Das Verfolgerduell zwischen dem SC Condor und dem SC Concordia endete mit einem torlosen Unentschieden. Allerdings waren sich beide Trainer nach der der Partie einig, dass nur die Gäste aus dem Marienthal den Platz als Sieger hätten verlassen dürfen. „Obwohl wir quasi die gesamte zweite Hälfte nur zu zehnt auf dem Rasen waren, hatten wir deutlich mehr Spielanteile und wollten den Sieg. Das habe ich der Mannschaft allein durch meine Wechsel, die allesamt – trotz Unterzahl - offensiv ausgerichtet waren, aufgezeigt. Wir sind lediglich am starken Condor-Keeper Sven Ollik und dem eigenen Unvermögen gescheitert“, analysierte Cordi-Coach Andreas Klobedanz.
Mit Unvermögen meinte er vor allem Mathias Pornhagen (20.) und Piotr Staczek (25., 46.), die mit ihren Großchancen vor der Pause in Ollik ihren Meister fanden, beziehungsweise kurz nach dem Wechsel in persona Staczek - allein vor dem Tor – ungenügende Abschlussqualität offenbarten. Wie dominant die Gäste in Oldenfelde auftraten, zeigt allein die Tatsache auf, dass die Hausherren lediglich durch Christian Woike zu einer nennenswerten Torchance während der gesamten 90 Minuten kamen.
So gestand auch Condors Trainer Matthias Bub ein, dass er mit dem Punkt zufrieden sein musste: „Das Ergebnis ist für uns sicherlich glücklich. Cordi hat in der Defensive kaum etwas zugelassen. Wir können uns bei Sven Ollik bedanken, dass er mit großartigen Rettungsaktionen den Punkt festgehalten hat.“ Unzufrieden war auch sein Pendant „Klobe“ am Ende nicht: „ Wir haben bei einer Topmannschaft auch zu zehnt unterstrichen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Es war lediglich schade, dass wir das Tor nicht getroffen haben.“
Zufriedenheit, die sich auch statistisch ausdrücken lässt: Die „Ungeschlagen-Serien“ beider Teams haben nach dem 0:0 weiter Bestand – für Condor zum sechsten Mal, für Cordi zum fünften Mal. Zudem bleibt die Klobedanz-Elf nach dem vierten Unentschieden auf Gegners Platz auswärts weiterhin ungeschlagen!
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