03.08.2006 Roschlaub schießt Meiendorf zum Sieg, Uetersen gewinnt das Aufsteigerduell von
Meiendorfer SV – Wedeler TSV 2:1 (0:0)
Meiendorfer SV: Böse – Kirbach, Schumann, , Krohn, Sterczyk – Strunck, (ab 56. Fürstenberg), Mau, Werwath, Lund (ab 90. Anders) – Roschlaub, Vo (ab 56. Kowol) Wedeler TSV: Aschmoneit – Haeder (ab 68. Maksimovic), Vatrov, Barthel, Weber – Krezo (ab 65. D´Agata), Celebic (ab 75. Nikolinas), Abshagen, Möller – Matthiessen, Obertopp Tore: 1:0 Krohn (61.), 1:1 Maksimovic (73.), 2:1 Roschlaub (89.) Schiedsrichter: Dühring (SV N/A) Beste Spieler: Krohn, Sterczyk – Aschmoneit, Barthel, Weber Zuschauer: 250
In einer phasenweise hochklassigen Partie hatte der Meiendorfer SV das bessere Ende für sich. Beide Teams gingen über neunzig Minuten ein hohes Tempo und untermauerten ihre Ambitionen auf die oberen Tabellenregionen. Zwanzig Minuten lang dominierte Wedel in der ersten Halbzeit das Geschehen und hätte in dieser Phase in Führung gehen können. Danach bekam die Krausz-Elf den Gegner besser in den Griff, scheiterte aber kurz vor der Pause durch Andreas Krohn und Patrick Schumann zweimal am glänzend aufgelegten Wedel-Torwart Aschmoneit. Nach dem Wechsel nutzte Meiendorf die leichte Feldüberlegenheit zum Führungstreffer durch Krohn (nach Eckball Norman Lund). Der erst 18jährige Nikola Maksimovic vollendete wenig später per Kopf einen wunderschönen Spielzug der Gäste zum 1:1, ehe Nils Roschlaub eine Minute vor Schluss auf Vorarbeit von Helge Mau der umjubelte Siegtreffer gelang. Auf beiden Seiten war man anschließend mit den gezeigten Leistungen hochzufrieden. MSV-Trainer Marco Krausz: „Insgesamt war es ein hervorragendes Spiel von beiden Seiten. Wedel war ein sehr starker und unangenehmer Gegner. Wir konnten in den letzten zehn Minuten noch einmal zulegen und somit das Spiel gewinnen.“ Wedels Co-Trainer Heiko Klemme lobte vor allem für die spielerische Leistung seines Teams: „Wir haben uns im Vergleich zum vergangenen Jahr fußballerisch erheblich verbessert und fahren trotz der Niederlage mit ganz breiter Brust zum Derby nach Halstenbek.“
TSV Uetersen – TSV Buchholz 08 1:0 (0:0)
TSV Uetersen: S. Blaedtke – Drast, Anders, Haye – Sommer, Fleischanderl, Turan (ab 83. Mackiewitz), Kabashi (ab 25. Bushaj), Dreier – Hildebrandt (ab 87. Förster), Neubert TSV Buchholz 08: H. Titze – Lasseur, A. Bowmann, Brandes (ab 81. Militsis), J. Völcker (ab 46. Prielipp) – S. Titze, Kettner, Tuncay, Kühn – Matthies (ab 65. S. Völcker), Grühn Tor: 1:0 Hildebrandt (80.) Rote Karte: Grühn (58., Schiedsrichter-Beleidigung) Schiedsrichter: Ehrenfort (TuRa Harksheide) Beste Spieler: Fleischanderl, Sommer – geschlossene Mannschaftsleistung Zuschauer: 275
Knackpunkt im Duell der beiden Aufsteiger war die Undiszipliniertheit des Buchholzer Angreifers Marian Grühn. Nach einem nicht geahndeten Freistoß, bezeichnete er Schiedsrichter Michael Ehrenfort als „Blinder“ und durfte daraufhin folgerichtig vorzeitig zum Duschen. In einer bis dahin ausgeglichenen Partie übernahm der TSV Uetersen anschließend in Überzahl die Initiative und kam zehn Minuten vor dem Abpfiff durch einen Kopfballtreffer von Jan Hildebrandt auf Flanke von Jörg Dreier zum Siegtreffer. In der Schlussphase warfen die Buchholzer alles nach vorne und vergaben durch Alexander Bowmann die große Chance zum Ausgleich (85.). Während die Nordheider somit weiter auf ihren ersten Torerfolg in der Hamburg-Liga warten müssen, darf sich Uetersen über den ersten dreifachen Punktgewinn der Saison freuen.
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