Nachdem die Hausheren die Partie in der ersten Hälfte tonangebend führten und lediglich „vergaßen“ in Führung zu gehen (Ugur Alavanda bewies nicht die nötige Ruhe vor dem Tor), übernahmen die Gäste nach der Pause die Initiative. Spätestens nach der Führung durch Palomas Abwehrmann Oliver Engl (55.) hätten die Palomaten das Spiel klar für sich entscheiden müssen. Doch auch beste Chancen durch Abdullah Kocaman, der gleich zwei Mal allein vor dem Pinneberger Tor auftauchte, sowie Lars Schmidt (brachte das Kunststück fertig, aus drei Metern freistehend per Kopf nicht ins Netz zu treffen), wurden kläglich vergeben. Diese Fahrlässigkeit rächte sich – wie so oft. Pinnebergs Angreifer Alavanda nutzte eine der wenigen Chancen der Hausherren nach der Pause in der 80. Minute zum glücklichen Ausgleich. Bitter für Pinneberg: In der 75. Minute hätte Schiedsrichter Prochnow nach einem Foul an Dirk Hellmann auf den berühmten Punkt zeigen müssen, tat dies aber nicht.
Stimmen:
Frank Hüllmann (Trainer USC Paloma): Vorher wäre ich sicherlich mit einem Punkt zufrieden gewesen, doch wenn man die zweite Halbzeit gesehen hat, hadere ich schon ein wenig. Bei unseren Möglichkeiten müssen wir das Ding hier eigentlich klar gewinnen. Allerdings freue ich mich über die spielerische Entwicklung. Das hat mir über weite Strecken gut gefallen und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Michael Fischer (Trainer VfL Pinneberg): Ich denke, dass wir vor der Pause das Spiel bestimmt haben und durchaus hätten in Führung gehen müssen. Als wir nach dem Führungstreffer für Paloma durch meine Eigeneinwechslung hinten nur noch eins gegen eins gespielt haben, hatten wir natürlich „offenes Visier.“ Letztlich geht das Ergebnis in Ordnung.
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