19.10.2003 Schnelsen mausert sich zur Spitzenmannschaft von
präsentiert:
TuS Germania Schnelsen – TuS Holstein Quickborn 3:1 (5:2)
TuS Germania Schnelsen: Scholz – Hardekopf – Möller, Pfennig – Krohn (ab 90. Koch), Rädel, Engl, Masurat (ab 85. Missfeldt) – Voß – Borbonus, Steinberg (ab 80. Hülsebusch) TuS Holstein Quickborn: Möhring – Zillmann (ab 74. Ramirez) – Kossert, Voss – Borchert (ab 35. Kement), Dräger (ab 80. Wolgast), T.Wolf, Grabow – Höhn, O. Wolf, Kurzberg Beste Spieler: Voss, Borbonus, Krohn – Kurzberg Tore: 1:0 Borbonus (18.), 2:0 Voss (20.), 2:1 Kurzberg (24.), 3:1 Krohn (28.), 4:1 Borbonus (50.), 4:2 Höhn (51.), 5:2 Hülsebusch (90.) Gelbe Karte: Möller, Rädel, Krohn – Kurzberg, Kement Gelb-Rote Karte: Engl (74. wiederholtes Foulspiel) Besondere Vorkommnisse: T. Wolf verschießt Elfmeter ( 59.) Schiedsrichter: Hanneberg (Hummelsbüttler SV, ließ sich zu sehr in Diskussionen verwickeln) Zuschauer: 180
Die Hausherren wollten heute den zweiten Heimsieg in Folge einfahren, um das Ziel von Coach Menzel zu erfüllen. Dieser hatte 6 Punkte aus den beiden Heimspielen gegen HEBC und Quickborn gefordert. Die Vorzeichen standen gut, so konnte er das gleiche Team wie in der Vorwoche aufbieten. Anders die Gäste aus Schleswig-Holstein. Besonders auf der Torwartposition musste Coach Hoffmann improvisieren. So kam der Keeper der zweiten Mannschaft zum wiederholten Einsatz in der Verbandsliga. Um es vorweg zu nehmen, er machte seine Sache gut. Nun aber zum Spiel. Die Hausherren begannen von der ersten Minute an engagiert und knüpften nahtlos an die Leistung der Vorwoche an. Das Spiel wurde konsequent breit gemacht, und auch Voss als Denker und Lenker im Mittelfeld war ständig präsent. Nicht von ungefähr fiel der Führungstreffer der Germanen. Krohn konnte sich schön über rechts durchsetzen. Bei seiner Reingabe von der Grundlinie brauchte Borbonus nur noch seinen Fuß hinhalten um den Ball über die Linie zu drücken. Holsteins Abwehr wirkte zu diesem Zeitpunkt sehr unkonzentriert. Es stimmte keine Zuordnung, und Schnelsen hatte keine Probleme mit einfachen Pässen die Abwehr aus den Angeln zu heben. So auch zwei Minuten nach der Führung. Steinberg schickt Voss steil, der sich plötzlich nur noch Keeper Möhring gegenüber sah. Eiskalt schiebt er den Ball in die Maschen. Bis zu diesem Zeitpunkt war von den Gästen in der Offensive nichts zu sehen. Wie aus heiterem Himmel kamen sie jedoch zum Anschlusstreffer. Nach einem groben Abwehrschnitzer von Libero Hardekopf war es Höhn der sich auf dem Weg zum Kasten machte. Seinen Querpass verfehlte zwar Goalgetter Oliver Wolf, aber am zweiten Pfosten hatte Kurzberg keine Probleme damit den Ball in die Maschen zu befördern. Die Hoffnung hielt jedoch nur gute vier Minuten. Nach einem Foul am Strafraumeck war es Krohn der den Ball per Freistoss direkt über die Linie beförderte. Der gute Schnelsener Kapitän Rädel, der vorher noch einen Elfmeter forderte war dank des direkten Treffers auch wieder besänftigt und musste sich nur dem Spott der eigenen Ersatzspieler stellen. Holstein hätte das Spiel vor der Pause noch offener gestalten können, aber Kurzberg schob den Ball freistehend am Keeper, aber auch am Tor vorbei. Somit blieb es nur noch bei einem Aufreger. In einer von vielen Diskussionen geprägten ersten Halbzeit stellte diese den Höhepunkt da. Nach einem Foul von Kement forderte die geschlossene Schnelsener Bank die gelbe Karte für den Übeltäter. Unterstrichen wurde dieses Anliegen mit dem Spruch: „Schiri, das war nicht das erste Mal!“ Der Unparteiische entgegnete mit einem: „Nein, das dritte Mal.“ Und zeigte Kement die gelbe Karte. Kurioserweise war es der erste Ball-/Gegnerkontakt von Kement, da er knapp eine Minute vorher erst eingewechselt wurde. Mit Fußball ging es nach der Halbzeit weiter. Schnelsen wollte die frühe Entscheidung und erhöhte auch nach fünf Minuten. Der freigespielte Rädel scheiterte noch am Gäste Keeper. Den Pressschlag nutzte jedoch Borbonus um seinen zweiten Treffer zu markieren. Wer jetzt mit einer Vorentscheidung gerechnet hatte sah sich getäuscht. Im direkten Gegenzug verkürzten die Gäste wieder. Höhn nickte den Ball aus kurzer Distanz ein. Fast wäre das Spiel noch enger geworden. Jedoch scheiterte zweimal Thorsten Wolf. Zuerst konnte Keeper Scholz seinen Freistoss gerade noch so um den Pfosten lenken, und keine drei Minuten scheiterte er mit seinem Elfmeter am Pfosten. Damit war das Spiel entschieden. Quickborn konnte auch bei zahlenmäßiger Überlegenheit keinen weiteren Treffer mehr erzielen. Auch die Hausherren trafen erst in der Nachspielzeit erst zum letzten Mal. Insgesamt geht der Sieg der Schnelsener in Ordnung. Quickborn verpasste es in der erste Halbzeit das Spiel offen zu halten. Durch individuelle Fehler kamen Sie hier auf die Verliererstrasse.
Stimmen:
Holger Menzel (Trainer TuS Germania Schnelsen): Unser Ziel beide Heimspiele zu gewinnen haben wir erreicht. Das nächste Ziel ist es 42 Punkte einzufahren. Das sollte die magische Grenze sein, um auch nächste Saison in der Verbandsliga zu spielen. Das wir zur Zeit zur Spitze gehören freut uns und wir genießen es. Es zeigt, dass wir hier gute Arbeit leisten und die Mannschaft belohnt sich selbst.
Torsten Hoffmann (Trainer TuS Holstein Quickborn): Nach der Defensivleistung der ersten Halbzeit durften wir froh sein nach 45 Minuten noch im Spiel zu sein. Es stimmte die Zuordnung nicht und durch individuelle Fehler haben wir immer wieder Gegentreffer kassiert. Es ist an der Zeit diese Fehler abzustellen, damit wir unser Ziel den siebten Platz nicht aus den Augen verlieren.
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