psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
08.12.2006
Victoria kann in Ruhe die Winterpause verbringen von Peter Strahl


Niendorfer TSV – SC Victoria 1:4 (0:0)

Niendorfer TSV: Tholen – Akgül, Westphal, Voß, Gehrke – Avarello (76. Tomic), Hartmann, Peitsch (76. Eggers), Herbert, Prange – Wittiber (46. Erdmann)
SC Victoria: Sager – Schulz (57. Maric), Asante, Stendel, Möbius – Trimborn, Dönmez, Rahn, Huremovic (82. Aktan) – Hamurcu, Fredenburg (63. Ude)
Tore: 1:0 Herbert (47.), 1:1 Rahn (57.), 1:2 Dönmez (71.), 1:3 Hamurcu (84.), 1:4 Dönmez (86.)
Schiedsrichter: Henkel (VfL Lohbrügge), ließ große Routine erkennen
Beste Spieler: Stendel, Dönmez, Rahn – Avarello, Akgül
Zuschauer: ca. 180

Auf Wunsch seiner Mannschaft hatte sich der Niendorfer TSV vorerst entschlossen, die heutige Begegnung, aber auch die im neuen Jahr folgenden Heimspiele, am Freitagabend auszutragen. Dass nun auch noch auf Kunstrasen gespielt wurde, war allerdings dem vormittäglichen Dauerregen zuzuschreiben.

Doch auf diesem Gelände tun sich die Gäste zunächst einmal recht schwer. Fast schien es so, als hätten sie ein wenig Angst vor Zweikämpfen auf dem ihnen unbekannten Geläuf. So braucht es auch nicht weiter zu verwundern, dass sich die "Großkopfeten", obwohl nur mit einer Spitze auf dem Platz, als das wesentlich agilere Team präsentieren. Folglich haben sie nach gut einer Viertelstunde und einem gelungenen Doppelpassspiel zwischen Eduardo Avarello und Carsten Wittiber die erste gute Chance, doch der Ball streicht über den victorianischen Kasten. Fünf Minuten später findet ein fulminanter Schuss von Tobias Herbert nach Wittiber-Zuspiel in Felix Sager einen aufmerksamen Torhüter. Wittiber selbst ist es dann wieder, der einen Jonah-Asante-Fehler nicht nutzen kann, da er erst nach Sager die Kugel erreicht. Nach 38 Minuten ist es Vickys Guido Strendel endlich, der sich mit einem Distanzschuss für die Blau-Gelben versucht – doch es klappt nicht. Kurz vor der Pause allerdings brennt es vor dem Niendorfer (Tor-)Gehege. Eduardo Avarello kann einen Hamurcu-Schuss nur knapp vor der Torlinie unschädlich machen. Der torlose Spielstand zum Pausenpfiff schmeichelt den Hoheluftern allerdings ein wenig.

Noch nicht mal eine Minute ist wieder gespielt, da fällt doch das 1:0. Eine Hereingabe aus der dunklen Ecke des Spielfeldes nutzt Herbert unhaltbar aus kurzer Entfernung. Der eine aber auch andere Vicky-Anhänger beginnt bereits damit, sich Gedanken über den Erhalt der Tabellenspitze nach diesem Wochenende zu machen, als es Niendorf-Keeper Tholen gelingt, diese bösen Überlegungen zu verjagen. Tholen nämlich ist es, der einen vermeintlich harmlosen Ball ins "Aus" rollen sieht. Dahin rollt er aber nicht, sondern springt gegen den Pfosten, von dort zurück durch des Keepers Beine und genau Stephan Rahn vor die Füße. Dessen glücklicher Ausgleichstreffer scheint zugleich Auswirkungen auf die Niendorfer Moral zu haben. Denn anschließend vermag sich der Tabellenführer mehr und mehr zu steigern.
Das 1:2 dann aufgrund einer taktischen Raffinesse: Bei einem Freistoß knapp vor der Strafraumgrenze erwartet die Heim-Abwehr – wie jeder auf der Anlage – selbstverständlich eine Aktion von dem Mann für solche Fälle, nämlich dem Bruder des einstigen Repräsentativspielers Christian Rahn, Stephan. Doch es ist Tamer Dönmez, der zur Exekution schreitet und mit Hilfe der Niendorfer Mauer Tholen wiederum alt aussehen lässt. Trotzdem, die Niendorfer bäumen sich nochmals auf. Zuerst einmal scheitert Kai Hartmann an Sager, dann hat der eingewechselte Sascha Tomic zunächst mit einem Freistoß, danach mit einem Weitschuss kein Glück. Im Gegenzug ist die Göttin Fortuna aber Ahmet Hamurcu hold. Seinen Schuss von der Strafraumgrenze kann Tholen nur noch in seinen eigenen Kasten fausten.
Fünf Minuten vor Ende der ansonsten schon unterhaltsamen Begegnung folgt noch die Szene, die allein ihr Eintrittsgeld wert ist. Ein Rahn-Zuspiel auf Dönmez stoppt dieser vorbildlich, dreht sich einmal um seine eigene Achse und veräppelt dann den bedauernswerten Niendorfer Goalie mit einem Schuss neben den langen Pfosten. Das ist zwar superb, doch auf dem Hohelufter Hoppel-Acker niemals möglich. Dem ebenen Kunstrasen dürfte der Gästedank gewiss sein.

Aber auch das sei gesagt: Die Zuschauer stehen auf dem relativ schmalen Platz nahezu unmittelbar neben der Seitenlinie, durch keine Bande oder Absperrung vom Spielfeld getrennt. Die dadurch entstehende Gefahr für Sportler aber auch Spielbetrachter ist unübersehbar. Der Eigner der Sportanlage (die Hansestadt?) sollte sich unbedingt über ausreichende Sicherheitsvorkehrungen bei Spielen, wie diesem, mit zahlreichem Publikum Gedanken machen.

Punktspiel-Statistik aus der Sicht des Gastgebers seit 1919:
6 Spiele – 0 Siege – 1 Remis – 5 Niederlagen – 3:12 Tore

Stimmen:

Bert Ehm (Trainer SC Victoria):
Die Niendorfer haben mir besser gefallen als es das Ergebnis zum Ausdruck bringt. Der zweite Treffer von Tamer war sensationell.

Jörn Großkopf (Trainer NTSV):
Ich will hier keinem einen Vorwurf machen, solche Spiele gibt es einfach. Wir gehen jetzt erst einmal in die Ruhepause. Im neuen Jahr werden wir wieder angreifen. Ich freue mich darauf und auch darauf, mit der Mannschaft weiter arbeiten zu können.


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!