Buxtehuder SV: Crüger – A. Aichaoui, Nitschke, Stahmer, Uhlemann - Schulenburg, Graap – Demir – Schön (87. Ramazanoglu), Greco (85. F. Hamze), S. Aichoui (76. Lenz) Germania Schnelsen: Develi - Weber, Rädel (88. Zitga), Näfken (75. Willmann), Möller – Höft, Brameier, Koch (42. Rachold), Cumbassa - Hadid, Chmielewski Tore: 1:0 Greco (43.), 2:0 S. Aichaoui (59.), 2:1 Hadid (69.) Schiedsrichter: Zimmermann (SV Nettelnburg/Allermöhe) – leitete unauffällig; lag aber keineswegs immer richtig mit seinen Entscheidungen Beste Spieler: keiner - Hadid Zuschauer: 120
Der Buxtehuder SV hat sich mit dem Sieg gegen den Mitabstiegskandidaten aus der Abstiegszone herausgeschossen. Was sonst noch zählte? Nur Fakten am Rande. Zum Beispiel, dass Maurizio Greco bereits seinen vierten Treffer im dritten Pflichtspiel in Folge erzielte. Ein Quote, die hoffen lässt, wenn denn der Bann beim so genannten Trainingsweltmeister wirklich gebrochen ist. Dass Abwehrspieler Anis Aichaoui der Vorbereiter beider Buxtehuder Treffer war. Oder, dass die Buxtehuder in neuer Kluft antraten und ganz in blau nach dem Spiel in der genau der richtigen Stimmung waren für das anschließende vereinsinterne Oktoberfest mit Original-Oktoberfestbier und Original-Oktoberfestbraten.
Und spätestens seit diesem Siel sollten die Buxtehuder aufhören, über ihr Pech mit den Schiedsrichtern zu hadern. Als Torhüter Björn Crüger nach einer Viertelstunde den Ball gegen Gästestürmer Matthias Chmielewski verlor und dieser von Trainersohn Niki Nitschke kurz vor der Torlinie doch noch vom Ball getrennt wurde, hätte es gut und gerne einen Elfmeter für Germania geben können. "Unser Angreifer wurde ganz klar von den Beinen geholt", schimpfte Germanias Trainer Ingo Kock noch nach dem Schlusspfiff. Wolfgang Nitschke widersprach ihm nicht.
Indizien dafür, dass die Platzherren insgesamt druckvoller spielten, waren zwei Lattentreffer. In Durchgang eins lenkte BSV-Abwehrspieler Thomas Stahmer den Ball nach einem Eckstoß ans Gebälk und scheiterte mit dem Nachschuss an Gästetorhüter Mikail Develi, der neben Hadid den stärksten Eindruck hinterließ. Nach der Pause war es Buxtehudes Alexander Graap, der nur den Querbalken traf.
Blau, soviel steht fest, war danach auf dem Buxtehuder Oktoberfest nicht mehr nur eine Farbe.
Stimmen:
Ingo Kock (Trainer Germania Schnelsen): In der zweiten Halbzeit wurde meine Mannschaft wesentlich besser und war nach dem 1:2-Anschlusstreffer dran am Ausgleich. Im Abschluss waren wir aber viel zu unentschlossen, haben im gegnerischen Strafraum einfach aufgehört zu spielen. Es war ein "Endspiel", und wir haben verloren. Das ist natürlich enttäuschend, aber die Welt geht davon auch nicht unter
Wollfgang Nitschke (Trainer Buxtehuder SV): Insgesamt war es ein verdienter Sieg meiner Mannschaft. Jetzt können wir ordentlich feiern... .
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