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06.08.2006
Niendorf profitiert von der Abschlussschwäche des SVCN von



Niendorfer TSV – SV Curslack-Neuengamme 3:1 (1:1)

Niendorf: Tholen – Westphal, Scholz, Wolgast – Akgül, Gehrke (ab 74. Fienup), Semtner, Herbert – Erdmann (ab 65. Voss), Wittiber (ab 41. Tredup), Eggers
SVCN Maack – Figge, Theetz, Schümann – Fidanakis, Carstensen, Menger (ab 30. T. Heitmann, ab 46. Deutsch), Wyrwinski, Kock (ab 74. K. Heitmann) – Gothmann, Kruse
Tore: 0:1 Kock (7.), 1:1 Semtner (19.), 2:1 Gehrke (48.), 3:1 Eggers (88.)
Schiedsrichter: Born (SV Bergstedt), war in kniffligen Situationen nicht immer auf der Höhe
Beste Spieler: Semtner, Akgül, Gehrke – Fidanakis, Wyrwinski
Zuschauer: ca. 120

Zwei Fehlgestartete trafen sich heute auf dem Niendorfer Kunstrasen. Den richtungweisenden Charakter dieses Spiels untermauerten die an der Seitenlinie couragiert mitgehenden Trainer: Auf Niendorfer Seite die Urlaubsvertretung für Jörn Großkopf, der eigentliche Co-Trainer Thomas Gleixner – auf Seiten des SVCN Torsten Henke, der angenehm an Olivier Gourmet erinnert: den Hausschauspieler der großartigen belgischen Filmemacher (und zweifachen Gewinner der Goldenen Palme von Cannes) Luc und Jean-Pierre Dardenne. Nach der Partie sprach Henke mit hafo.de aber natürlich nicht über Filme, sondern über – der aufmerksame Leser wird es ahnen – Fußball. Dabei untermauerte er die Bedeutung dieses Spiels, indem er zu Protokoll gab, dass das 1:3 „weh tut, weil man mit drei Niederlagen zu Saisonbeginn schnell in gefährliches Fahrwasser gerät.“

Drei Punkte hätte der Saisonstart einbringen müssen, erklärte Henke weiter. Und können: Diese Punkte wären allein heute möglich gewesen. Der Start ins Spiel war ideal für den Gast. Die Curslacker ließen den Ball laufen und gingen durch einen schnellen Spielzug über Jan Kruse, Dennis Gothmann und Christopher Kock in Führung (7.). Man musste allerdings nicht auf Ballhöhe sein, um zu erkennen, dass dem Tor eine Abseitsstellung vorausging. Niendorf war die Verunsicherung anzumerken, doch die Hausherren schlugen schnell zurück: Sebastian Maack schockte zwar in der 19. Minute den aus kurzer Distanz köpfenden Carsten Wittiber mit einem sensationellen Reflex; da hatte der Routinier in Reihen der Niendorfer den Ball schon im Tor geglaubt – doch schon die anschließende Ecke gelangte zu Poyraz Akgül, dessen Flanke Sebastin Semtner clever einschob. 1:1. Die ganz großen Chancen waren in Halbzeit eins nicht mehr zu verzeichnen; am ehesten hätte noch Wittiber treffen können (26.).
Doch es war weniger das nicht gerade hochklassige Spiel, das den Trainern in der ersten Hälfte Sorgen bereitete, sondern das Verletzungspech. Auf beiden Seiten mussten zentrale Spieler ersetzt werden. Auf Niendorfer Seite Sturmführer Wittiber, und auf Curslack-Neuengammer Seite der Neuzugang von der Hoheluftchaussee, Florian Menger. Und selbst der für Menger ins Spiel gekommene Timo Heitmann verletzte sich noch vor der Pause am Knie…

Doch in der zweiten Hälfte blieben alle wohlauf, und es wurde wieder Fußball gespielt. Und wie! Timo Gehrke nagelte aus 20 Metern eine erneute Akgül-Vorarbeit sehenswert in die Maschen (48.), 2:1 Niendorf. Diese Führung hätte beinahe nicht lange Bestand gehabt, doch der agile Andreas Fidanakis untermauerte das Manko, mit dem die Curslacker zu kämpfen haben – die Abschlussschwäche. Marco Wyrwinskis feiner Pass eröffnete ihm halbrechts frei vor André Tholen eine gute Möglichkeit.
In der Folge gab es Chancen auf beiden Seiten, da der SVCN immer offensiver wurde. Zuerst beorderte Henke den Lars Franke als Libero vertretenden Spielmacher Theetz auf seine eigentliche Position; am Ende löste er gar den Libero ganz auf. Niendorf hatte Gelegenheit zum Kontern und nutzte dies letzten Endes mit einem erneuten sehenswerten Treffer, diesmal durch Henning Eggers (88.). Zuvor hätte der Gast jedoch schon ausgleichen müssen: Sören Deutsch hätte zumindest treffen KÖNNEN (67.), doch Theetz und Gothmann hätten in Koproduktion treffen MÜSSEN, aber es gelang ihnen nicht, aus zwei Metern den Ball ins Niendorfer Gehege zu befördern.

Kein Wunder, dass Gleixner am Ende seinen Trainerkollegen Henke ob der unglücklichen Niederlage bedauerte. Trotzdem muss man sagen: Unverdient war der Niendorfer Sieg sicher nicht. Zumindest mit dem Engagement seines Teams zeigte sich Gleixner auch hoch zufrieden. Henke trauerte dagegen den Großchancen der zweiten Hälfte nach, die den Fehlstart des sympathisch auftretenden Hamburg-Liga-Neulings komplettierten. Doch er versprach: „Wir werden den Mut nicht verlieren!“


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