13.08.2006 Concordias Torfabrik hatte heute geschlossen von
TSV Uetersen – SC Concordia 0:0 (0:0)
TSV Uetersen: S. Blaedtke – Hartung, Anders, Sommer – F.Blaedke, Fleischanderl, Haye, Dreyer - Turan, Bushaj (ab 83. Förster) – Hildebrandt (ab 76. Neubert) SC Concordia: Kindler – Reymann, Blättermann, Mandic – Knop (ab 68. Erlebach), Staczek, Janke, Krohn – Pornhagen (ab 73. Jakobs), Flores, Jurkschat Tore: Fehlanzeige Schiedsrichter: Behrmann (Teutonia 10) Beste Spieler: Sommer, Turan - Staczek Zuschauer: 324
Beim TSV Uetersen ist man mit dem bisherigen Saisonverlauf und den gezeigten Leistungen sehr zufrieden. „Das Einzige woran es bei uns derzeit hapert ist das Offensiv-Spiel. Erst ein Saisontor - daran werden wir in den nächsten Wochen natürlich arbeiten müssen“, erklärte Pressesprecher Michael Schubert. Die Abwehrformation um Libero Roland Anders stand jedoch auch beim torlosen Remis gegen den hohen Favoriten SC Concordia felsenfest. Vor allem der für dieses Spiel vom offensiven Mittelfeldspieler zum Manndecker umfunktionierte Christian Sommer bot für Schubert „eine sensationelle Leistung“. Concordias Torjäger Carlos Flores, der in den ersten beiden Saisonspielen bereits sechs Treffer erzielen konnte, war bei ihm jedenfalls in den besten Händen. Auch Cordi-Trainer Andreas Klobedanz, der vor einem Jahr von Uetersen ins Marienthal gewechselt war, zollte seinem Ex-Verein Respekt: „Uetersen hat sich den Punkt verdient. Wenn man ehrlich ist, hatte der TSV in der Schlussphase sogar die große Siegchance.“
Die Mannschaft von Peter Ehlers agierte wie gewohnt sehr kompakt und erlaubte den Gästen neunzig Minuten lang keine klare Torchance. „Es könnte sein, dass wir nach den ersten, klaren Siegen im Unterbewusstsein gedacht haben, es wird schon so weiter gehen. Für den einen oder anderen Offensivspieler bei mir mag das gelten“, versuchte Klobedanz die mangelnde Durchschlagskraft seiner Elf aus seiner Sicht zu analysieren. Uetersen hatte zu Beginn des Spiels durch Jan Hildebrandt die Chance zur Führung (11.). In der zweiten Hälfte köpfte Oliver Haye das Leder – allerdings aus knapper Abseitsposition, der Treffer hätte also nicht gegolten – an die Latte (53.). Den Torschrei praktisch auf den Lippen hatten die Zuschauer, als Florian Blaedtke den Ball fünf Minuten vor dem Abpfiff aus kurzer Distanz nur knapp über das Gehäuse von Marcel Kindler beförderte.
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