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21.10.2006
Spill-Gala gegen Cordi von Andre Matz



SV Curslack-Neuengamme – SC Concordia 4:1 (3:0)

SV Curslack-Neuengamme: Maack – Franke, Figge, Wrywinski – Schümann, Carstensen, Menger, Teetz (90. Deutsch), Kruse – Spill, Ulusoy (75. Heitmann)
SC Concordia: Lejic – Reymann, Blättermann, Mandic – Pedroso-Busso, Janke (46. Jurkschat), Kalla, Staczek (68. Jakobs), Harms – Flores (46. Buchholtz) , Pornhagen
Tore: 1:0 Spill (20.), 2:0 Kruse (39.), 3:0 Ulusoy (45.), 3:1 Harms (79., FE), 4:1 Spill (90.)
Gelb-Rote Karten: Kruse (70.), Spill (90.), beide SVCN
Schiedsrichter: Zibull (Heidgraben), pfiff angemessen; lediglich ein nicht gegebenes Tor sieht unter dem Strich nicht so gut aus.
Beste Spieler: Spill, geschlossene Mannschaftsleistung - Buchholtz
Zuschauer: 400

Mal ehrlich, liebe Bergedorfer: Warum habt ihr DEN Mann gehen lassen?
Vor Saisonbeginn war Christian Spill (21) vom Bezirksligisten TSV Tespe (Landkreis Harburg) zu Bergedorf 85 gewechselt. Über 20 Tore hatte Spill vergangene Saison für den Verein aus dem Dorf mit 3.996 Einwohnern erzielt - klar, dass da auch höherklassige Vereine aufmerksam wurden.
Das Rennen machte schließlich das Team von Trainer Rüdiger Schwarz, doch als beim SV Curslack-Neuengamme, nach sechs Niederlagen und nur einem Sieg, der Baum brannte, wechselte Spill zum Verbandsligisten.
Beim SVCN hatte er praktisch eine Spiel-Garantie, bei Bergedorf hatte er mit Andre Wengorra und Mathias Reincke zwei erfahrene, gesetzte Stürmer vor sich. Also entschied Spill sich zum Wechsel und mit diesem Schritt begann eine Erfolgsgeschichte und –serie, die mit Sicherheit noch nicht am Ende angelangt ist.
Bereits im ersten Spiel beim TSV Buchholz traf Spill für seinen neuen Verein, heute erzielte er Saisontreffer acht und neun im erst achten Spiel.
Christian Spill mit dem 1:0. Darko Lejic ohne Chance.

Spill ließ seinen Gegenspieler, Sven Reymann, ein ums andere Mal ziemlich alt aussehen. Er beweist nicht nur Torriecher, sondern ist technisch versiert und hat auch noch das Auge für den (besser postierten) Mitspieler.
Das 1:0 machte er freistehend alleine, beim 3:0 legte er für Unur Ulusoy auf. Das 4:1 erzielte er, aus dem Lauf aus zirka 35 Metern über Torhüter Darko Lejic hinweg, wieder selber. Dass er wegen des anschließenden Jubelns, mit allen Mannschaftskollegen hinter dem Absperrzaun, die Gelb-Rote Karte erhielt, spielte da wirklich keine Rolle mehr. Zu groß war die Freude über das Traumtor in der Schlussminute und einen sensationellen Sieg über den Favoriten.
Bereits zur Pause hatte Curslack alles klar gemacht. Cordi kam über 45 Minuten nicht ins Spiel, zudem wurden zwei Tore von Mathias Pornhagen (einmal Abseits, einmal gestrecktes Bein) nicht anerkannt. Zumindest der zweite vermeintlichen Treffer ließ Zweifel aufkommen, ob Schiri Zibull da nicht besser auf Tor entschieden hätte. Es sah alles regelkonform aus.
0:2 - Darko Lejic legt den Ball für den heranlaufenden Jan Kruse (rechts) unfreiwillig vor.

Großen Anteil am hohen Rückstand hatte Cordis Torhüter Darko Lejic. Stammkeeper Marcel Kindler fiel mit Muskelbündelriss aus, daher entschied sich Trainer Andreas Klobedanz für den ersten Torhüter der zweiten Mannschaft.
Während Lejic beim 1:0 noch schuldlos war, legte er sich das zweite Tor praktisch selbst ins Netz. Florian Menger war zum Kopfball hochgestiegen, Lejic geriet in Rücklage und klatschte den Ball direkt vor den wartenden Jan Kruse. Der brauchte aus vier Metern nur noch ins leere Tor einschieben. Diese Aktion war zwar im Fünf-Meter-Raum, dennoch lag Zibull richtig und erkannte auf Tor.
Beim 3:0 hatte die Cordi-Abwehr wieder einmal geschlafen. Über Kruse gelangte der Ball zu Spill, der legte quer zu Ulusoy und seinen Schuss hielt Keeper Lejic ... - nur leider nicht fest. Unglücklicherweise sprang der Ball aus seinen Armen gegen sein Kinn und trudelte von dort über die Linie. Der Bursche konnte einem schon leid tun!
Darko Lejic kann den Ball nicht mehr stoppen. 3:0 für den SVCN.

Nach der Pause reagierte Kobedanz, brachte für Carlos Flores und Paul Janke gleich zwei frische offensive Kräfte: Mario Jurkschat und Tim Buchholtz. Später kam mit Gerrit Jakobs sogar ein weiterer Stürmer für Piotr Staczek ins Spiel.
Diese Maßnahmen hatten Erfolg, denn von nun an diktierte der SC Concordia das Spiel. Als Jan Kruse nach wiederholtem Foulspiel (70.) vom Platz musste, wurde das Übergewicht noch deutlicher und die Aufholjagd schien begonnen zu haben, als Marco Wrywinski seinen Gegenspieler Steffen Harms eindeutig im Sechzehner gelegt hatte. Harms verwandelte den fälligen Strafstoß selbst. Dass es in den verbleibenden zehn Minuten nicht plötzlich noch 3:3 hieß, das lag an SVCN-Abwehrspieler Dennis Schümann, der zweimal dem Ball eine entscheidende Richtungsänderung ins Toraus gab. "Nehmt den hier mal raus aus dem Spiel!", verlangte deshalb auch Mario Jurkschat ironisch.
Als das Spiel schon fast gelaufen war, gelang dann Christian Spill mit dem bereits geschilderten sensationellen Treffer die viel umjubelte Entscheidung.

Der SVCN ist nun seit neun Spielen ungeschlagen und nächstes Wochenende kommt der neue Tabellenführer SC Victoria an den Gramkowweg. Wird die Curslacker Erfolgsgeschichte dann fortgesetzt?


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