nils Niedermeyer und der oft aufgerückte Björn Reimers die Bälle an ihre Teamkollegen im Angriff. Die gute Raumaufteilung und das sichere Passspiel ließen erkennen, warum der SVL zu den Spitzenteams in der Oberliga zählt. Eigentlich erweckten die Spieler von der Flurstraße nicht im geringsten den Eindruck, dass sie auf Geschenke angewiesen wären. Doch dann vertändelte TSV-Verteidiger Volker Stark den Ball gegen Gian Pierro Carallo. Dieser hatte keine Mühe einzuschieben – das 0:2 (31.).
Es folgten Chancen im Minutentakt für Lurup, lediglich mit dem Tore schießen klappte es nicht mehr. Um diesen Sachverhalt nicht nur den Gästen anzukreiden, muss gesagt werden, dass sich auch Sasels Torhüter Holger Sander in seiner ''Normalform'' präsentierte, das heißt, er zeigte einmal mehr eine überdurchschnittliche Leistung im Kasten. So entschärfte er den Kopfstoß von David Yaqubi (36.) ebenso, wie den Schuss von Fincke (40.). Dann leitete Yaqubi herrlich auf Carallo weiter. Das Leder flog knapp vorbei (43.), und mit 0:2 ging es in die Halbzeit.

Der zweite Durchgang lässt sich zunächst auf das Duell Sander gegen Yaqubi reduzieren. Nach Carallos Pass tauchte er frei vor dem Gehäuse auf (61.), dann probierte er es mit einem Schuss von halblinks (68.), doch er konnte den Schlussmann nicht überwinden. Dennoch findet Yaqubi seinen Platz unter den ''Besten Spielern'', weil er neben seinen (vergebenen) Chancen auch mit gelungenen Anspielen sowie feiner Technik glänzte. Zur Abwechslung besaß auch Esbruch noch eine Gelegenheit, doch das Tor war wie vernagelt.
So etwas rächt sich bekanntlich manchmal, und tatsächlich folgte prompt die Quittung. Der Saseler Kapitän Grosskopf setzte sich schön auf rechts durch, und die Flanke verwertete Tobias Peitsch zum Anschluss- 1:2 (70.). Peitsch war erst zur Pause für den enttäuschenden Dennis Grünert gekommen, und konnte das Angriffsspiel seiner Mannschaft doch immerhin etwas beleben.
Bei Lurup hingegen war der Faden nach dem Gegentreffer gerissen. Die Genauigkeit in den Aktionen war plötzlich dahin, die Pässe nach vorne blieben hängen, nennenswerte Möglichkeiten gab es keine mehr. Und so kam sogar noch mal ein Hauch von Spannung am Alsterredder auf. Die Platzherren schlugen noch etliche hohe Bälle und Flanken in den gegnerischen Strafraum, und wenn sich dort ein Abnehmer gefunden hätte...
Echte Ausgleichschancen blieben aber auch aus, und so stand am Ende ein verdienter Auswärtserfolg für Lurup zu Buche, der aber im Grunde schon viel früher unter Dach und Fach hätte sein müssen.



Stimmen:

Andreas Reinke (Trainer TSV Sasel):
Sicherlich haben wir uns das heute ein bisschen anders vorgestellt. Wir wollten aggressiver sein, mehr in die Zweikämpfe kommen, was uns in der ersten Halbzeit nicht gelungen ist. Glück für uns in der zweiten Hälfte, dass Lurup kein Tor macht, und wir das 2:1 durch Peitsch erzielen, der übrigens ein hervorragendes Spiel gemacht hat. Dann müssen wir mehr Druck machen, etwas geiler werden, um zum Ausgleich zu kommen. Ob das dann verdient ist, ist natürlich ein anderes Thema, aber abgerechnet wird nach 90 Minuten. Lurup hat ja am Schluss etwas den Faden verloren, und kann dann auch den Ausgleich kassieren, wenn wir noch heißer sind. Nichtsdestotrotz ein verdienter Erfolg für Lurup.

Oliver Dittberner (Trainer SV Lurup):
Wenn man das Spiel so sieht, so muss man sagen: Wir haben den Gegner stark gemacht. Wir hätten das Spiel schon viel früher mit dem 3:0 entscheiden müssen. Da müssen wir - egal, wie die Partie läuft - noch gefestigter sein. Ansonsten bin ich natürlich sehr zufrieden.


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!